Emmandme
Liebe Biggi, Ich habe aktuell folgendes "Problem" beim Stillen: Meine Maus lässt sich seit ca. 2 Wochen ganz schlecht stillen. Die linke Brust möchte sie fast gar nicht mehr, die rechte Brust nur, wenn sie richtig hungrig ist. Wehe, wenn ich es wage sie "einfach so" anzulegen oder sie fertig getrunken hat und ich sie nicht gleich aus der Wiegenposition nehme. Sie schreit und überstreckt sich, wehrt sich. Meine Maus ist 6,5 Monate alt, mittags bekommt sie bereits Brei (isst ca. 120 Gramm, manchmal mehr, manchmal weniger). An Essen ist sie allgemrin sehr interessiert, ich habe das Gefühl das würde sie lieber haben als meine Milch. Wir hatten von Beginn an eine super Stillbeziehung und nie Probleme. Die linke Brust wollte sie nie so gerne wie die rechte, da läuft die Milch nämlich langsamer. Ich habe etwas Angst, dass meine Milch nicht mehr reicht und sie deshalb so schimpft. Meine Brüste sind nämlich nicht mehr so prall / milchgefüllt wie zuvor. Nachts nimmt sie die Brust super (egal welche). Meine Maus hat 9 Kg bei 69 cm und ist sehr aktiv (robbt und krabbelt). Manchmal habe ich das Gefühl, ihr geht das zu langsam und sie will schnell weiter "turnen". Vielleicht liegt es auch an ihrer Ungeduld??? Über eine Antwort würde ich mich riesig freuen! Liebe Grüße Emmandme
Liebe Emmandme, es kommt vor, dass Babys schlicht und ergreifend so aufgedreht sind, dass ihnen die nötige Ruhe fehlt, um gut an der Brust zu trinken. Deshalb ist hier das nächste Mantra der Eltern von großer Bedeutung „ich bleibe gaaaaaaanz ruhig“. Mit Ruhe und Gelassenheit – so frau und man es schaffen, ruhig und gelassen zu bleiben – lassen sich diese Situationen immer noch am besten überstehen. Es gibt einige Kolleginnen, die von einer „Brustschimpfphase" sprechen. Damit sind Kinder gemeint, die Angst haben, beim Trinken an der Brust etwas zu verpassen. Als erste Maßnahme ist dann zu empfehlen, das Baby auch am Tag unter den Bedingungen zu stillen, wie sie in der Regel nachts herrschen: in einem ruhigen, ablenkungsarmen, abgedunkelten Raum. Neben dem Tipp, möglichst gelassen zu bleiben ist dies die nächste Empfehlung, die dem Kind und damit auch der Mutter in solchen Zeiten helfen kann. Du schreibst, dass es in der Nacht gut klappt. Zunächst würde ich deshalb versuchen, auch tagsüber im Liegen zu stillen und den Raum abzudunkeln. Bitte lass auch den Schnuller weg und gib lieber den Finger oder ein Lutschetuch. Bitte versuche es morgen einmal und schreibe mir dann, ob es klappt. Ich kenne einige Mütter, bei denen das Stillen im Dunkeln den Durchbruch gebracht hat und hoffe, dass es bei Dir auch so ist! Lieben Gruß Biggi
Emmandme
Hallo liebe Biggi, vielen Dank für deine Nachricht! Ich habe das Ganze mit mehr Ruhe und Gelassenheit versucht und ja, es scheint ein wenig besser zu werden. Die linke Brust wird zwar immer noch bestreikt, aber vielleicht gibt es hier einen anderen Lösungsansatz? Die linke Brust gibt weniger Milch bzw. der Milchspendereflex tritt später ein. Gibt es Möglichkeiten, die linke Brust schmackhaft zu machen? Vielen lieben Dank und liebe Grüße Emmandme
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