Mitglied inaktiv
Hallo! Paul ist 10,5 Monate alt und ich stille ihn in der Früh, abends vor dem bzw. beim Einschlafen und nachts 4-6 Mal. Und genau das ist auch - mittlerweile - zum Problem geworden. Ich bin nur noch unausgeschlafen, schlecht gelaunt und fühle mich ausgezehrt. Seit ca. 2 Monaten geht das jetzt schon so - zuerst ein Zahn, dann eine Verkühlung und jetzt wieder ein neuer Zahn und jedesmal denke ich mir, wenn das überstanden ist, wir's schon wieder besser werden - wird es aber nicht. Teilweise darf ich mich nicht mal im Bett umdrehen (er liegt bei uns, sein Gitterbett ist offen und an unser Bett angeschoben), da wird er wieder munter und will weiternuckeln. Paul ist auch gerade mitten in der Fremdelphase und das schlägt sich bei ihm scheinbar hauptsächlich in der Nacht nieder, gibt es das? Die Gründe für sein Verhalten kann ich ja teilweise nachvollziehen, aber auf die Dauer ist es nur noch mühsam. Ich möchte ja gerne stillen, aber die Häufigkeit in der Nacht geht an meine Grenzen. Kann ich ihn nur nachts abstillen und trotzdem weiterhin abends und morgens stillen? Wie sollte ich dabei vorgehen, ohne daß es in stundenlangem Gebrüll endet? Nur Schnuller als Ersatz funktioniert höchstens beim ersten Munterwerden. Ist es besser, wenn ihn dann sein Vater beruhigen würde oder macht das die Situation nur noch schlimmer, wenn die Mama "ganz weg" ist? Freue mich schon auf Antwort und liebe Grüße, eine erschöpfte Babsi
? Liebe Babsie, die Gründe für das Verhalten eines Kindes zu kennen und dadurch das Verhalten des Kindes zu verstehen ist eine Sache, die eigene Erschöpfung eine andere. Wenn eine Situation erreicht ist, in der die Mutter feststellt, dass sie so nicht mehr weiterleben will und kann, dann muss ein anderer Weg gefunden werden. Dabei gibt es sicher kein Patentrezept und jedes Stillpaar wird seinen eigenen Weg finden müssen. Das von dir geplante nächtliche Abstillen entspricht einem punktuellen Abstillen. Damit meine ich, dass Du zu bestimmten Zeiten (bei euch in der Nacht) nicht mehr stillst oder versuchst Dein Kind davon zu überzeugen, nach einer ausreichend langen Zeit an der Brust, etwas anderes zu tun. Unter Umständen ist das eingeschränkte Stillen eine Möglichkeit mit der sowohl Du als auch dein Kind gut leben können und die die Einleitung des endgültigen Abstillens bedeuten kann - nicht muss. Ob es nun sinnvoller ist, dass eher der Vater das Kind nachts tröstet und beruhigt und du dich etwas zurückziehst oder nicht, lässt sich nicht pauschal sagen. Es gibt Kinder, bei denen es sehr gut funktioniert wenn der Vater die Nachtschicht übernimmt, es gibt aber auch Kinder - oder Phasen im Leben eines Kindes - in denen es die Mutter sehr braucht und es dann günstiger ist, wenn die Mutter weiterhin selbst für das Kind da sein kann. Wichtig ist, dass dein Kind weiterhin deine Liebe und Zuneigung spürt und Du nicht gleich die Geduld verlierst, wenn es nicht so schnell klappt. Viele Frauen glauben, dass sie sich in einer solchen Situation vom Kind distanzieren müssen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. LLLiebe Grüße Biggi
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