Mitglied inaktiv
Hallo erstmal :-) ich möchte ab dem 6.Monat ja mit Beikost beginnen. Auch dann möchte ich etwas unabhängiger sein, auch bedingt durch zusätzliches Arbeiten. Kann ich Muttermilch Schritt für Schritt durch Pre-Nahrung ersetzen? Wenn ja, beginne ich schon vor der Einführung der Beikost damit? Ich denke, sonst wird die Umstellung zu groß, oder? Danke für deine Antwort. Viele Grüße Naviraste
Kristina Wrede
Liebe Naviraste, natürlich kannst du Muttermilch Schritt für Schritt durch Pre-Milch ersetzen. Wann genau du damit beginnen möchtest, ist deine Entscheidung, basierend auf der Tatsache, dass je länger dein Kind Muttermilch bekommt, desto gesünder ist es für EUCH beide. Eine Möglichkeit ist, dass du immer dann "zweigleisig" fährst, wenn du selbst nicht bei deinem Kind sein kannst. Denn in der Regel akzeptiert ein Stillkind nicht ohne Weiteres, wenn seine Mama, die nach der leckeren MuMi riecht, ihm eine Flasche mit erheblich weniger leckerer Kunstmilch anbietet. Ob die Umstellung zu groß ist, gleichzeitig Beikost UND Pre einzuführen, kann ich schlecht beurteilen. Das hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, z.B. wie schnell dein Baby überhaupt welche Mengen an Beikost zu sich nehmen möchte. In vielen Fällen besteht die Beikost ja monatelang aus wenigen Löffeln Brei in unterschiedlicher Form. Da "stört" die Flasche nicht wesentlich mehr als wenn dieses bisschen BEI-Kost noch nicht mit dabei wäre. Vielleicht magst du dich im Stillforum "nebenan" mit den anderen Müttern austauschen, die vielleicht schon ähnliches ausprobiert haben. Deren Erfahrungen könnten dir einen Anhaltspunkt geben. Es spricht auch nichts dagegen, dass du z.B. morgens und abends/nachts weiterhin stillst und dein Kind tagsüber Pre-Milch bekommt... So kannst du Berufstätigkeit und Freiheitsdrang mit den Bedürfnissen deines Kindes weiterhin gut unter einen Hut bringen. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Ganz vergessen: Wie lange kann man Pre Nahrung geben? Stimmt es, das man gar nicht auf 1er oder 2er umsteigen muss?
Kristina Wrede
Ja, das stimmt. Ich hänge dir einen Artikel meiner Kollegin Denise Both zu dem Thema an. Lieben Gruß, Kristina Pre, 1 oder 2 - was bedeuten die Kürzel der Säuglingsnahrung von Denise Both, IBCLC Die EU Norm unterscheidet zwischen drei verschiedenen Nahrungsarten: · Säuglingsanfangsnahrung · Folgenahrung · Antigen Reduzierte Nahrung Säuglingsanfangsnahrungen sind künstliche Säuglingsnahrungen, die den Nährstoffbedarf eines Babys in den ersten vier bis sechs Monaten als Alleinnahrung decken und zusammen mit geeigneter Beikost das gesamte erste Lebensjahr gegeben werden können. Sie tragen die Silbe "Pre" oder die Zahl "1" im Namen. Unter einer Pre Nahrung wird eine adaptierte Säuglingsnahrung verstanden, die der Muttermilch weitestgehend angeglichen ist, was ihre Zusammensetzung an Mineralstoffen, Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß betrifft. Pre Nahrungen können, wie Muttermilch, nach Bedarf (ad libitum) gegeben werden. "1" steht für teiladaptierte Nahrung. Diese Säuglingsnahrung ist zum Teil der Muttermilch angeglichen, enthält mehr Eiweiß und außer Milchzucker noch weitere Zucker sowie Stärke. 1er Nahrung ist nicht so dünnflüssig wie Pre Nahrung und hält länger vor. Teiladaptierte Nahrung sollte nicht nach Bedarf gegeben werden. Folgenahrung wird durch eine "2" gekennzeichnet. Sie ist nicht mehr als alleinige Nahrung für den Säugling gedacht, sondern sollte frühestens ab dem fünften Monat zusammen mit Beikost gegeben werden. Ihre Zusammensetzung unterscheidet sich grundlegend von der der Muttermilch. Für allergiegefährdete Babys, zu denen zur Zeit etwa ein Drittel aller Neugeborenen zählen, gibt es antigen reduzierte Nahrungen, die durch die Abkürzung "HA" erkennbar sind. "HA" steht für hypoallergen und es bedeutet, dass in diesen Nahrungen das Kuhmilcheiweiß in kleinere Bestandteile aufgespalten wurde. Durch die Zerlegung des Eiweißes kann das Allergierisiko verringert werden. Außer den oben aufgezählten Nahrungen gibt es noch Spezialnahrungen (zum Beispiel laktosefreie Säuglingsnahrung oder Nahrungen mit sehr geringem Phenylalaningehalt), die besonderen Situationen vorbehalten sind. So kommt es zwar sehr selten vor, aber es gibt tatsächlich Fälle, in denen ein Baby keine Muttermilch erhalten darf (bei Galaktosämie, einer sehr seltenen Stoffwechselstörung) oder nicht ausschließlich gestillt werden darf (z.B. bei Phenylketonurie (PKU), ebenfalls eine Stoffwechselstörung).
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