Mitglied inaktiv
Hallo Fr. Welter, Ich hätte 3 Fragen an Sie: 1. Wann ca. kommt beim Stillen nicht mehr die flüssigere Milch, die den Durst löscht, sondern die sättigendere gegen den Hunger? (weil manchmal trinkt meine Tochter mehrmals nur kurz, erwischt sie dann überhaupt die sättigende Milch?) 2. Manchmal nach dem Stillen habe ich ganz weiße Brustwarzen. Sieht aus, als saugt mein Kind mir die rote Farbe mit raus! 3. Die eigentlich wichtigste Frage: Ich möchte mir meine Haare wieder rot machen, und habe dazu ein pflanzliches Präparat aus der Drogerie gekauft. Allerdings steht auf der Beilage, dass es dauerhafte Farbe ist, was mich aber nicht weiter stört. Nur, macht das nichts wegen dem Stillen? Meine Tochter ist übrigens 13 Wochen alt. Das Mittel ist von SANTE Naturkosmetik und beinhaltet: Weizenprotein, Alginat, Henna, Cassia, faulbaumrinde, Walnußschalenpulver, indigoblätter, Hibiskusblüte, Rhabarberwurzel, Ratanhiawurzel, Kaffee, Kurkuma, Rote Beete Klingt eigentlich alles ganz gut und unschädlich, ich warte aber dennoch lieber erst mal auf Ihre Antwort. Oder vielleicht hat jemand anderer in diesem Forum auch Erfahrung damit?! Vielen Dank im Voraus Ruth mit Lena-Sophia
? Liebe Ruth, die Unterscheidung in Vordermilch und Hintermilch ist in der Praxis nur selten von Bedeutung, denn normalerweise holt sich ein Kind das was es braucht und solange das Kind gedeiht, ist es nicht notwendig auf irgendwelche besonderen „Anlegestrategien" oder „Mindestzeiten" zu achten. Außerdem lässt sich ohnehin keine allgemeingültige Aussage machen „nach x Minuten setzt der Milchspendereflex ein und damit beginnt die Hintermilch zu fließen", denn dies ist von Frau zu Frau und selbst bei der gleichen Frau von einem Stillen zum anderen unterschiedlich. Weiße, blutleere Brustwarzen können auf einen Gefäßkrampf oder auf eine ungünstige Saugtechnik des Kindes hinweisen. Aus der Ferne und ohne Sie sehen zu können, kann ich nicht sagen, was es bei Ihnen sein könnte. Haben Sie auch Schmerzen dabei? Gefäßkrämpfe sieht man immer wieder bei Frauen, die das Magnesium, das sie während der Schwangerschaft eingenommen haben, plötzlich abgesetzt haben. In seltenen Fällen handelt es sich dabei auch um ein Phänomen, das Raynaud Syndrom genannt wird und auch andere Körperteile z.B. die Finger befallen kann. Bei einem echten Raynaud Syndrom gibt es medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten, die auch in der Stillzeit möglich sind. Sollte es sich tatsächlich um einen durch plötzliches Absetzen des Magnesiums verursachten Gefäßkrampf gehandelt haben, so kann eventuell entgegengewirkt werden, indem die Magnesiumaufnahme wieder aufgenommen und nur langsam abgesetzt wird. Darüber sollten Sie mit Ihrer Ärztin/Arzt sprechen. Haarfarbe und andere Kosmetika werden zum Teil über die Haut aufgenommen, aber, es wurden bisher keine nachteiligen Wirkungen oder gar Schädigungen des Kindes über die Muttermilch festgestellt. So dass gilt, dass Haarefärben und Dauerwellen legen in der Stillzeit möglich ist. Es ist zu bevorzugen, dass dann gefärbt usw. wird, wenn die Kopfhaut unverletzt ist. Ich hoffe, Ihre Fragen beantwortet zu haben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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