Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Muttermilch in der Nacht

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Frage: Muttermilch in der Nacht

Mitglied inaktiv

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Liebe Biggi, ich habe da mal wieder eine Frage. Mein kleiner ist jetzt 6 Wo. alt und hat letzte Nacht 7 Stunden am Stück geschlafen. Ich konnte es garnicht glauben, da er sonst höchstens 3 1/2 Std. geschlafen und sich gemeldet hat. Nun hatte ich dann in dieser Zeit 2 mal Milch abgepumt, jeweils 60 ml., damit die Brust nicht so spannte. Ausserdem habe ich Angst vor einem Milchstau. Wie reguliert sich das mit der Milch wenn die Babys anfangen länger zu schlafen ohne das man abpumpt? Hätte ich nicht abgepumt wäre ich doch sicherlich "ausgelaufen" oder hätte Schmerzen bekommen oder ? Wie kann ich die Muttermilch einfrieren ? Danke für deine Antwort im Voraus und alles Gute ! Daria


Biggi Welter

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? Liebe Daria, Die Brust ist ein eher träges Organ, das sich nur langsam auf Veränderungen einstellen mag, aber es ist tatsächlich möglich, dass sie sich auf unterschiedlich lange Stillintervalle einstellt. Du kannst ein wenig unterstützend eingreifen, indem Du die Brust immer dann, wenn sie unangenehm voll wird, gerade so weit ausstreichst, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Aber nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. In der ersten Zeit wirst Du wohl um das Weckerstellen zum Ausstreichen nicht ganz drumherumkommen, aber langfristig wirst Du ohne auskommen können. Wie lange es dauert, bis sich das bei einer einzelnen Frau eingependelt hat, ist jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich. Also zunächst schon noch Wecker stellen, um etwas Milch auszustreichen, aber die Abstände können dann immer länger ausfallen und schließlich kannst Du ganz auf das Ausstreichen verzichten (und hoffentlich schläft dein Kind dann immer noch so lange). Um die eventuellen „Überschwemmung" im Bett in Grenzen zu halten bieten sich Stilleinlagen oder eventuell auch eine zusammengefaltete Mullwindel in einem Bustier und zusätzlich einige dicke Badetücher über dem Bettlaken an. Bei der Wahl des Gefäßes zum Einfrieren von Muttermilch muss darauf geachtet werden, dass es gut zu reinigen ist, eventuell sterilisiert werden kann, lebenmittelecht ist und dicht verschlossen werden kann. Falls Du Muttermilch in Kunststoffbeuteln einfrieren willst, sollten diese nicht aus Polyethylen bestehen. (Es gibt spezielle Beutel zur Aufbewahrung von Muttermilch). Du kannst Muttermilch in Glas oder Kunststoffflaschen einfrieren, dabei solltest Du beim Einfüllen jedoch etwa zwei Platz lassen, damit sich die Milch beim einfrieren ausdehnen kann, ohne dass die Flasche platzt. LLLiebe Grüße Biggi


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