Mitglied inaktiv
Hallo Biggi Welter, ich bin so froh, das es sie in deisem Forum gibt und habe schon oft ihren Rat zu vielen Themen hier über Suchfunktion gefunden und beherzigt. Nun muss ich doch mal wieder was selbst erfragen. Meine Tochter jetzt 2 Jahre und 4 Monate , hat sich indirekt selbst abgestillt. Das war so, dass ich sie nur noch abends zum einschlafen stillte und sie irgendwann nur noch kurz 2 sek. je Brust dran saugte, danach nahm sie ihren Schnuller und das wars dann. Da ich wieder SS bin und meine Brüste immer empfindlicher wurden wollte ich es nicht mehr und versuchte es so kurz wie möglich zu halten. Irgendwann bot ich ihr dann Tee an und jetzt trinkt sie ein paar schlücke Tee und nimmt ihren Schnuller wieder und gut ist. Nun ist es aber so, das sie gestern Fieber hatte und auch sonst schon mal wieder nach der Brust fragt. Ich sag ihr dann immer, das sie die Brust nicht mehr braucht weil sie ja schon groß wäre. So toll findet sie das natürlich nicht. Der Vater macht mir dann auch noch ein schlechtes Gewissen, weil er meint er verstehe nicht warum ich ihr das bischen verweigere! Tolle Unterstützung! Dann ist da nochwas, die Kleine Maya hat sich angewöhnt immer beim einschlafen ihre Hand in meinen Halsauschnitt reinzuwurschteln und da einzumummeln. Leider finde ich es mittlerweile auch ganz anstrengend, da meine Haut dort schon so empfindlcih geworden ist, das ich es fast nicht mehr ertrage. Wie soll ich das vereinbaren. Ich möchte meine süße Maus nicht leiden sehen aber auch nicht mehr selbst leiden müssen. Wie kann ich nun das mit der Brust, die wieder neu gefordert wird abwenden und was kann ich gegen diese wurschterei im Halsauschnitt machen? Entschuldigung für diesen langen Text. Hoffe auf Ihre Hilfe. viele Grüße von einer verzweifelten miro
Liebe Miro, Sie haben selbst schon erkannt, dass Ihrer Tochter sehr bewusst ist, dass das Stillen viel mehr als nur Nahrung ist und da sie noch nicht so weit ist, von sich aus darauf zu verzichten, fürchtet sie jetzt, diesen wichtigen Teil ihrer Beziehung zu Ihnen zu verlieren. Deshalb wäre es ein sehr weiser Entschluss, dass sie den Abstillversuch zunächst einmal beendet , um die Situation nicht noch weiter eskalieren zu lassen. Wenn es Ihnen möglich ist, dann warten Sie bis zu einem neuen Versuch solange ab, bis sich die Gemüter wieder beruhigt haben und Ihre Tochter nicht mehr so aufgebracht und verunsichert ist. Das Hand-in-den Ausschnitt-legen ist verständlicherweise für Sie nicht angenehm und darüber sollten Sie mit Maya sprechen und ihr erklären, dass Sie das absolut nicht gut finden. Vielleicht lässt sie sich mit einem anderen Körperteil beruhigen, meine Tochter z.B. steckt heute noch gerne ihre Hand in meinen Ärmel :-). Sobald sich die Situation insgesamt wieder beruhigt hat, können Sie einen neuen Abstillversuch unternehmen. Reden Sie mit Maya darüber, das Sie die Stillzeit nun ausklingen lassen wollen, damit sie sich nicht überrumpelt fühlt. Auch Zweijährige verstehen schon sehr viel, wenn wir mit ihnen sprechen. Treffen Sie zum Beispiel eine Abmachung mit ihr, dass Sie jeden Abend etwas kürzer stillen und dann eine Geschichte erzählen. Verändern Sie das Abendritual und beziehen Sie Mayas Vater stark mit ein. Wichtig ist, dass Maya spürt, dass Sie ihr zwar die Brust entziehen, nicht aber Ihre Liebe. Viele Frauen glauben, dass sie sich beim Abstillen vom Kind distanzieren müssen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Deshalb halte ich auch nicht viel von der Lösung, dass die Mutter einige Tage alleine verreist. Diese plötzliche Trennung kann das Kind in tiefe Trauer und Verzweiflung stürzen und vor allem: Was machen Sie, wenn Hannah nach der Rückkehr doch wieder an die Brust will? Außerdem möchte ich Ihnen das Buch "Wir stillen noch über das Leben mit gestillten Kleinkindern" von Norma J. Bumgarner empfehlen. Das Buch ist im Buchhandel, bei der La Leche Liga und bei jeder LLL Stillberaterin (auch bei uns) erhältlich. Zum Schluss noch etwas, was unter Umständen paradox klingt: einige Kinder stillen sich von alleine ab, sobald ihre Mutter die Abstillbemühungen aufgibt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Ähnliche Fragen
Hallo liebe Biggi, ich habe eine wundervolle 11 Monate alte Tochter, die momentan auch noch gestillt wird. Wir wollen aber gerne bald mit unserem Versuch für Wunder 2 starten. Hierzu hat mir mein Frauenarzt allerdings geraten, vorher abzustillen. Ich habe vor meiner ersten intakten Schwangerschaft leider zwei Fehlgeburten gehabt. Eine i ...
