Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

noch mal Einschlafstillen

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Frage: noch mal Einschlafstillen

Mitglied inaktiv

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Gibt es eigentlich jemanden, den man bei Schlafproblemen zu Rate ziehen kann. Ich bin grad wieder mit den Nerven am Ende. Seit ungefähr zwei Wochen scheint meine Tochter (6,5 Monate) das Einschlafstillen abzulehnen. Aktueller Fall: Ich bringe sie zu Bett, sie trinkt sich satt, schläft fast ein, weil sie wirklich müde ist. Aber nur fast. Als sie satt ist, beginnt sie sich von mir wegzudrehen. Halte ich sie fest, dreht sich sich ab und zu wieder zu mir und dockt nochmal an, aber eher mit Widerwillen. Irgendwann will sie gar nicht mehr. Lass ich sie los, dreht sie sich auf den Bauch und meckert und weint, weil sie eigentlich viel zu müde ist. Schließlich hatte ich ein brüllendes Kind im Schlafzimmer...Ich weiß mir einfach keinen Rat. Auch tagsüber hab ich den Eindruck, dass sie lieber ohne meine Brust einschlafen würde. Auch da dreht sie sich oft weg von mir. Und mir scheint es, dass sie einschlafen möchte, aber einfach nicht weiß wie ohne Brust. Ich möchte ihr so gern helfen. Mir ist es im Prinzip egal, was sie zum Schlafen bringt, aber ich möchte, dass sie einschlafen kann... Was nach wie vor funktioniert ist der Kinderwagen (natürlich nur, wenn er richtig in Bewegung ist - nur vor und zurück rollen funktioniert da nicht...) Tja, mein Mann fährt sie jetzt gerade in den Schlaf... aber das ist keine Dauerlösung. Entschuldigt, dass ich hier mit einem Schlafproblem komme, aber ich weiß nicht wo ich Hilfe und Rat finden soll...


Biggi Welter

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Liebe Yeza, ich würde ganz langsam versuchen, das Baby erst einmal durch Streicheln oder Tragen zu beruhigen, die meisten Babys schlafen im Tragetuch schnell und gut ein. Vielleicht tut es dir sogar gut, wenn Du am Abend einen kleinen Spaziergang mit dem Kind unternimmst. So kommt Ihr beide etwas zur Ruhe und dann kannst Du vorsichtig versuchen, die Kleine abzulegen. Sicherlich werden dir manche nun zu einem Schlafpogramm raten, aber ich finde das in diesem Alter völlig verfrüht. Jetzt beginnt das typische Alter für die sogenannte Fremdelphase. Das heißt, das Kind beginnt ganz bewusst zwischen fremd und bekannt zu unterscheiden und lernt nun auch sehr deutlich, dass es ein eigener Mensch ist. Dies kann für das Kind sehr aufregend und verunsichernd sein und dann will es natürlich nicht alleine sein, schon gar nicht, wenn es sich in den Schlaf fallen lassen soll und damit ja auch das letzte bisschen Kontrolle abgeben muss, das es in seiner Welt hat. Hab Geduld, das ist nur eine Phase und sie wird vergehen - versprochen ;-). LLLiebe Grüße, Biggi


Mitglied inaktiv

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Danke Biggi! Meine Maus schläft jetzt (von der Kinderwagentasche ins Bett gehoben :-) ) Hab vorhin nochmal mit meinem Mann darüber gesprochen. Und bin wieder optimistischer, dass alles nur eine Phase ist - wie Du schon sagst... Ist eben eine schwierige Sache zu entscheiden ob man etwas anderes versucht oder alles beim alten lässt und jeden Abend neu probiert. Immerhin will ich meine Kleine nicht völlig durcheinander bringen. Aber ich will ihr natürlich das Stillen in den Schlaf nicht aufzwingen. Gibt es irgendwelche Literatur, wo der Zusammenhang Fremdelphase und Einschlafen erklärt ist? Manchmal hilft es ja schon, wenn man glaubt sein Kind wenigstens zu verstehen. Ich kann nur nichts rechtes Finden. Die meisten Schlafprobleme sind eher im Zusammenhang mit Durchschlafen. (Da haben wir "keine" Probleme - meine Maus stillt sich problemlos zum Weiterschlafen und momentan auch nicht sehr oft in der Nacht). Viele Grüße, Yeza


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Liebe Yeza, ich kann dir zu diesem Thema zwei schöne Bücher empfehlen: Unseren Klassiker "Schlafen und Wachen" von William Sears, und von Sibylle Lüpold: "Ich will bei euch schlafen - Ruhige Nächte für Eltern und Kinder." LLLiebe Grüße, Biggi


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