Pitri40
Liebe Frau Welter, Erst einmal hoffe ich, dass es ihnen gut geht. Meine Frage könnte etwas panisch klingen, aber kann es sein, dass über Nacht die Milchproduktion weniger wird? Die Brust ist sehr weich und beim Versuch etwas auszustreichen kommt eigentlich nichts. Normalerweise ist mein Milchspendereflex sogar eher stark, daher bin ich etwas verunsichert. Ich stille meine Tochter (3 Monate) voll und bis jetzt gab es eigentlich keine Probleme. Volle Pipiwindeln sind aber genügend über den Tag. Befürchte ich mache mich unnötig verrückt. Momentan ist es auch etwas stressig, da sie krank ist. Mit freundlichen Grüßen Pitri
Liebe Pitri, wie schön, dass ich dich gleich beruhigen darf! Schluckt denn deine Tochter beim Trinken über mehrere Minuten? Wenn ja, dann wird der Reflex schon ausgelöst, aber du spürst ihn eben nicht mehr so stark wie bislang. Es ist durchaus normal, dass sich das einpendelt und dabei nicht mehr so deutlich zu spüren ist. Es kann schon mal vorkommen, dass der Milchspendereflex nicht gleich einsetzt. Wenn die Mutter verspannt ist oder das Kind nicht ganz so optimal saugt. Das ist aber kein Beinbruch und wenn die Mutter es dann schafft ruhig zu bleiben, vielleicht die Seite zu wechseln (eventuell mehrfach) und sich gezielt entspannen, dann ist meist alles bald wieder so wie es sein soll. Also: Keine Panik, sondern Ruhe bewahren und sich mit dem Kind bequem und in Ruhe hinsetzen oder hinlegen und auch mal an was anderes denken. Die Entspannungsübungen aus dem Geburtsvorbereitungskurs können ebenfalls sehr hilfreich sein. Plötzlicher Aktionismus und viel Trinken sind kontraproduktiv, wichtig ist es jetzt wirklich ruhig zu bleiben, am besten mit dem Baby zusammen ein paar reine Baby und Stilltage einzulegen. Das kann wahre Wunder wirken, wenn du dich für ein paar Tage mit deinem Kind ins Bett legen kannst (oder auf ein gemütliches Sofa) und dich um nichts anderes kümmerst als um dich und dein Baby und dich selbst so richtig verwöhnen (lässt). Nimmt dein Baby denn die Brust gut an? Lieben Gruß Biggi
Pitri40
Hallo, Bis jetzt eigentlich ja. Stillen lief bis jetzt super. Sind mit 2600 heim und bei der sehr früh abgesetzten U4 hatte sie 5,5 kg. Momentan saugt sie halt an, saugt kurz und lässt dann los und schreit. Das verunsichert halt schon. Hat momentan leider aber auch husten und Schnupfen… Werde aber das mit Entspannungsübungen mal versuchen, einkuscheln auch.
Pitri40
P.s. Schnuller hat sie nicht und nimmt auch keinen.
Liebe Pitri, bei einem Schnupfen und verstopfter Nase hilft es vielfach, wenn du das Baby in einer aufrechteren Haltung stillst (dann ist der Druck auf die Ohren geringer) und vordem Stillen etwas Muttermilch als Nasentropfen verwendest, damit die Nase frei wird(möglicherweise löst sich der Schleim durch die Muttermilchtropfen so dass ev. ein Nasensauger wirkungsvoll eingesetzt werden kann). Probiere es mal, die Muttermilch ganz kurz vor der Stillmahlzeitin die Nase zu träufeln, manchmal klappt es dann besser. Außerdem ist es sinnvoll auf eine höhere Luftfeuchtigkeit im Raum zu achten. Ich habe mich damals mit meinem Sohn ins Bad gesetzt und habe heißes Wasser laufen lassen, bis es richtig dämpfig war, das hat wirklich geholfen! Du kannst auch versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Ich wünsche gute Besserung. Liebe Grüße, Biggi
Pitri40
Danke für die vielen Tipps. Und ich hoffe wir sind bald überm Berg mit der Erkältung Liebe Grüße
Liebe Pitri, das wünsche ich Euch sehr!! Biggi
Pitri40
Liebe Frau Welter, Danke nochmal für die Tipps. Die Erkältung ist zum Glück auf dem Rückzug. Durch das morgendliche Auffangen der Muttermilch an der nicht gestillten Brust (Haaka) kommen gute 90ml raus, also genug. Allerdings habe ich noch eine Frage. Meine Tochter beginnt momentan zu saugen, zieht nach kurzen Saugen dann die Brustwarze seitlich aus dem Mund. Dieses Spiel passiert tagsüber ständig… sie weint dann auch immer,saugt wieder an und lässt dann los bzw. zieht ihren Kopf weg. Kriegt weder Schnuller noch Flasche. Nasse Windeln und Stuhlgang sind kein Thema. Verstehe dieses Verhalten irgendwie nicht. Liebe Grüße
Ähnliche Fragen
Hallo Frau Welter , ich wende mich mit einem für mich aktuell sehr großes Problem an sie .. Ich vermute zu viel Milch zu produzieren.. wie ich darauf komme ? Seit geraumer Zeit kann mein Sohn nicht mehr vernünftig an meiner Brust trinken .. er verschluckt sich ausnahmslos immer , er hustet und hustet und fängt letztendlich an zu weinen weil er ...
