Eieieiei
Hallo Biggi, unsere Tochter ist nun 4 Monate alt und ich habe sie bislang ausschließlich gestillt. Als sie etwa 8 Wochen alt war, habe ich zum ersten Mal abgepumpt und mein Mann hat ihr die Flasche gegeben. Das hat immer gut geklappt und wir haben es sehr selten gemacht, vllt. 10 mal insgesamt. Seit letzter Woche arbeite ich wieder 30h/Woche, auf 6 h an 5 Tagen verteilt. Die Kleine ist 4 h an 4 Tagen die Woche bei der Tagesmutter und ansonsten bei ihrem Papa. Das heißt, seit letzter Woche pumpe ich regelmäßig ab und sie bekommt auch häufig die Flasche. Nun gibt es dabei folgende Probleme: 1. Die Milchmenge reicht nicht aus. Ich schaffe es, ca. 300 ml in den 6 h zu pumpen, aber sie trinkt in der Zeit regelmäßig 400 bis über 500 ml. Ich habe nun schon abends, wenn sie schläft angefangen abzupumpen, aber ich komme einfach nicht auf die Menge, die sie trinkt. Ich hatte zuerst alle 3 h abgepumpt, habe gestern es mal alle 2 h probiert, aber die Menge, die ich abgepumpt bekomme, bleibt gleich. Was kann ich da tun? Oder muss ich am Wochenende jetzt auch noch abpumpen, damit ich mir genug Vorrat anlegen kann? 2. Sie trinkt nicht mehr richtig an der Brust. Sie fängt meistens an zu saugen, hört dann aber sofort auf, fängt an zu schreien, sucht wieder die Brust, saugt kurz, lässt los usw. Es dauert dann recht lange, bis sie dann richtig anfängt zu trinken, meistens erst, wenn sie sich von einem Schreikrampf erholt hat, den sie beim Versuch zu trinken dann bekommt. Nachts klappt das Stillen aber noch problemlos, nur tagsüber gibt es die Probleme. Ist das eine Saugverwirrung? Falls ja, wieso tritt die auf, nachdem sie 4 Monate lang vollkommen problemlos an der Brust getrunken hat? Wenn ich Zuhause bin, gibt es keine Fläschchen, dann gibt es nur die Brust, aber wenn ich auf der Arbeit bin, geht es ja nicht anders. Was kann ich machen, dass es wieder mit uns rund läuft? Viele Grüße Anja
Liebe Anja, Dein Baby bekommt jetzt regelmäßig die Flasche und trinkt immer schlechter an der Brust, das ist eine klassische Saugverwirrung. Zunächst wäre es sinnvoll, eine alternative Fütterungsmethode zu wählen, dann wird Dein Kind schnell wieder besser an der Brust trinken. Probiert es mal mit der Becherfütterung, dann braucht Ihr keine Flasche! Dein Baby wird ein paar Anläufe brauchen (und Du auch) bis es den Dreh raus hat, wie es die Milch aus dem Becherchen bekommt. Vielleicht hilft dieses Video: http://www.youtube.com/watch?v=OAQcvHkFbdc Bei der Becherfütterung wird der Becher dem möglichst aufrecht im Schoß der Mutter/des Vater sitzenden Kind an die Unterlippe angelegt. Man kippt den Becher dann langsam und vorsichtig, so dass die Milch in den Mund des Babys läuft. Achte darauf, dass immer nur so viel Milch fließt, wie das Baby problemlos schlucken kann und setze immer wieder ab. Wird die Becherfütterung richtig durchgeführt verschlucken sich die Babys nicht. Bereits frühgeborene Babys können mit dem Becher gefüttert werden. Spezielle Babyfütterbecher gibt es von den Firmen Ameda und Medela und können in der Apotheke bestellt werden. Man kann aber natürlich auch einfach einen kleinen Becher in der Größe eines Schnapsglases (oder den Verschlussbecher von Babyflaschen) verwenden! Welche Pumpe verwendest Du denn? Hast Du ein Doppelpumpset? Um die Milchmenge zu steigern, solltest Du im Moment tatsächlich lieber kürzer, dafür öfter abpumpen. Lieben Gruß Biggi
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Liebe Biggi, vielen Dank! Die Becherfütterung werden wir auf jeden Fall mal ausprobieren! Zur Milchpumpe: Ich hatte zuerst auf Rezept zu Hause die Medela Syphony. Damit hat es fast gar nicht geklappt, ich hab kaum Milch herausbekommen. Dann habe ich auf Empfehlung die Doppelpumpe von Piaek gekauft. Damit wird sehr schnell der Milchspendereflex ausgelöst und ich bekomme auch nennbare Mengen heraus und zum gelegentlichen Abpumpen ist sie super. Aber nachdem ich sie eine Woche lang mehrmals täglich benutzt habe fängt der Akku sehr schnell an schlapp zu machen. Daher habe ich mir jetzt eine elektrische Milchpumpe von Philipps Avent gekauft (kommt aber morgen erst an, die habe ich noch nie benutzt kann also noch nicht sagen wie gut oder schlecht es damit klappt). Ich pumpe immer wechselseitig ab. Gleichzeitig klappt bei mir irgendwie nie und auf der Arbeit fände ich es auch unangenehm. Bei den kleineren elektrischen Pumpen hatte ich auch immer das Gefühl dass die Saugleistung deutlich geringer war, wenn ich gleichzeitig abgepumpt habe. Viele Grüße Anja
Eieieiei
Jetzt ist mir gerade noch eingefallen: ist die Becherfütterung komplett als Alternative zur Flaschenfütterung gedacht oder eher kurzzeitig bis die Kleine zwischen Brust und Flasche herumwechseln kann? Und sollen wir erstmal den Schnulli weglassen (sollte kein Problem sein, der wird meistens eh sofort ausgespuckt)? Viele Grüße Anja
Liebe Anja, die Becherfütterung ist eine gute Dauerlösung und so wird eben die Gefahr vermieden, dass ein Baby sich zur Flache hin abstillt. Auf den Schnuller solltest Du zumindest im Moment unbedingt auch verzichten! Lieben Gruß nochmal Biggi
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