Mitglied inaktiv
Hallo, erst einmal herzlichen Dank für die Antwort! Unsere Nachsorge-Hebamme war heute nochmals da und hat die Stillpos. überprüft. Sie meint, es wäre okay. Jetzt meint sie, dass bei mir der Milchspendereflex zu doll wäre und die Kleine am Anfang quasi gar nicht mehr mit Schlucken hinterherkommt und daher so unruhig ist, immer wieder los lässt und dann auch danach viel weint, weil sie dabei eben zu viel Luft mitschluckt. Sie hat mir auch Sab Simplex und versch. Mittelchen gegen Blähungen empfohlen. Ich solle aber unbedingt 1,5 Std. zwischen den Mahlzeiten lassen und versuchen, sie solange wenigstens zu beruhigen! Wenn der Milchspendereflex so doll ist, dann wird er durch häufiges Anlegen doch aber auch noch mehr angeregt, oder?? Die Hebamme meinte, ich solle vor dem Stillen immer etwas Milch ausstreichen, damit am Anfang die Milch nicht so stark fließt, wenn unsere Süße zu trinken anfängt. Ich weiß nun gar nicht mehr, was ich machen soll... Sie spuckt immer auch sehr viel, sehr oft kommt dann schon leicht verdaute Milch mit hoch. Manches Mal möchte sie auch schon nach einer halben Stunde wieder trinken. Könnte sie im Prinzip fast ständig anlegen. Unser "Rhythmus" ist heute mittag z.B. so: sie trinkt, lässt nach ein paar Zügen wieder los, weint, sucht wieder, trinkt wieder hastig und schläft langsam nach ca. 10 Min. ein. Ich lasse sie dann meist solange liegen, bis sie unruhig wird und nehme sie dann hoch zum Bäuerchen machen. Dann spuckt sie aber meist sehr viel Milch auch gleich wieder mit aus. Dann lege ich sie auf der anderen Seite an, wo sie wieder anfängt, sehr unruhig zu trinken, wenn sie los lässt, wirft sie das Köpfchen ungeduldig hin und her und sucht kräftig und trinkt meist so um die 10-20 Min. Dann schläft sie auch hier irgendwann ein. Manches Mal scheint sie dann richtig tief und fest zu schlafen. Sobald ich mich aber nur einen Millimeter bewege, wacht sie jedoch auf und weint sofort wieder. Dann kann ich sie wieder anlegen, weil sie immer noch Hunger hat. Das Ganze kann sich dann schon mal 2 Std. hinziehen. Soll ich sie also wirklich immer anlegen, wenn ich das Gefühl habe, sie hat doch noch Hunger, egal, ob sie erst vor einer halben Stunde oder Stunde getrunken hat? Soll ich sie - wenn sie so oft angelegt wird, wie sie möchte - dafür nur kürzer trinken lassen? Soll ich sie weiterhin auf beiden Seiten anlegen oder doch nur auf einer? Bitte helfen Sie uns beiden, so langsam sind wir ziemlich verzweifelt... und nervlich absolut nicht mehr belastbar. DANKE!
? Liebe Bussibaer, bitte wenden Sie sich so schnell wie möglich an eine Stillberaterin vor Ort! Ihr Kind braucht keinen Mindestabstand und wenn es tatsächlich so sein sollte, dass Sie einen sehr starken Milchspendereflex haben und Ihr Baby damit ein Problem hat, dann ist es erst recht nicht angebracht, das Kind hinzuhalten. Es klingt wirklich nach einem Anlegeproblem und eventuell auch nach einem Kommunikationsproblem zwischen Ihnen und der Kleinen. Dass ein Baby aufwacht, wenn es hingelegt wird, nachdem es zuvor im Arm eingeschlafen ist, ist nicht ungewöhnlich. Es wird einfach deshalb wach, weil es durch die Lageveränderung von senkrecht zu waagerecht geweckt wird. Eine solche Lageveränderung reizt das Gleichgewichtsorgan im Ohr und kann dazu führen, dass das Baby aufwacht. Wenn ein Baby liegend (an der Brust) einschläft und liegen bleiben kann, die Lageveränderung also wegfällt, sind die Chancen, dass es weiterschläft erheblich besser. Möglicherweise wird Ihr Kind auch wach, weil das Bett kälter ist als der Körper von Mutter oder Vater. Diese Temperaturunterschiede können ebenfalls zum Aufwachen führen. Hier hilft es, das Baby in eine Decke zu wickeln und in die Decke eingewickelt hinzulegen. Auch der Kopf sollte in der Decke liegen. Dazu kommt: Menschenbabys sind Traglinge, die den Kontakt zur Mutter brauchen. Es ist von der Natur nicht vorgesehen, dass sie alleine sind und auch nicht, dass sie alleine schlafen. Das widerspricht dem Bild vom süß in der Wiege schlummernden Baby, das fast alle Frauen (zumindest beim ersten Baby) haben. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ein Baby weint, wenn es abgelegt wird. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Der Mindestabstand ist ein Ammenmärchen, auch wenn viele Hebammen das immer wieder weiter verbreiten. Da ist wirklich nichts dran! Daß Babys spucken - da eine mehr, das andere weniger - ist absolut normal. Und genauso normal ist, daß die gespuckte Milch manchmal geronnen ist. Such hier mal unter dem Stichwort "starker Milchspendereflex", da findest Du sicherlicheiniges, das gut auf Eure Situation paßt. Martina
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