Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, danke für Deine Antwort. Es ist jedoch wirklich so, dass bei Tabletteneinnahme gegen (Schimmel)pilze für das Stilen eine Kontraindikation besteht.(hat sogar für den Pat. selbst manchmal enorme Nebenwirkungen). Ich muss also davon ausgehen, dass ich abstillen MUSS! Auch wenn ich nur wenig stille, akkumulieren denn nicht die Schadstoffe in der Muttermilch, so dass die "Tagesdosis" für das Kind gleich bleibt? (Abgesehen davon hat man ja kein gutes Gefühl dabei). Einen Großteil Deiner Antworten habe ich schon als Antwort auf Fragen anderer Forumsteilnehmerinnen gelesen. Du schreibst "biete nicht an, lehne nicht ab". Das tue ich nicht - aber er verlangt nach Milch. Du schreibst auch, dass ich ihn ablenken soll - das funktionierte vielleicht früher, als er auch tagsüber noch Stillmahlzeiten bekam - jetzt bekommt er aber sowieso nur noch zum Einschlafen die Brust, und da kann ich ihn nicht ablenken, so dass er einschläft - er hat sein Ritual total verinnerlicht. Wenn ich sitzen bleibe, wenn ich ihn zum Einschlafen bringen will, setzt er sich auch hin und klettert herum. Das Stillen verschieben kann ich ja nicht, da er sowieso nur etwas zum Einschlafen bekommt. Stillzeiten verkürzen geht auch schlecht - ich versuche es ja schon immer - außerdem kann ich ihm nichts zu Essen anbieten, da er ja zum EINSCHLAFEN gestillt wird (und gar keinen Hunger hat). Bleibt als einzige Möglichkeit, dass der Papa das zu-Bett-gehen übernimmt und ich einfach wegbleibe (wäre ja dann so was wie "kalter Entzug") - soll ich mich dann später wieder ins Familienbett legen oder in einem anderen Zimmer schlafen? - Was meinst Du? Klingt ziemlich kompliziert, oder? Vielleicht weißt Du trotzdem Rat... Viele Grüße und vielen Dank, Lisa
Liebe Lisa, leider wird Medikamentenrisiko häufig überbewertet und die Konsequenzen, die ein plötzliches Abstillen für das Kind mit sich bringen, werden häufig unterschätzt. Tatsächlich kommt es selten zu Symptomen einer gesundheitsschädigenden Wirkung von Medikamenten über die Muttermilch. Die Risikoinformationen in Beipackzetteln und Einschätzungen in Arzneibüchern sind irreführend und geben keine Hilfestellung bei der Wahl einer adäquaten Therapie. Für die meisten Erkrankungen stehen Medikamente zur Verfügung, die mit dem Stillen zu vereinbaren sind. Bei therapeutischen Empfehlungen oder der individuellen Beurteilung des Medikamentenrisikos während der Stillperiode sollten definitiv Handbücher zu diesen speziellen Thema (z.B. „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" von Schaefer und Spielmann, 6. Auflage 2001) oder eine Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie zum Beispiel das Institut für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin (Tel.: 030-30686734) hinzugezogen werden. Das Team um Dr. Schaefer in Berlin bietet einen Beratungsservice für Ärzte an und verfügt über die neuesten Informationen zum Thema Medikamente in Schwangerschaft und Stillzeit. Dein Arzt kann dort anrufen und nach einer Alternative zu dieser Salbe fragen. Wenn Du dein Kind jetzt aber wirklich abstillen möchtest, ist vielleicht ein Weg, dass dein Mann dein Kind zu Bett bringt. Ich habe schon häufig erlebt, dass Babys ohne Brust einschlafen lernen konnten, wenn die Mutter (und damit die Brust) nicht da war. Ansonsten hilft euch nur viel Geduld und liebevolle Zuwendung. Ich denke schon, dass Du weiterhin im Familienbett schlafen solltest, da dein Kind das Abstillen sonst ganz als Liebesentzug empfinden wird. Gib ihm so viele Streicheleinheiten, wie Du nur kannst, damit dein Kind merkt, dass es nicht abgelehnt wird! Ich wünsche dir, dass es dir bald besser geht und Du eine Entscheidung triffst, mit der ihr alle zufrieden seid. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Lisa, ich weiss das Biggi diese methode nicht gut findet, aber ich möchte dir trotzdem meine sehr gute Erfahrung damit schreiben. ich musste meine sehr brsutversessene maus (16 Monate) abstillen weil ich wieder ss bin (17.SSW) und starke Wehen vom Stillen bekam. Die Entscheidung fiel leicht, denn ansonsten hätte ich das Baby verloren, aber die Durchführung war sehr schwer. Nach 3 tagen in dennen es nicht klappte meine Tochter abzustilen und die wehen Muttermundwirksam wurden habe ich Senf auf meine Brustwarzen geschmiert und meiner Tochter erklärt, dass ich krank bin und die Mumi jetzt leider bah geworden ist. Sie hat die Brust versucht und dann natürlich enttäuscht geweint und ich habe sie ausgiebig getröstet. Nachts und am nächsten Morgen musste ich das ganze nochmal widerholen, dann fragte sie nicht mehr nach mimi. Sie legt mir stattdessen das Händchen auf die Brust, das reicht ihr. Einerseits ist diese Methode natürlich hart, das schlimmste für mich ist, dass das Kind den ekeligen geschmack mit dem Stillen in Verbuindung bringt, deshalb habe ich ihr immer wieder erklärt, dass die Milch nur bah geworden ist weil die Mama sehr krank ist. Der Vorteil ist, dass du mit dem Kind kuscheln kannst ohne dass es dadurch nur noch mehr an das Stillen erinnert wird. Manche mamas kleben auch ein Pflaster auf die Brustwarze und sagen sie haben ein Aua, das klppte bei meiner Tochter aber nicht weil sie Pflaster nicht in Verbindung mit Aua kennt. Ich hoffe ihr findet einen Weg!!! Alles gute
Ähnliche Fragen
Hallo liebe Biggi, ich habe eine wundervolle 11 Monate alte Tochter, die momentan auch noch gestillt wird. Wir wollen aber gerne bald mit unserem Versuch für Wunder 2 starten. Hierzu hat mir mein Frauenarzt allerdings geraten, vorher abzustillen. Ich habe vor meiner ersten intakten Schwangerschaft leider zwei Fehlgeburten gehabt. Eine i ...