Hallo, ich werde in 2 Monaten wieder Vollzeit arbeiten gehen. Aktuell ist meine Tochter fast 9 Monate und will noch sehr viel an der Brust trinken. Brei oder BLW nimmt sie nur relativ wenig zu sich. Ich stelle mir nun die Frage wie ich möglichst stressfrei das Abstillen tagsüber einleiten kann, damit mein Kind in 2 Monaten die 9 Stunden ohne Still ...
Liebe Frau Welter, mein Sohn ist vier Jahre alt und wird immer noch gestillt (2-4x am Tag bzw. nachts). Ich warte auf den Moment, in dem er sich selber abstillt... aber scheinbar tut er es zu gerne ;) Mittlerweile denke aber auch ich ans Abstillen, doch ich weiß wirklich nicht, wie. Er reagiert sehr, sehr trotzig und wütend, wenn ich ablehne. ...
Liebe Biggi Welter, Mein Sohn ist 8 Monate alt und ich würde gerne abstillen. Er ist sehr neugierig und das Stillen ist oft ein Kampf, da er sich furchtbar ablenken lässt und es belastet mich mittlerweile sehr. Er isst sehr gerne Brei, nimmt pre, aber ausschließlich aus einer Schnabeltasse. Ein normaler Tag sieht so aus: Gegen Morgen c ...
Liebe Biggi, unser Kind ist 16 Monate alt und wurde bis jetzt immer nach Bedarf gestillt. Das Kind nutzt das Stillen vor allem zum einschlafen und stillt fast nur noch Abends/ Nachts und beim Mittagsschlaf. Nun ist es so, dass das nächtliche Stillen mich sehr belastet, da das Kind Nachts in einer normalen Nacht fast jede Stunde aufwacht und ...
Hallo Frau Welter, meine Tochter ist nun 20 Monate alt und so allmählich möchte ich nicht weiter stillen, zumal sie kommendes Jahr ab Januar in die Krippe kommt und ich da Probleme auf uns zukommen sehe. Ich habe zunächst voll gestillt, dann Beikosteinführung und Stillen. Sie mochte nie sich do richtig satt essen, Brust war ihr stets lieber. ...
Liebe Biggi, vor zwei Wochen habe ich stufenweise und langsam abgestillt. Zunächst am Tag, dann in der Nacht. Meine Tochter (22 Monate) isst seit dem ständig und sehr viele kleine Portionen über den Tag verteilt. Gegen Abend versuche ich, dass sie etwas mehr isst, um wirklich gesättigt in die Nacht zu gehen. Am Anfang wollte sie sobald wir i ...
Liebe Biggi, mein Sohn ist 8,5 Monate alt. Bis er 4,5 Monate alt war, hat er super geschlafen. Seitdem ist der Schlaf sehr schlecht geworden und er wird nachts alle 40 Minuten wach und verlangt die Brust zum weiterschlafen. Alles andere akzeptiert er nicht und schreit solange, bis er gestillt wird (auch keinen Schnuller). Mittlerweile schläf ...
Unsere Tochter ist 13,5 Monate alt und wird mehr gestillt denn je. Vor einem Urlaub im Mai wollte sie tagsüber nicht mehr an die Brust, seit diesem Urlaub trinkt sie wieder rund um die Uhr. Sie fordert das Stillen wehement ein. Nachts wacht sie seit 6 Monaten stündlich auf und weint, bis ich sie stille. Von meiner Frau lässt sie sich überh ...
Guten Morgen Biggi, nach 17 Monaten Stillzeit möchte ich nun abstillen, da für uns irgendwie ab und an stillen nicht richtig funktioniert, es verwirrt sie mehr und führt zu Trauer bei meiner Kleinen. Wenn es durchgehend nichts mehr gibt und der Papa abends hinlegt ist es für sie kein Problem ohne. Nun spannt die Brust ein wenig, sticht und w ...
Die letzten 10 Beiträge
- Unterstützung der Brust während abstillen
- Baby saugt nachts viel besser als tags
- Stillpause Mamawochenende
- Stillen in Gefahr
- Stillen trotz Tabletteneinnahme
- Was soll meine Frau machen
- Stillstreik+ Saugverwirrung... Kann man noch was retten?
- Kind zieht Brust lang
- Stillstreik oder natürliches Trinkverhalten?
- Anhaltende Rötung nach Mastitis