Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, vielen Dank für deine Antwort. Die beruhigenden Maßnahmen hab eich soweit schon probiert. Meine Tochter bekommt seit Wochen Cranio Sacral Therapie wo man mir das "Auffalten" gezeigt hat, das dem Puckenhier in etwa entspricht. Das hat sonst immer 100% geholfen, heute gar nicht. Sie ist nun seit heute morgen halb 7 zugange. Sie schläft immer mal in ihrem Bettchen kurz ein, schreit dann aber wieder. An der Brust Cjaos pur. Sie saugt wieterhin an reißt sich los und schreit wirklich herzzerreißend. Der Bauch ist weich, bei der Massage mit Kümmelöl hat sie gelacht. Sie war Dienstag bei der KiÄ die in Hals und Ohren geschaut hat, auch da war alles ok. Ich bin sowas von ratlos, befürchte eine üble Nacht und weiss nicht ob ihr etwas fehlt, oder ob das entwicklungsbedingt ist und wie ich sie sonst dazu bringen kann ruhig zu trinken. Meine Brustwarzen machen das Gezerre und stündliche Stillen nicht lange mit. Sie hat übrigens keinen Schnuller. Sie nuckelt am daumen und konnte sich bisher prima selber damit beruhigen, aber heute scheint sie vergessen zu haben wie das geht. Schiebe ich den Daumen Richtung Mund schnappt sie sofort danach, verliert sie ihn schreit sie los statt ihn wie sonst wieder rein zu stecken. Und dank des Sturmes waren wir in den letzten 3 Tagen auch zu Hause, also keine neuen Eindrücke. Kannst du dir irgendeinen Reim darauf machen? Frustige Grüße, Melli
Liebe Melli, wie gesagt, entweder hat das Kind Schmerzen oder es ist saugverwirrt oder es streikt. In jedem Fall sollte ein Kind, das plötzlich die Brust verweigert, vorsichtshalber von der Kinderärztin/arzt angeschaut werden. Für einen Stillstreik kann es viele Ursachen geben. Bekommt das Baby Zähne? Hat es eine Erkältung oder eine verstopfte Nase, ao dass es beim Trinken behindert wird? Hat es Ohrenschmerzen, so dass ihm das Stillen wehtut? Wurde kontrolliert, ob ein Harnwegsinfekt vorliegt? Ist die Mutter aus irgendeinem Grund beunruhigt oder aufgebracht? Babys reagieren auf die Gefühle ihrer Mutter. Gab es beim Stillen einen unliebsamen Zwischenfall? Wurde zum Beispiel gestillt während das Baby untersucht wurde und ist es dabei erschrocken? Kurz: Gab es irgendwelche einschneidenden Veränderungen oder besondere Situationen Manchmal lässt sich die Ursache auch nicht herausfinden und der Streik endet ebenso unvermittelt, wie er begonnen hat. Wichtig ist, dass Du in dieser Situation nicht die Geduld verlierst und versuchst so ruhig wie möglich zu bleiben. Außerdem haben sich die folgenden Dinge bei einem Stillstreik bewährt: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um die Milchproduktion aufrecht zu erhalten bzw. wieder dem Bedarf des Baby anzupassen, solltest Du deine Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch kannst Du deinem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode anbieten, z.B. mit einem Becher. Bitte setze dich mit einer Beraterin vor Ort zusammen, die dich und das Baby SEHEN kann! LLLiebe Grüße, Biggi
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