Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Milchpumpe zum Kombinieren Stillen/Flasche

Frage: Milchpumpe zum Kombinieren Stillen/Flasche

m0nika

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Sehr geehrte Frau Welter, mein Kind ist zwei Wochen jung und ich habe sehr viel Milch. Die Brüste schmerzen und laufen vor allem nachts total aus. Ich bin ohnehin erkältet und diese ständige Feuchtigkeit ist sehr unangenehm. Baby trinkt sehr gut und regelmäßig. Nimmt hervorragend zu. Nun habe ich eine Milchpumpe besorgt, um einerseits mir etwas Erleichterung zu verschaffen und auch meinem Mann die Möglichkeit zu geben, das Kind insbesondere abends und nachts mal ein paar Stunden allein zu versorgen - auch um mich etwas zu erholen. Frage nun: Ist es zu zeitig, mit einer "mit der Brust konkurrierenden" Flasche an das Kind heranzutreten? Vielen Dank für eine Einschätzung.


Biggi Welter

Biggi Welter

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Liebe m0nika, also abpumpen können Sie sofort, nur mit dem Flaschengeben würde ich noch ein paar Wochen warten, weil das zu einer Saugverwirrung führen kann . Dies ist eines der Probleme, die sich aus dem Gebrauch von Beruhigungssaugern (sei es Schnuller oder Fläschchen) beim gestillten Baby ergeben können, insbesondere dann, wenn das Baby noch nicht gelernt hat, korrekt an der Brust zu saugen. Brust bekommen. Das Saugen an einem künstlichen Sauger unterscheidet sich nämlich grundlegend vom Saugen an der Brust. Der künstliche Sauger ist bereits vorgeformt und relativ steif. Die Brust ist weich und nachgiebig. Ein Schnuller kann in den geschlossenen Mund eines Babys gesteckt werden. Um die Brust zu erfassen, muss das Baby den Mund weit öffnen, die Brustwarze reicht dann weit nach hinten in den Mund, wo die Bewegungen des Kiefers und der Zunge nicht stören. Auch die Bewegungsmuster der Muskeln von Mund, Gesicht und Zunge, sind am künstlichen Sauger ganz anders, als an der Brust. Mit der Saugtechnik, die das Baby beim Trinken an einem Flaschensauger oder beim Nuckeln an einem Beruhigungssauger anwendet, kann es kaum Milch aus der Vor allem für ein Neugeborenes, das gerade lernt, an der Brust zu trinken, ist der Wechsel zwischen Brust und künstlichem Sauger eine sehr schwierige und verwirrende Aufgabe. Versucht ein Baby, an der Brust genauso zu saugen wie an der Flasche oder einem Schnuller, wird es schnell enttäuscht und reagiert vielleicht mit Geschrei, Quengeln und Verweigerung der Brust. es erhält nur wenig Milch und es kann Schwierigkeiten haben, korrekt an der Brust trinken zu lernen. Wenn das Kind wirklich gelernt hat zu stillen und es keine Probleme mehr gibt, darf der Papa natürlich mal das Fläschchen geben, sofern das Kind das mag : ), denn viele Kinder lehnen Flaschen total ab. LLLiebe Grüße Biggi


m0nika

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...natürlich darf sich auch Frau Heindel angesprochen fühlen. Sorry, hab ich Sie im Eifer des Gefechts unterschlagen. Gerne auch Anmerkungen anderer Frauen.


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