Jajo1620
Liebe Biggi, aufgrund einer Erkrankung musste ich Samstag vormittag ein starkes Medikament einnehmen. Die Ärztin hat nach meiner Nachfrage abgeraten danach weizerzustillen weil die Datenlage bezüglich des Übergangs in die Mumi unklar sei. Nun habe ich Sa vormittag vor Einnahme meinen Sohn nochmal gestillt und bis gestern (Montag) Nacht nicht mehr. Mein Sohn ist 10,5 Monate alt, wurde vormittags und nachts mehrmals gestillt ansonsten isst er gut Beikost. Nun dachte ich mir, ok, dann still ich nun ab weil ich das schon seit einiger zeit tun wollte wegen des häufigen stillens in der Nacht. Die zwei Nächte waren aber schrecklich - für uns beide. Fertigmilch hat er verweigert und ich wollte ihn dann doch wieder stillen hab mich wegen des Medikaments aber nicht getraut. Also hab ich ihn die beiden Nächte getragen und wasser und milchbrei gegeben. Gestern hab ich in meiner Verzweiflung mit Hebamne und einem anderen Arzt telefoniert, die beide meinten ich kann stillen. Wir haben uns so gefreut und ich hab meinen Sohn über Nacht wieder gestillt. Seit heute morgen sind meine Brüste aber leider sehr "platt" und ich hab das Gefühl es ist fast keibe Milch mehr da...Die 2 Tage habe ich nur das nötigste ausgestrichen und Pfefferminztee getrunken. Als ich gestern freudig meinen Sohn gestillt hab, waren meine Brüste prall gefüllt aber ich hab nicht damit gerechnet dass nur noch so wenig nachkommt...was kann ich tun? Habs mit Handpumpe heute mehrmals versucht aber es kommen wirklich nur wenige Tropfen raus. Tagsüber lässt sich mein Sohn zwar anlegen aber nur sehr kurz und er nuckelt eher. Was kann ich tun um den Zustand vor Medikament wiederherzustellen? Ich bereu es so! Vielen Dank
Liebe Jajo1620, das bekommst Du hin! Lege Dich mit Deinem Baby die nächsten Tage gemütlich auf die Couch und lege ein paar Stilltage ein, dann wird sich die Milchmenge schnell wieder steigern. Also: Keine Panik, sondern Ruhe bewahren und sich mit dem Kind bequem und in Ruhe hinsetzen oder hinlegen und auch mal an was anderes denken. Die Entspannungsübungen aus dem Geburtsvorbereitungskurs können ebenfalls sehr hilfreich sein. Plötzlicher Aktionismus und viel Trinken sind kontraproduktiv, wichtig ist es jetzt wirklich ruhig zu bleiben. Das kann wahre Wunder wirken, wenn Du Dich für ein paar Tage mit Deinem Kind ins Bett legen kannst (oder auf ein gemütliches Sofa) und Dich um nichts anderes kümmerst als um Dich und Dein Baby und Dich selbst so richtig verwöhnen (lässt). Schreibst Du mir morgen noch einmal, wie es Euch dann geht? Lieben Gruß Biggi
Jajo1620
Liebe Biggi, Erstmal vielen Dank für deine schnelle Nachricht und deine netten Worte. Gestern Abend hat er erst etwas geschrien und war unruhig weil zu wenig Milch kam aber dann hat er sich beruhigt und wir konnten gut zusammen schlafen und er hat auch immer wieder gesaugt in der Nacht. Ich hab auch schon das Gefühl das etwas mehr Milch da ist obwohl die Brüste noch arg platt sind aber bin wahrscheinlich zu ungeduldig. Beim austreichen kommt wenig, mit Pumpe gar nix. Hab ihn heute auch tagsüber öfter angelegt, immer vor der Beikost. Reines ausruhen und stillen ist leider grad nicht möglich, hab noch einen 4-jährigen Sohn und mein Mann kommt erst spät von der Arbeit. Kann ich noch mehr machen oder meinst du in paar Tagen ist so mehr Milch da? Vielen Dank Liebe Grüße
Liebe Jajo1620, ja, das wird! Mach die nächsten Tage wirklich langsam, lass den Haushalt liegen, mach Tiefkühlpizza, lies dem Großen was vor und macht es Euch echt gemütlich! Ich bin sicher, dass in einigen Tagen alles wieder klappt! Ganz liebe Grüße Biggi
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