Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Nächtliches häufiges Stillen abgewöhnen

Frage: Nächtliches häufiges Stillen abgewöhnen

kinderwunsch83

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Hallo, mein Sohn ist 13 Monate und war bis zu seinem 11. Monat ein guter Schläfer der nur einmal nachts trank und gleich einschlief. Leider hat sich das ins komplette Gegenteil geändert. Er wird noch früh, abends und nachts gestillt. Schläft mal mehr, mal weniger gut mit Spieluhr ein, wird also nach dem Stillen wach hingelegt. Nachts wird er immer häufiger wach. Möchte alle 2-3 Stunden an die Brust. Inzwischen nuckelt er teilweise eine halbe Stunde dran und ich habe Schmerzen. Ich möchte das Stillen reduzieren. Wir haben versucht ihn mit Wasser abzulenken, PRE-Nahrung (gefüttert vom Papa), Kuscheltier zu ihn gelegt, Schnuller, streicheln-nichts half. Er wird richtig hysterisch und kreischt sehr laut bis er an die Brust kommt. Er schläft in seinem Bett direkt neben unserem. Was können wir noch tun? Sollte er stattdessen PRE bekommen oder nur Wasser/Tee? Wir verzweifeln langsam mit dem Schlafmangel. Wir wollen ihn auch nicht in unserem Bett schlafen lassen. Da akzeptiert er nämlich nur das Schlafen an der Brust und will da auch nicht sein Schnuller. Danke schon mal für Ihren Rat. Viele Grüße


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Liebe kinderwunsch83, es ist nur ein kleiner Teil der Babys in diesem Alter wirklich in der Lage, allein einzuschlafen. Hat er das in der Vergangenheit immer ganz ohne Protest getan? Jetzt hat er Schwierigkeiten damit, sich selbst zu beruhigen, liegt dabei allein und fordert doch ganz klar genau das ein, was er braucht: Nähe. Ich vermute, ihr bekommt am schnellsten Ruhe in eure Nächte, wenn ihr ihm gebt, was er braucht. Bis er mit einem Ersatz klarkommt (was er irgendwann tut, weil jedes menschliche Wesen das irgendwann tut) braucht ihr ansonsten "einfach" noch länger Geduld und Beharrlichkeit. Klar könnt ihr ihm dann Pre anbieten, aber wenn er sie verweigert dann lässt sich das ja nicht ändern. Du kannst auch ausprobieren, ob es hilft, wenn du ihm tagsüber mehr von der Nähe gibst, die er braucht, z.B. in dem du ihn viel trägst. In einem Tragetuch oder einer wirklich guten Tragehilfe geht das, ohne dass es dich körperlich zu sehr belastet. Und wenn er tagsüber seine Akkus mit Geborgenheit voll tanken kann, kommt er vielleicht mit weniger in der Nacht besser aus... (Und es ist absolut ok, wenn ihr für euch entscheidet, dass der Kleine nachts nicht in euer Bett und nicht gestillt werden soll. Das ist einzig und allein eure Entscheidung...) LIeben Gruß, Kristina


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