DieRegenfrau
Hallo liebe Stillberaterinnen, Vor nicht allzu langer Zeit habe ich bereits schonmal geschrieben. Vielen Dank an dieser Stelle! Mein Problem da war, dass mein inzwischen 11Wochen altes Baby abends die Brust verweigerte. Ich stillte da noch mit Brusthütchen und fütterte Pre HA/MuMi per Flasche zu, wenn er nicht trank. Erfreulicherweise hat er sich nicht zur Flasche abgestillt und seit drei Tagen geht er auch ohne Hütchen an die Brust! Dennoch bin ich etwas verunsichert, da er viel an der Brust schreit. Ich lege ihn eine Seite an und er trinkt meist 5-7 min, wo er quasi permanent schluckt, schreit dann aber wie blöde. Ich biete ihm dann die Brust an, er nuckelt immer wieder kurz und schreit dann weiter. Wenn ich ihn dann an die andere Seite anlege trinkt er hier wieder 5-7 min und dann das selbe Geschrei. Ich hab dann mal versucht ihn mit Hütchen weiter trinken zu lassen, da nuckelt er aber auch nur, bis er eingeschlafen ist oder schreit. Wieder zur ersten Seite wechseln klappt nicht. Das Geschrei hat er beim Hütchen stillen nie gemacht. Ist er einfach verwirrt und braucht Zeit für die Umstellung? Oder kann er nach so kurzer Zeit wirklich satt sein und beschwert sich womöglich, dass noch Milch kommt? (Es kommt definitiv noch Milch, Brust fühlt sich nach dem Stillen auch weich an) Er hat ausreichend nasse Windeln und Stuhlgang, bin aber trotzdem verunsichert. Tagsüber ist er zufrieden und lacht viel. Ich werde am Mittwoch auch zum Stillcafe gehen und habe auch Kontakt zu einer Stillberaterin aufgenommen, die aber zur Zeit leider viel zu tun hat. Ich wäre aber im Hinblick aufs Wochenende aber sicher beruhigter. Liebe Grüße und schönes Wochenende!
Kristina Wrede
Liebe DieRegenfrau, ohne euch sehen zu können ist es schwer zu sagen, was da los ist Aber: wenn dein Baby ein kleiner Schluckspecht und Schnelltrinker ist und dabei gut gedeiht, dann ist alles in Ordnung. Will heißen: Wenn er nicht mehr mag, dann kannst du ihn auch von der Brust nehmen. Es ist ein bisschen eine Sache von Probieren-was-geht. Vielleicht beruhigt er sich schnell, wenn du ihn nach dem Stillen ins Tragetuch packst? Dann braucht er wohl wirklich nicht so sehr die Brust als DICH, deine Nähe an sich. Prinzipiell gilt: Solange das Baby gut gedeiht besteht kein Anlass zur Sorge. Manchmal lässt sich auch nicht herausbekommen, was los ist, und es helfen nur Geduld, Verständnis und Zuversicht. Und hin und wieder ein Austausch von Mutter zu Mutter, wie es etwa in Stillgruppentreffen geschieht :-) Lieben Gruß, Kristina
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