Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

nuckeln

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Frage: nuckeln

sternßßß

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Hallo, meine Tochter ist 16 Monate und hat momentan eine schwierige Phase glaube ich. Einerseits klammmert sie sehr an mich andererseits schiebt sie mich weg. Mittags zum Einschlafen trinkt sie ein bisschen dann verfällt sie ins Nuckeln. Und das eine dreiviertel Std. Versuche ich sie loszumachen, dann sucht sie ganz hektisch nach der Brust und fängt an zu schreien. Ich gebe sie ihr dann natürlich wieder. Die Mittagszeit war halt immer meine Zeit, wo etwas Ruhe war und ich kochen oder lesen konnte. Das fällt weg. Wenn mein Mann und ich nein sagen, dann fängt sie auch an zu schreien und zerrt dann an mir und lässt sich nur durch die Brust beruhigen. Soll ich das so weitermachen oder versuchen anderst zu beruhigen? Ist das Nuckeln ein Zeichen das sie mich gerade sehr braucht? DAnke


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Liebe sternßßß, ich kann gut nachvollziehen, wie anstrengend das gerade für euch ist!! Vielleicht beruhigt es dich , dass es tatsächlich ziemlich normal ist... das Saugen wirkt beruhigend, und nicht umsonst wurden im Laufe der Jahrzehnte die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller) erfunden. Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses "natürliche" Verhalten des Babys nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys wissen nicht, was zur Zeit "Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben. Hinzu kommt, das ist meine Beobachtung nach vielen Jahren Stillgruppentreffen und Beratungen, dass es Kinder gibt, die ein größeres Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit haben. So wie es manche gibt, die stillen, vielleicht noch ein wenig "nachnuckeln", dann von allein abdocken, sich umdrehen und einschlafen können gibt es (viele) andere, für die die physische Trennung zwischen Brust und Mund schier eine Qual zu sein scheint. Meine Erfahrung ist, dass es gut ist, wenn wir das annehmen können und unseren Kindern auch dieses Bedürfnis zugestehen. Ja, es IST anstrengend, aber auch hier gilt: ein befriedigtes Bedürfnis kann gehen, ein unterdrücktes wird an anderer Stelle wieder auf"poppen". Es ist aber eben doch auch möglich, die Kinder anders zu beruhigen, und ihnen mit viel Geduld beizubringen, dass die Welt auch dann in Ordnung ist, wenn die Brust nicht im Mund ist. Aber: Das braucht wirklich viel mehr Zeit und Nerven, denn du müsstest jedes Mal, wenn sie unruhig wird, noch bevor das Weinen los geht, durch eine andere Form der körperlichen Berührung dafür sorgen, dass sie sich sicher und geborgen fühlt. Und das kann schon mal Hundert Mal in einer Stunde sein. Die Frage ist also, welcher Weg ist der angenehmste, auch für dich? Lieben Gruß, Kristina


sternßßß

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Ach ja, das mit der Familienkost haut bei uns nicht so hin. Sie isst überwiegend Nudeln mit verschiedenen Beilagen aber fast nix anderes. Ab wann und wie bringt man Kinder dazu vom Familenessen mitzuessen, oder kmmt das irgendwann mal von alleine? Danke


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