Mitglied inaktiv
Hallo! Ich hätte nur eine ganz kurze Frage eigentlich. Ich glaube nämlich, dass das Problem, dass meine Kleine vorallem die eine Brust immer mitten im Trinken wegdrückt und schreit, darin liegt, dass der Milchspendereflex zu extrem ist. Die rechte Brust ist immer größer und die Milch rinnt stärker. Ich merke es auch, die Milch schießt richtig raus und ich glaube sie ist damit überfordert. Es quillt auch immer raus links und rechts. Und ich wundere mich immer warum sie dann lieber die andere Brust will. Kann das sein? Hilft da nur abpumpen vorher oder kann man das auch anders lösen? Ich hab keine PUmpe und ich will das irgendwie auch nicht anfangen, weil mir die Stillberaterinnen immer gesagt haben, abpumpen ist im Prinzip nie nötig, weil sich alles mit Angebot und Nachfrage regelt. Aber wieso pumpen dann doch so viele ab? Danke und lg Linnea
Kristina Wrede
Liebe Linnea, die Frage "Warum pumpen eigentlich so viele Frauen ab" ist legitim und könnte vielleicht im Stillforum mal zur Diskussion gestellt werden. Es scheint ja fast, dass eine Frau, die nicht abpumpt, irgend etwas falsch macht! Aber ich kann Sie beruhigen: Es geht auch ganz gut ohne Pumpe... Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (legen Sie sich eine Windel zum Auffangen der Milch hin) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. - Eine weitere Möglichkeit ist das "Berg auf Stillen". Dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in Ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten bei einem starken Milchspendereflex sind: - erhöhen Sie die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Sie die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößern, verschlimmert sich das Problem noch weiter. - bieten Sie nur eine Brust pro Mahlzeit an. Dieser Vorschlag passt nicht zu dem, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn Ihr Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Sie ihm mehrere Male dieselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbieten, bevor Sie die Seite wechseln. Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, sollten Sie gerade soviel Milch ausstreichen (oder abpumpen ;-) ), dass Sie sich wohlfühlen, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. - stillen Sie Ihr Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. - versuchen Sie verschiedene Stillpositionen (eben auch das oben beschriebene "Berg-auf"- Stillen, aus. Beim Stillen im Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Eventuell kann Ihr Baby auch schon an ihrer Brust trinken während es auf Ihrem Bauch liegt. So könnten Sie im Liegen stillen und das Baby anschließend auf Ihrem Bauch einschlafen lassen.) - lassen Sie das Baby oft aufstoßen. - vermeiden sie den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. Herzlichen Gruß und viel Erfolg beim Ausprobieren dieser "Tips", Kristina Heindel
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