Mitglied inaktiv
Betreff: Re: soor liebe biggi, mittlerweile habe ich aufgegeben, noch mehr ärzte aufzusuchen. jeder rät was anderes. ich behandle nun meine brüste mit einem pilzgel `adiclair´ und reibe sie mit einer ölmischung-oliven-teebaum-und lavendel-ein. die schmerzen haben wesentlich nachgelassen. die rötung und die abgrenzung des pilzes sind nach wie vor zu sehen. vielleicht kannst du mir eine stillberaterin in meiner nähe, plz 58452, nennen, an die ich mich wenden kann? habe noch folgendes anliegen: mein sohn, der am 30.8.geboren wurde, kam schon als kräftiges bürschchen, 58 cm und 4670g, zur welt. seit einigen wochen( lästig durch den doofen pilz an den brüsten), kommt er nachts alle zwei stunden. wir haben auch schon versucht ihm nachts flaschennahrung zu geben, was er definitiv ablehnt, und ihn umso wütender macht. wie gesagt, er ist nach wie vor ein kräftiges bürschchen, wiegt 9850g. kann das sein, dass er nicht satt wird und deshalb so oft kommt? soll ich jetzt schon vielleicht mit der beikost anfangen? meine brüste sind so natürlich ständig beansprucht, was dem heilungsprozess bestimmt nicht fördert. hoffe, du kannst mir weiterhelfen. besten dank und lieben gruss, altin
? Liebe Altin, die nächstgelegene LLL-Stillberaterin dürfte Frau Janina Dichta Tel.: 02330-13145 sein. Gerade in der Zeit ab etwa vier bis sechs Monate wachen viele Babys (wieder) vermehrt auf. Dies liegt nicht an der Ernährung des Kindes, sondern ist entwicklungsbedingt. Deshalb ist die Einführung von fester Nahrung oder künstlicher Säuglingsnahrung oder eben das Abstillen auch keine Garantie für angenehmere Nächte. Die Kinder beginnen die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden, bleibt dir in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Als stillende Mutter hast Du den ungeheuren Vorteil, dass Du dein Kind durch diese für alle anstrengende Zeit begleiten kannst, ohne dass Du richtig wach werden und aufstehen musst. Genieße dieses Privileg, dich einfach nur umdrehen zu müssen, so dass dein Kind an deine Brust kann und dann, wenn schon nicht sofort weiterschlafen zu können, so doch zumindest ruhen kannst. Wo schläft dein Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. Wenn Du gerne liest und ein Buch lesen möchtest, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich dir wärmstens "Schlafen und Wachen ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das Du im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL Stillberaterin bekommen kannst. Es kann übrigens auch sein, dass der Soor auch deinem Kind zu schaffen macht und es deshalb unruhiger ist. Dein Kind muss in jedem Fall auch behandelt werden, selbst wenn es keine Symptome mehr zeigt. Ich hoffe, ihr findest bald einen Weg, diesen lästigen Soor loszuwerden. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
liebe birgit, erst einmal vielen dank für deine antwort. du hast recht, auch diese nächte sind in kürze vorbei. unser sohn schläft bei uns im bett, obwohl wir eine schöne wiege im schlafzimmer haben, schläft er nur in unserem bett ein. ich werde mir dein angebotenes buch besorgen, und mich in geduld üben. auch hier hast du recht, habe da gefühl, als ob unser kleiner sohn täglich neues dazu kann. den doofen soor kriegen wir auch irgendwie hin. auch hier heisst es geduld, geduld, was anderes kann ich eh nicht mehr machen. danke dir nochmal ganz herzlichfür dein " offenes ohr". liebe grüsse, altin
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