Mitglied inaktiv
Meine Tochter ist 7,5 Monate und wird noch voll gestillt. Sie isst beikostmäßig nur mal 2-3 Löffel Gemüse oder Obst und knabbert auch mal an einem Brötchen. Nun meine Fragen: 1. Sie trinkt auch nachts noch regelmäßig die Brust. Sie schläft zwar alleine ein, lässt sich nachts aber nicht durch Schnuller beruhigen, sondern nur an der Brust. Ich kenne das von meinen beiden Großen auch, da war das bis ich abgestillt hatte. Diesmal ist der Unterschied der, dass die Kleine sehr propper bzw. dick ist und ich angst habe, dass ich die durch das nächtliche stillen überfüttere. Kann das sein und soll ich ihr das nächtliche Trinken abgewöhnen. Wie? 2. eben weil sie so dick ist, habe ich angst bei der Beikost was falsch zu machen. bisher mag sie ja noch nicht so richtig und dreht den kopf nach 2-3 Löffeln weg. Man sagt ja bei gestillten Kindern ist es nicht schlimm wenn sie etwas dicker sind aber gilt das auch für das 2. halbjahr? Müsste sie nicht mehr Obst und Gemüse essen? Das hat ja weniger Kalorien als die Milch? Worauf muss ich bei der Beikost achten? Danke
Kristina Wrede
Liebe fantasypucki, Muttermilch macht nicht "zu dick", auch nicht im 2. Lebenshalbjahr. Die Statur der Kinder ist genetisch festgelegt und bei einem Kind das nach Bedarf gestillt wird, ist nicht zu befürchten, dass dadurch der Grundstein für ein späteres Problem mit Übergewicht gelegt wird. Im Gegenteil, Stillen schützt vor Übergewicht. Das heißt jedoch nicht, dass nicht auch ein gestilltes Baby zwischendurch wie ein kleiner Buddha aussehen kann. Das Schlafverhalten hängt nicht unbedingt oder nur in extrem geringem Maße von der Ernährung ab. Gerade in der Zeit ab etwa vier bis sechs Monate wachen viele Babys (wieder) vermehrt auf. Dies liegt nicht an der Ernährung des Kindes, sondern ist entwicklungsbedingt. Deshalb ist die Einführung von fester Nahrung oder künstlicher Säuglingsnahrung auch keine Garantie für angenehmere Nächte. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden, bleibt Ihnen in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Lieben Gruß, Kristina Solange sie die Beikost weitestgehend ablehnt, ist sie auch noch nicht bereit dafür.
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