Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Nuckeln

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Frage: Nuckeln

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Hallo Biggi, vielen Dank nochmal für Deine persönliche Antwort auf meine Frage, wie ich meinen Sohn auf meinen Krankenhausaufenthalt zur Geburt unseres 2. Söhnchens und Einschlafen bei Oma usw. vorbereiten kann. Du hast mir etwas von dem Druck genommen. Nun bin ich in der 31. SSW und Jérôme ( 2,5 Jahre)möchte gerne seine linke Brust, ( seit er 13 Monate ist trinkt er nur links). Nun ist in letzter Zeit die Milch stark zurückgegangen, ich weiß nicht, ob überhaupt etwas kommt, wenn ich ihn Frage, gibt er keine genaue Antwort, obwohl er sonst sehr gut spricht und sich ausdrücken kann. Er nuckelt meistens auch unangenehm, nur an der Brustwarzenspitze, hin und wieder mit Zahneinsatz. Manchmal hab ich richtige Aggressionen, wenn er wieder so nuckelt und möchte ihn am liebsten abschütteln, ich sag ihm dann auch, dass er nicht so trinken soll sondern... wir sind da echt etwas im Zwiespalt, da ich mal am liebsten hätte wenn er sich abstillen würde und ihm gleichzeitig nicht die Brust verwehren will. Ich hatte mal versucht es einfach auszulassen, aber am 2. Tag forderte er vor dem Schlafen ( mittags und abends) seine Brust, wie er es immer gewohnt war. Es kommt dann vor, dass er zufrieden an der Brust einschläft und meine Aggressionen wie weggeblasen sind, es kommt immer auf sein Trinkverhalten an. Dann kommt es vor, dass er auch selbst nur kurz nuckeln will, dann lieber seinen Schnuller nimmt und mich fragt: Ist die Brusti alle? Ich frag mich dann, ob er deshalb fragt, weil ich immer frage, oder weil er es selbst merkt. Er sucht die Geborgenheit an der Brust auch mal mehr mal weniger. Ich frage mich, ob wir so weitermachen sollen, oder ob ich ihn verwirre, wenn ich nicht konsequent abstille. Er weiß und sieht immer das kleine Babys an der Brust trinken und sagt, dass die andere (rechte)Brust für unser Baby sei. Nun möcht ich ihn gerade jetzt nicht seine Brust wegnehmen, auch um keine Eifersucht dem Brüderchen gegenüber zu schüren und wünsche mir es manchmal doch, dass er von alleine dazu bereit ist. Wie denkst Du darüber ( über das Hin u. her)? Ich weiß übers Tandemstillen bescheid. Vielen Dank für Deine Antwort Liebe Grüße von Nine


Biggi Welter

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? Liebe Nine, das Wichtigste für ein Kind ist Klarheit. Nichts kann ein Kind mehr aus der Fassung bringen, als Unsicherheiten und Zweifel. Deshalb ist es sicherbesser, wenn ihr euch zumindest für eine Weile für eine Linie entscheidet und nicht heute so und morgen so. Wenn es für dich vorstellbar ist, dass Du tandemstillst, dann lasst euch auf diesen Weg ein, wenn Du es absolut nicht willst, dann erkläre deinem Sohn liebevoll aber konsequent, dass ihr jetzt allmählich eure Stillbeziehung beenden werdet. Doch ein weitere Hin- und Her ist wohl für alle nicht gut. Eine schöne Schwangerschaft und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi


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