Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, ich habe am 26.09.2003 unsere Tochter entbunden und direkt an diesem Tag die erste Bromocriptin-Tablette genommen und dann 13 Tage morgens und abends 1/2 (also insgesamt 1 am Tag). Nun zu meinem Problem. Ich vertrage diese Abstilltabletten nicht (hatte ich auch in den drei letzten Schwangerschaften schon) und bekomme tierische Kopfschmerzen, Wasser, ... hatte teilweise nur noch einen Puls von 47. Nun habe ich die letzte Tablette letzten Donnerstag genommen und meine Brüste schmerzen und es kommt auch Flüssigkeit hinaus. Klar haben mich Hebamme und Arzt gefragt, ob mit der Brust alles in Ordnung ist, wenn noch etwas käme müßte ich noch weitere Tabletten einnehmen. Aber mir graut es hiervor. Was soll ich denn nun machen??? Ich habe panische Angst diese Tabl. wieder einnehmen zu müssen, da ich bei der Einnahme nicht mehr ich selber bin. Sorry, für den langen Text, aber ich weiß echt nicht, was ich nun tun soll. Salbei-Tee trinke ich schon seit gestern, als ich merkte "es geht los". Vielen Dank schonmal. Liebe Grüße Tanja
? Liebe Tanja, aus gutem Grund wird von der Verwendung von Prolaktinhemmern zum Abstillen abgeraten und nicht ohne Grund sind diese Präparate in anderen Ländern schon lange nicht mehr zum Abstillen zugelassen. Lassen Sie sich jetzt von Ihrer Hebamme oder einer Stillberaterin zeigen, wie Sie Ihre Brust vorsichtig von Hand gerade so weit ausstreichen können, so dass der Druck genommen wird und Sie keine Schmerzen mehr haben. Zusätzlich können Sie die Brust nach dem Ausstreichen kühlen. Ein Einschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums. Auch sollten Sie keinesfalls die Brust hochbinden. Was hilfreich sein kann ist ein gut sitzender, stützender BH, der jedoch keinesfalls einengen darf. Es gibt auch naturheilkundliche (wie der von Ihnen bereits genannte Salbeitee) und homöopathische Mittel, die zum Abstillen eingesetzt werden können. Wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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