Mitglied inaktiv
Es sind zwar noch ca. 3 Monate bis dahin, aber wenn meine Tochter so ca. 4 Monate ist muß ich auf ca. 4 Tage ohne sie verreisen. Habe dazu einige viele Fragen.... Wie stelle ich es am Besten an, daß ich danach weiterstillen kann? Ich wollte eigentlich 6 Monate voll stillen. Wieviel trinkt ein 4-5 Monate altes Baby pro Tag, ich muß ja schon bald beginnen ein "Lager" an Muttermilch anzulegen und einzufrieren damit sich das ausgeht. Wieviel pro Mahlzeit (bzw. wie groß sollen die Portionsgrößen zum Einfrieren sein) Wieviel bzw. wie oft muß ich die Brust auf der Reise abpumpen bzw. ausstreichen. Morgen und Abends im Hotel ist das sicher kein Problem, aber tagsüber wird das nicht so einfach. Reicht das um die "Produktion" aufrechtzuerhalten. Wenn es sich mit der vorrätigen Muttermilch wirklich nicht ausgehen sollte und die Großeltern eine Pre-Milch kurzfristig zufüttern müssen, ist dann alles an "allergieprävention" dahin, oder schadet das auf 1-2 Tage nicht so gravierend, wenn man danach voll weiterstillen will, oder macht ein "Erstkontakt" mit einer Pulvermilch quasi alles zunichte ??? Vielen Dank für die Hilfe ! liebe Grüße Maria
Liebe Maria, ich will nicht sagen, dass es unmöglich ist, für eine knappe Woche von einem Stillkind getrennt zu sein und anschließend weiter zu stillen (das beste Beispiel dafür, sind die Mütter die auf diese Weise versuchen abzustillen und keinen Erfolg dabei haben), aber es könnte kritisch werden. Das Problem wird vermutlich weniger das Aufrechterhalten der Milchproduktion sein, obwohl das regelmäßige Abpumpen bzw. Ausstreichen im Urlaub oder auf einer Dienstreise o.ä. sicher nicht gerade zu den tollsten Freizeitbeschäftigungen gehören dürfte. Ich sehe eher ein Problem darin ein Kind für eine Woche nicht mehr zu stillen und auch nicht bei ihm zu sein. Je nach Alter lassen sich Kinder oft recht leicht durch Ablenkung abstillen oder verlernen das korrekte Saugen an der Brust, so dass das Risiko, dass ein Kind nach der Rückkehr der Mutter die Brust verweigern wird, verhältnismäßig groß ist. Die Milchbildung kann durch Ausstreichen ebenso (bei manchen Frauen sogar besser) aufrecht erhalten werden wie durch Abpumpen. Sie sollten sich zeigen lassen, wie Sie korrekt und effektiv ausstreichen können. Sie müssen, um die Milchproduktion aufrecht zu erhalten, genau so oft abpumpen, wie Sie normalerweise stillen, so vermeiden Sie einen Milchrückgang und auch einen Milchstau. Milch die über einen Zeitraum von 24 Stunden hinweg abgepumpt wird kann gesammelt, zusammengeschüttet und dann eingefroren werden. Es hat sich bewährt die Milch in kleinen Portionen (etwa 50 bis 60 ml) einzufrieren. Diese kleinen Mengen sind schnell aufgetaut und erwärmt und es muss nicht so viel Milch weggeworfen werden, wenn das Baby nicht alles trinkt. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, die Ihnen das Ausstreichen/Abpumpen zeigen und erklären kann. Es lässt sich niemals sagen "eine Flasche andere Nahrung und das Stillen war für die Katz". Das wäre schlicht und ergreifend Blödsinn. Erstens hat das Stillen noch eine Vielzahl anderer Vorteile als nur die vorbeugende Wirkung gegen Allergien und zweitens lässt sich niemals für den Einzelfall vorhersagen, wie das jeweilige Kind reagieren wird. Theoretisch ist es möglich, dass sich das Allergierisiko für ein Kind durch eine einzige Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung erhöht, doch in der Praxis lässt sich aus dieser statistischen Wahrscheinlichkeit nichts Definitives für ihr Kind oder irgend ein anderes individuelles Kind herauslesen. Ich hoffe, ich konnte ihnen helfen, sollten Sie noch Fragen haben, bin ich gerne für Sie da. LLLiebe Grüße Biggi
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