Hallo, ich habe Zwillinge wurden bei 37+2 geboren und sind jetzt fast 4 Wochen alt. Die erste Woche verbrachten sie komplett auf der Neo, wo sie aufgrund ihrer Trinkschwäche mit der Flasche mit Pre-Nahrung gefüttert wurden. An der Brust tranken sie gar nicht. Ich versuchte von Beginn an abzupumpen und gab Kolostrum, später Muttermilch, ebenfall ...
Liebe Biggi, Mein kleines Glück ist jetzt 16 Wochen alt und schon seit Beginn des stillens haben wir das Problem das ich zu viel Milch habe. Dies äußert sich vorallem daran dass meine Tochter beim stillen ständig an der Brust zieht und nach dem Milchspendereflex hörbar kaum nachkommt mit dem schlucken. Meist dauert unsere Stillzeit nur 5 Min ...
Liebe Biggi, bevor ich meine Frage stelle, möchte ich dir von ganzem Herzen danken. Ich habe dir vor einigen Monaten eine sehr verzweifelte Nachricht geschrieben. Ich hatte begonnen, ein Psychopharmakon zu nehmen und mir wurde vom Arzt gesagt, ich müsse abstillen. Zu dem Zeitpunkt war meine Tochter 10 Monate alt und weder meine Tochter noch ich ...
Hallo, mein Baby ist jz 3 Wochen alt ich stille habe aber das gefüll das Sie am Abend nicht satt wird weil Sie mindestens 2 Std an meiner Brust ist und ich Sie einfach nicht weg bekomme weil sie hunger hat dann hab ich ihr paar mal die Pre nahrung zugefüttert dann war Sie ruhig. Wenn ich Abends abpumpe schaff ich nach ewigem pumpen grad mal 30m ...
Hallo, mein Baby ist bald 9 Monate alt und stillt noch sehr viel. Dazu machen wir BLW, was jedoch nicht zum Sattwerden reicht. Ich muss bald für 24 Stunden weg und das Baby muss bei Papa bleiben. Es trinkt ein wenig Wasser aus dem Becher zu den Mahlzeiten. Abgepumpte Milch aus dem Becher, dem Glas oder dem Fläschchen wird komplett ...
Hallo, seit gestern stille ich meine 3 Wochen alte Tochter an der Brust voll und bis dahin hab ich die Milch abgepumpt und ihr gegeben. Wor waren heute beim Kidnerarzt und jetzt hat sie 60 gramm verloren. Geburtsgewicht: 3650 Entlassung: 3590 und heute 4060 Ist es normal, dass bei der Umstellung, die kleine Maus an Gewicht verloren hat? Mus ...
Hallo... jetzt muss ich wieder mal schreiben... Ich bin sehr traurig, dass ich beide Geschwisterkinder nach dem erdten vollgestillten Kind ÜBERHAUPT nicht stillen konnte. Es können maximal 100ml sein, die je in 24h gebildet wurden. Das bestätigen Stillberater, Hebamme und Kinderarzt. Was können Gründe dafür sein? Ich bin normalgewichtig, ...
Meine Tochter ist 7 Monate alt. Wir hätten gern ein weiteres Kind. Sie akzeptiert keine Flasche. Dadurch, dass ich bis auf den Mittagsbrei voll stille, mache ich mir Gedanken. Ich habe gehört, dass man die Milch in der Schwangerschaft oft verliert. Meine Befürchtung ist, dass dann gar nicht mehr klappt: weder Flasche noch das Stillen (dur ...
Liebe Biggi, ich lese hier gerne immer mal mit. Jetzt habe ich auch eine Frage: meine Tochter ist 8 Monate alt. Seit 2 Monaten bekommt sie Beikost, die sie auch mittlerweile gerne isst. Ich stille zudem nach Bedarf, gehe jetzt jedoch in Teilzeit wieder arbeiten. Ich stille sie morgens, bevor ich gehe und bin dann 6-7 Stunden weg. Währenddessen ...
Die letzten 10 Beiträge
- Beißen beim Einschlafstillen
- Abstillen Schwangerschaft
- Abstillen Schwangerschaft
- Wie lange kann Menstruation ausbleiben
- Milchsee
- Weiße, schmerzende Brustwarzen
- Erneute Schwangerschaft – Stillvorbereitung unter Aripiprazol
- Pfifferlinge in der Stillzeit
- Wie abstillen bei 6M Flaschenverweigerer
- Ausreichend Flüssigkeit/Milch während Arbeitszeit