Mitglied inaktiv
Meine Tochter ist nun fast 7 Monate und ich wollte gerne abstillen. Hierzu habe ich ihr mittags halb Karottenbrei halb Brust gegeben, in der zweiten Woche abends halb Reisflocken mit Apfelmus und ab der dritten Woche mittags voll Brei. So wollte ich sie nach und nach an Brei gewöhnen. Leider ging bislang keien Mahlzeit ohne Geschrei und es wird immer schlimmer. Inzwischen fängt sie an das Essen auszuspucken und sie brüllt sich in Rage. Reinzwingen will ich es ihr nicht, was auch so ziemlich unmöglich ist, aber so langsam möchte ich auch zum Stillende kommen. Ich habe es mit dem Füttern in einem anderen Raum versucht, da sie nun schon anfängt zu schreien wenn ich mich nur mit ihr in die Küche setze und es hat auch schon mal jemand anders versucht sie zu füttern. Auch ohne Erfolg. Wenn sie isst, dann ca. 3 Löffelchen, (wenn überhaupt), dann ist Feierabend. Kann es sein dass meine Tochter noch nicht so weit ist? Oder gibt es einen Trick für uns? Sollte ich anstatt Brei vielleicht doch erst die Flasche geben? Oder soll ich das Programm weiter durchziehen, in der Hoffnung dass sie irgendwann doch isst?
? Liebe Gabi, Sie haben sich doch die Antwort schon selbst gegeben: Ihr Kind braucht noch Zeit. Es ist nicht sinnvoll, wenn Sie jetzt das „Programm weiter durchziehen", denn ein Kampf ums Essen ist niemals sinnvoll und letzten Endes gibt es nur Verlierer. Wenn Sie jetzt baldmöglichst abstillen wollen, dann schauen Sie sich Ihr Kind zunächst einmal in Hinblick auf die Anzeichen für die Bereitschaft zur Beikost an: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Dies ist bei einem gesunden, voll ausgetragenen Baby etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Eine zu frühe Einführung der Beikost ist nicht sinnvoll, da dadurch der Organismus des Kindes überfordert werden kann, vor allen der Darm und die Nieren des Kindes können überlastet werden und außerdem erhöht eine zu frühe Einführung der Beikost das Allergierisiko. Als nächstes wappnen Sie sich mit Geduld und führen Sie eventuell tatsächlich zuerst die Flasche ein, doch auch dabei sollten Sie geduldig bleiben und langsam vorgehen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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