Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

nochmal wegen Saugverwirrung

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Frage: nochmal wegen Saugverwirrung

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Hallo Biggi! Ganz vielen lieben Dank für Deine schnelle Antwort 11 Postings weiter unten (Saugverwirrung). Nun habe ich noch ein paar Fragen, nämlich ob Du mir ein paar Tips nennen kannst, wie ich die Entwöhnung am besten anstelle. Ihr den Schnuller gar nicht mehr geben, oder nicht mehr so oft und immer weniger? Wenn mein Freund sie ins Bett bringt, ist es ratsam ihr dann den Schnuller zu geben? Merkt sie den Unterschied ob und wann sie den Schnuller von Papa und nicht mehr von mir bekommt? Nochmals vielen lieben Dank schon im Voraus, ich finde es toll dass es dich gibt :-) Viele Grüße Katja


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Katja, danke für deine lieben Worte. Schnullerentwöhnung ist eine „Wissenschaft" für sich. Es ist anzunehmen, dass es wohl nicht ganz ohne Protest von Seiten der jungen Dame abgehen wird, wenn ihr den Schnuller in Zukunft weglassen wollt. Da Kinder sehr wohl unterscheiden können, dass Mama eine Brust hat und Papa nicht, dürfte es auch möglich sein, dass ein Kind unterscheiden kann, dass es bei Papa einen Schnuller gibt und bei Mama nicht, aber ob diese unterschiedliche Vorgehensweise deshalb ratsam ist, ist eine andere Frage. Es ist sicher auch Typsache, ob ein radikaler Schnullerentzug mit viel Körperkontakt, Trost und dem Anbieten von Brust oder vielleicht einem Finger als Saugersatz geeigneter ist oder eben ein schrittweises Verkürzen der Schnullerzeit. Der Schnuller ist nicht die einzige Möglichkeit, ein aufgebrachtes oder sonstwie unruhiges Kind zu beruhigen, es gibt auch Alternativen. Das Kind kann getragen werden. Durch das Tragen wird das Bedürfnis des Kindes nach Körperkontakt, Geborgenheit, Wärme und Nähe gestillt und mit einem gut gebundenen Tragetuch hat man mindestens eine Hand frei, um andere Dinge zu tun. Das Kind kann gebündelt werden. Das Bündeln gibt dem Baby das Gefühl von Geborgenheit und lässt es seinen Körper und seine Grenzen spüren. Das Gefühl von Begrenzung hilft dem Kind sich sicher zu fühlen. Man kann ein Nest bauen. Auch hier ist die Begrenzung der springende Punkt, der dem Kind Geborgenheit vermittelt. Massage, eine warmes Bad oder auch ein warmes Körnerkissen können beruhigend wirken. Schaukelbewegungen (Wiege, Hängematte, Schaukelstuhl, mit Tragetuch spazieren gehen, Kinderwagen), monotone Geräusche (Staubsaugen, Auto fahren), beruhigende Musik, Singen und Tanzen mit dem Baby und auch der Schutz vor Überreizung (viele Besucher, Fernseher) helfen einem Kind sich zu beruhigen. Als Saugersatz bietet sich ein Finger (von Kind oder Vater oder Mutter) oder eventuell auch ein Lutschetuch an. Probiert das doch mal aus. LLLiebe Grüße Biggi


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