Mitglied inaktiv
Hallo guten Abend! Ich habe ein riesen Problem mit der abgepumpten Milch! Mein Sohn ist ca. 8 Monate alt und ich habe vom ersten Tag an abgepumpt! Bis zum 7 Monat habe ich so viel Milch gehabt, das ich eine Unmenge an Muttermilch eingefroren! Seit einiger Zeit stille ich langsam ab, weil ich wieder arbeiten gehen muss! Nun habe ich vor paar Tagen einige Beutel aufgetaut und habe meinem Sohn die Milch zu trinken gegeben! Ich habe mich gewundert, das er nicht viel wollte, fand es aber nicht schlimm! Aber dann habe ich mal die Milch gekostet und sie schmeckte sauer/bitter und irgendwie total chemisch! Kann mir jemand weiter helfen, ob das an den Beuteln, an der Milch oder an mir liegt! Habe die Milch immer recht frisch eingefroren und so! Nun habe ich auch noch getestet, wie lange die Milch im Kühlschrank frisch bleibt (eigentl. ja max 12 Std.) Aber schon nach 6-7 Std. hat die Milch sauer/bitter und auch irgendwie chemisch gerochen! HIILLFFFFEEEE ich hoffe, mir kann jemand helfen! Liebe Grüße von Katja
Liebe Katja, deine Beobachtung ist leider gar nicht so selten und es ist sicher kein "Spezialproblem" sondern kommt einigermaßen häufig vor. Es gibt einige Erklärungsversuche für das Phänomen der "seifigen" Milch, doch eine letztendlich sichere Erklärung gibt es bisher noch nicht. Das einzige was wohl feststeht ist, dass sich die Milchfette aus noch nicht richtig geklärten Gründen verändern und die Milch dann seifig schmeckt und riecht. Diese Milch ist nicht verdorben in eigentlichen Sinne und es gibt Babys, die diese Milch trinken, während andere Kinder sie (verständlicherweise) strikt ablehnen. Seltsamerweise ist nicht immer alle Milch der gleichen Frau (trotz gleicher Behandlung) betroffen. Auch dafür gibt es noch keine Erklärung. Aus der Erfahrung weiß man, dass der geschmacklichen Veränderung durch kurzes Erhitzen der Milch (ähnlich wie beim Pasteurisieren) entgegengewirkt werden kann. Das "Abkochen" der Milch kann eine Alternative sein, wenn die Mutter auf das Abpumpen und Aufbewahren angewiesen ist (z.B. wegen Berufstätigkeit). Die so behandelte Milch ist immer noch besser als künstliche Säuglingsnahrung, allerdings gehen der Großteil der Immunstoffe leider verloren. Ich hoffe, deine Frage einigermaßen beantwortet zu haben. Ruth Lawrence, MD, beschäftigt sich in einem Kapitel ihres Buches "Breastfeeding: A guide for the medical profession" auch mit diesem Phänomen, aber auch dort finden sich keine endgültigen Erklärungen. LLLiebe Grüße Biggi
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