Hallo, ich werde in 2 Monaten wieder Vollzeit arbeiten gehen. Aktuell ist meine Tochter fast 9 Monate und will noch sehr viel an der Brust trinken. Brei oder BLW nimmt sie nur relativ wenig zu sich. Ich stelle mir nun die Frage wie ich möglichst stressfrei das Abstillen tagsüber einleiten kann, damit mein Kind in 2 Monaten die 9 Stunden ohne Still ...
Liebe Frau Welter, mein Sohn ist vier Jahre alt und wird immer noch gestillt (2-4x am Tag bzw. nachts). Ich warte auf den Moment, in dem er sich selber abstillt... aber scheinbar tut er es zu gerne ;) Mittlerweile denke aber auch ich ans Abstillen, doch ich weiß wirklich nicht, wie. Er reagiert sehr, sehr trotzig und wütend, wenn ich ablehne. ...
Liebe Biggi Welter, Mein Sohn ist 8 Monate alt und ich würde gerne abstillen. Er ist sehr neugierig und das Stillen ist oft ein Kampf, da er sich furchtbar ablenken lässt und es belastet mich mittlerweile sehr. Er isst sehr gerne Brei, nimmt pre, aber ausschließlich aus einer Schnabeltasse. Ein normaler Tag sieht so aus: Gegen Morgen c ...
Liebe Biggi, unser Kind ist 16 Monate alt und wurde bis jetzt immer nach Bedarf gestillt. Das Kind nutzt das Stillen vor allem zum einschlafen und stillt fast nur noch Abends/ Nachts und beim Mittagsschlaf. Nun ist es so, dass das nächtliche Stillen mich sehr belastet, da das Kind Nachts in einer normalen Nacht fast jede Stunde aufwacht und ...
Hallo Frau Welter, meine Tochter ist nun 20 Monate alt und so allmählich möchte ich nicht weiter stillen, zumal sie kommendes Jahr ab Januar in die Krippe kommt und ich da Probleme auf uns zukommen sehe. Ich habe zunächst voll gestillt, dann Beikosteinführung und Stillen. Sie mochte nie sich do richtig satt essen, Brust war ihr stets lieber. ...
Liebe Biggi, vor zwei Wochen habe ich stufenweise und langsam abgestillt. Zunächst am Tag, dann in der Nacht. Meine Tochter (22 Monate) isst seit dem ständig und sehr viele kleine Portionen über den Tag verteilt. Gegen Abend versuche ich, dass sie etwas mehr isst, um wirklich gesättigt in die Nacht zu gehen. Am Anfang wollte sie sobald wir i ...
Liebe Biggi, mein Sohn ist 8,5 Monate alt. Bis er 4,5 Monate alt war, hat er super geschlafen. Seitdem ist der Schlaf sehr schlecht geworden und er wird nachts alle 40 Minuten wach und verlangt die Brust zum weiterschlafen. Alles andere akzeptiert er nicht und schreit solange, bis er gestillt wird (auch keinen Schnuller). Mittlerweile schläf ...
Unsere Tochter ist 13,5 Monate alt und wird mehr gestillt denn je. Vor einem Urlaub im Mai wollte sie tagsüber nicht mehr an die Brust, seit diesem Urlaub trinkt sie wieder rund um die Uhr. Sie fordert das Stillen wehement ein. Nachts wacht sie seit 6 Monaten stündlich auf und weint, bis ich sie stille. Von meiner Frau lässt sie sich überh ...
Guten Morgen Biggi, nach 17 Monaten Stillzeit möchte ich nun abstillen, da für uns irgendwie ab und an stillen nicht richtig funktioniert, es verwirrt sie mehr und führt zu Trauer bei meiner Kleinen. Wenn es durchgehend nichts mehr gibt und der Papa abends hinlegt ist es für sie kein Problem ohne. Nun spannt die Brust ein wenig, sticht und w ...
Die letzten 10 Beiträge
- Flugangst - Pascoflair oder Passio Balance
- Unterstützung der Brust während abstillen
- Baby saugt nachts viel besser als tags
- Stillpause Mamawochenende
- Stillen in Gefahr
- Stillen trotz Tabletteneinnahme
- Was soll meine Frau machen
- Stillstreik+ Saugverwirrung... Kann man noch was retten?
- Kind zieht Brust lang
- Stillstreik oder natürliches Trinkverhalten?