Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Dank Deinem Rat klappte es ja mit dem Stillen am Anfang hervorragend. Doch mittlerweile mache ich mir doch ein paar Sorgen, denn Jannik nimmt nicht besonders gut zu. In den ersten Wochen schlief er sehr viel, auch nachts hat er so gut wie durchgeschlafen. Meine Nachsorgehebamme meinte ich solle doch zufrieden sein, wenn er es doch auch ist. Wir hatten eigentlich nur mit Blähungen zu kämpfen. Als ich mal wissen wollte wieviel der Kleine so trinkt bekam ich einen riesen Schreck. Er trank mit fast 7 Wochen nur 70 ml. Außerdem hatte er auch nur 4-5 Stillmahlzeiten. Da der Kleine ziemlich zierlich ist dachte ich mir, dass ich die Milchmenge doch erhöhen müßte. (Meine Tochter hat im KH ja schon 90 ml aus der Flasche getrunken). Meine Hebamme ( bei der ich auch den Vorbereitungskurs und jetzt auch die Rückbildungsgymnastik mache )sagte mir, dass ich ihn öfter anlegen soll. Das habe ich auch getan. Tagsüber habe ich ihn dann ca. alle 3 Stunden angelegt. Außerdem hab ich 3x tgl. nach dem Stillen gepumpt um die Brust zu stimulieren. Jannik trinkt nämlich nur 5 Minuten an jeder Seite und dann sind beide Brüste leer!!!!!!!!! Am Anfang hat es auch geholfen, doch dann nahm er plötzlich nur 50g in der Woche zu. Da hab ich mir gedacht, o.k. dann wecke ich ihn auch noch nachts. Also stellte ich mir den Wecker und legte ihn nachts auch alle 3 Stunden an. Nach 2 Nächten meldete er sich dann auch von selbst, was er tagsüber auch jetzt macht. Morgen wird Jannik 11 Wochen alt, seit ein seit ein paar Tagen meldet er sich tagsüber alle 2 Stunden, heute morgen waren es mal 3. Ich denke da an einen Wachstumsschub, aber letzte Woche hatte ich das auch schon, dass er alle 2 Stunden kam. Ich wollte dann nochmal wissen, wieviel er nun trinkt, und es sind nur 90 ml. Gestern waren es 90 ml und heute hat er mal ausnahmsweise 3 Stunden ausgehalten, ich merkte auch das meine Brüste fester wurden, und ich wog ihn und es waren wieder nur 90 ml. Jetzt mache ich mir so große Sorgen, dass ich einfach nicht mehr Milch bilden kann. So viel hab ich jetzt schon ausprobiert, irgendwann muss doch mal mehr Milch da sein. Ich denke Angebot und Nachfrage regeln sich von selbst???? Jannik liegt richtig an, so wie es sein soll, er hat auch fast den ganzen Warzenhof mit in dem Mund. Da meine Brüste aber sehr klein sind ( immer noch ) schafft er es nicht mit Nase und Kinn die Brust zu berühren, höchstens ganz morgens früh wenn sie wirklich mal "voll" sind. Was kann ich denn noch tun, ich möchte doch so gerne voll stillen. Der Kleine bekommt auch nur den Schnuller wenn er Blähungen hat oder mal im Maxi Cosi vorm Autofahren. Ansonsten hat er schon seinen Daumen gefunden, woran er dann nuckelt!!! Ich hab auch Angst davor, wenn ich zufüttern würde, dass er dann die Brust gar nicht mehr will!!! Im Stillbuch habe ich gelesen, dass bei zu wenig Milch Bryonia C6 helfen kann. Was bewirken denn diese Globulis??? Wenn ich Jannik nicht gewogen hätte würde ich mir keine Gedanken machen. Gut, er ist wirklich sehr leicht, bei der U3 war er genau an der Grenze. Aber er macht einen ganz glücklichen Eindruck, lacht viel, sieht nicht eingefallen aus, Stuhlgang ist gelb. Er hat nur keinen Babyspeck!!! Muss denn ein Baby wirklich 100 g in der Woche zunehmen??? Ich hoffe Du kannst mir auch in diesem Fall weiterhelfen. SORRY, ist wirklich sehr lang geworden, aber ich wollte alles so genau wie möglich beschreiben. Lieben Gruß Ramona P.S. Kann es sein, dass wenn der Kleine an der Verdauung schafft auch nicht so gut trinkt. Ich meine dann ist er so unruhig, pupst auch und krümmt sich??
? Liebe Ramona, es ist keineswegs ungewöhnlich, wenn ein Baby bei einer Stillmahlzeit 70 bis 90 ml, denn es kommt nicht auf die Menge pro Mahlzeit, sondern auf die Gesamtmenge an. Ein Kind, das acht Mal 90 ml trinkt hat insgesamt 720 ml, was für ein elf Wochen altes Kind ausreichend sein kann. Es ist auch unter dem Strich nicht einmal die Gesamtmenge in absoluten Zahlen der springende Punkt, sondern das Gedeihen des Kindes und hier ist es ganz eindeutig: Ein Kind, das nicht ausreichend zunimmt und das über mehr als einen kurzen Zeitraum MUSS gründlich angeschaut und untersucht werden, denn eine zu geringe Zunahme kann wirklich ernsthafte Folgen nach sich ziehen, die im schlimmsten Fall nicht wieder vollständig behoben werden können. Deshalb ist es wirklich das Beste, wenn Du dich so schnell wie möglich an deine Kinderärztin/arzt wendest und dein Baby anschauen lässt. Dann kann entschieden werden, ob zunächst einmal am Stillmanagement und der Anlegetechnik gearbeitet werden kann oder ob eventuell sofortiges Zufüttern notwendig ist. Optimal ist in einer solchen Situation die Zusammenarbeit zwischen Mutter, Kinderärztin/arzt und Stillberaterin. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Ramona, wenn euer KiA deinen Sohn untersucht hat und okay findet, will ich Dir etwas Mut machen. Meine "Große" ist vor 3 Jahren mit 2490 gr und 48 cm geboren (40.SSW) und hat mit 9 Wochen nicht mal 3500 gr gehabt. 6000 gr erst mit 6 Monaten (bis dahin haben wir sogar fast nur Gr.56 getragen) bei dann erst 60 cm Länge. Sie war schon immer besonders klein und zierlich (und dadurch besonders süß ;-)). Und heute wiegt mein "Flöhchen" auch nur 11 kg und ist nur 90 cm groß. Aber sie ist quitschfidel, schlabbert ohne Ende... und ist ein Kleverchen durch und durch. Ich hab mir auch lange Sorgen gemacht, weil sie immer wenig getrunken und später auch kaum gegessen hat. Sie war aber schon im Bauch "ein kleiner Sparer", wie mein Gyn. scherzhaft meint. Kürzlich hab ich das Buch "Mein Kind will nicht essen" von Dr. Gonzales (spanischer kinderarzt) gelesen, daß mich in meiner inzwischen routinemäßigen Verfahrensweise nur bestätigt hat (sie ißt, was sie ißt, ohne weiteres "überreden"). Lies es mal, falls Du es nicht kennst. Ist sehr interessant und verständlich geschrieben. Wenn der Kleine gut drauf ist, ist bestimmt alles okay. Aber laß es ärztlich abchecken, okay!? LG Diane
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