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Hallo Frau Welter, mein Sohn ist jetzt 14 Wochen alt und ich stille ihn voll. Ich bin selbstständig und muß ab und zu ins Büro für paar Stunden (unregelmässig, mal 3x in der Woche, mal nur 1x in 3 Wochen), der Kleiner bleibt dann mit Oma oder Papa. Das letzte Mal vor 3 Wochen hat er super Muttermilch aus der Flasche getrunken, heute war es aber der Horror pur. Trotz Hunger hat er nur gebrüllt und die Flasche verweigert. Ich mußte dann schnell nach Hause, weil er richtige Schreiattaken hatte und sich überhaupt nicht mehr beruhigen hat lassen. Wenn es so weitergeht, weiß ich echt nicht was ich machen soll. Es bleibt dann auch keiner mehr mit ihm, weil er sich so reinsteigert. Woran kann das liegen? Will er nur an die Brust? Oder vielleicht soll ich einen anderen Sauger ausprobieren? (haben momentan aus Silikon, kiefergeformt). Was kann ich machen? Vielen Dank für Ihre Antwort im voraus. LG Julia
Liebe Julia, da sich die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab. Das ist eigentlich nicht so schlimm, denn es gibt Alternativen. Wenn es nötig ist, dass gefüttert wird, dann könnt ihr das auch mit einem Becherchen machen. Dein Kleiner wird ein paar Anläufe brauchen (und ihr auch) bis sie den Dreh raus hat, wie sie die Milch aus dem Becherchen bekommt. VIelleicht hilft dir dieses Video: http://www.youtube.com/watch?v= G NJGerSZY&feature=related und http://www.youtube.com/watch?v=OAQcvHkFbdc Bei der Becherfütterung wird der Becher dem möglichst aufrecht im Schoß der Mutter/des Vater sitzenden Kind an die Unterlippe angelegt. Man kippt den Becher dann langsam und vorsichtig, so dass die Milch in den Mund des Babys läuft. Achte darauf, dass immer nur so viel Milch fließt, wie das Baby problemlos schlucken kann und setze immer wieder ab. Wird die Becherfütterung richtig durchgeführt verschlucken sich die Babys nicht. Bereits frühgeborene Babys können mit dem Becher gefüttert werden. Spezielle Babyfütterbecher gibt es von den Firmen Ameda und Medela und können in der Apotheke bestellt werden. Man kann aber natürlich auch einfach einen kleinen Becher in der Größe eines Schnapsglases (oder den Verschlussbecher von Babyflaschen) verwenden! Wenn das mit dem Bechern überhaupt nicht klappt, dann eben doch Flasche, es gibt da ein paar Tipps. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: • die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist • das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln • den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut • den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen • verschiedene Saugerformen und Lochgrößen ausprobieren • verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen • versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern Wichtig ist, dass Du wirklich geduldig bleibst. LLLiebe Grüße Biggi
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