Mitglied inaktiv
Mein Sohn Florian ist 22 Monate alt, nimmt noch den Großteil seiner Nahrung direkt aus der Mama zu sich (schätzungsweise 70%???), gedeiht dabei gut. Manchmal will er über mehrere Tage auch fast nichts außer Mumi zu sich nehmen. Er hat sehr spät und langsam mit der Beikost angefangen, erst mit 12 Monaten, daher mache ich mir wegen dieser Entwicklung auch überhaupt keine Sorgen. Nun interessiert mich nur, welche Milchmenge er denn in seinem Alter theoretisch zu sich nehmen müßte, um seinen Energie- und Nährstoffbedarf ausschließlich durch Mumi zu decken. Ich habe bisher nur die Zahlen für Kinder bis 12 Monate gefunden. Weiterhin hat Florian einen gleichaltrigen Freund, der noch nicht bereit ist sich abstillen zu lassen, obwohl seine Mutter das gerne möchte und auch schon mehrmals erfolglos versucht hat. Er ist mittlerweile total verunsichert in der Stillbeziehung und hat wohl auch gemerkt, daß das Essen als Ersatz für die Mumi angeboten wird, weswegen er feste Nahrung fast völlig verweigert. Nur Milch- bzw. Kakaofläschchen akzeptiert er mittlerweile zusätzlich zum Stillen. Er nimmt auch sehr wenig zu, die Mutter macht sich deswegen schon etwas Sorgen. Ich finde aber, daß der Kleine nicht zu dünn ist, das Gewicht liegt auch im altersüblichen Rahmen. Wie sollte das weitere Stillverhalten meiner Freundin aussehen? Wie bekommt sie wieder Sicherheit in die Beziehung zu ihrem Sohn? Vielen Dank, Sima
? Liebe Sima, Muttermilch hat rund 70 kcal pro 100 g und ein zweijähriges Kind braucht etwa 1000 bis 1100 kcal pro Tag. Damit käme man rein rechnerisch auf einen Bedarf von etwa 1,5 Litern Muttermilch, um den Kalorienbedarf zu decken. Die gleiche Rechnung kann man nun anhand der Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr und den Inhaltsstoffen der Muttermilch anstellen. Die entsprechenden Zahlen finden Sie zum Beispiel in Souci, Fachmann, Kraut: „Die Zusammensetzung der Lebensmittel". Doch solche Zahlenspiele sind wirklich nur etwas für die Theorie und bei einem gut gedeihenden Kind wirklich nebensächlich. Ihre Freundin sollte sich selbst direkt einmal an eine Stillberaterin wenden, die sich ausführlich und in aller Ruhe mit ihr unterhält. Eine Beratung über Dritte ist nicht wirklich ratsam, da kann es sehr rasch zu ganz gravierenden Missverständnissen kommen. Ich suche Ihrer Freundin gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Wohnort und Postleitzahl angeben. Ab März gibt es übrigens das Buch „Wir stillen noch - Leben mit einem gestillten Kleinkind" von Norma J. Bumgarner in neuer deutscher Auflage. Vielleicht ist dieses Buch auch etwas für Sie und Ihre Freundin. Sie können es im Buchhandel, bei der La Leche Liga oder im Stillshop hier auf der Seite bestellen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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