Mitglied inaktiv
Hallo Frau Wlter ! Und zwar habe ich das Problem das meine linke Brust viel mehr Milch produziert als die rechte, meine Tochter hat aber sehr gut Hunger, ich habe das Gefühl das ich zu wenig Milch habe, kann ich die produktion in der rechten seite anrregen ? Vielen dank schon einmal. Gruß´Sandra
? Liebe Sandra, es ist vollkommen normal, dass eine Brust mehr Milch bildet als die andere, denn wir Menschen sind nun mal nicht symmetrisch und außerdem haben Mutter oder Kind auch fast immer eine Lieblingsseite. Es ist auch nicht wichtig, ob eine Brust mehr oder weniger bildet, denn letztlich kommt es nur auf die Gesamtmenge an. Es ist sogar möglich, mit nur einer Brust zu stillen (Zwillinge haben rechnerisch auch nur eine Brust), denn die Produktion kann auch in einer Brust ausreichend angeregt werden. Sie können zwar versuchen, durch vermehrtes Anlegen oder eventuell zusätzliches Abpumpen an der rechten Brust, diese zu mehr Milchbildung anzuregen, aber wie gesagt, letztlich zählt die Gesamtmenge und da ist es fraglich, ob es wirklich notwendig ist, sich diese zusätzliche Mühe zu machen. Solange ein voll gestilltes (bzw. ausschließlich mit Muttermilch ernährtes) Baby die folgenden Kriterien erfüllt, ist davon auszugehen, dass es die Milch die es braucht auch bekommt: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Sind diese Punkte alle erfüllt? Dann dürfte alles in Ordnung sein. Falls wider Erwarten nicht, wenden Sie sich am besten an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und besprechen mit ihr in einem persönlichen Gespräch in aller Ruhe, wie Sie Ihre Milchmenge wieder an den Bedarf Ihres Kindes anpassen können. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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