Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Milch reduzieren trotz häufig anlegen

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Frage: Milch reduzieren trotz häufig anlegen

Nika255

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Hallo, ich habe alle 1-2 Wochen Milchstau (rot, heiß, schmerzhaft) und glaube die Ursache gefunden zu haben: Mein Baby, 11 Monate, alt nuckelt nur noch und entleert die Brust nicht mehr richtig. Es schluckt nur alle 5-10 Züge. Kann ich die Milchmenge deutlich reduzieren und trotzdem lange einschlafstillen? Sodass die ständigen Entzündungen ausbleiben? Milch als Nahrung braucht mein Baby kaum noch. Sie isst 5 Mahlzeiten B(r)eikost pro Tag schläft aber ohne stillen nicht ein. Ich stille 3x tagsüber und nachts häufig, allerdings nur ganz kurz. Meine Frauenärztin hat mir Phytolacca D1 empfohlen. Lieben Dank :)


Biggi Welter

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Liebe Nika255, die Brust ist ein eher träges Organ, das sich nur langsam auf Veränderungen einstellen mag, aber es ist tatsächlich möglich, dass sie sich auf unterschiedlich lange Stillintervalle einstellt. Sollte die Brust zu voll werden und zu spannen beginnen, kannst Du zwischendurch gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken solltest Du deine Trinkmenge. Du solltest dich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämst Du massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps. Es gibt Frauen mit immer wiederkehrenden Milchstaus oder Brustentzündungen, bei denen es hilft, wenn sie ihre Ernährung umstellen und auf gesättigte Fettsäuren so weit wie möglich verzichten und stattdessen auf (mehrfach) ungesättigte Fettsäuren achten. Zusätzlich kann die Einnahme von flüssigem Lecithin und Vitamin C helfen. Außerdem ist es wichtig auf die allerersten Anzeichen eines Staus zu achten und gleich zu handeln. LLLiebe Grüße Biggi


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