julchen-mama
Liebe Biggi, heute habe ich mal wieder ein paar Fragen. Meine Julia wird jetzt bald 13 Monate und ich pumpe seit 8 Monaten ja voll und immer noch alle 3 Stunden (auch nachts nach 4 Stunden) 7x am Tag. Ich konnte das Pumpen leider noch nicht reduzieren, da Julia das "normale" Essen nicht so richtig will. Immer nur ein paar Löffel und das wars. Egal ob Gemüse-Obst oder anderes. Nun sagen alle ich soll die Milch drastisch auf 2 x am Tag reduzieren, aber ich hab schon festgestellt, daß sie dann auch nicht wirklich mehr isst. Ihr Gewicht ist ja nicht so der Hit, aber immer noch o,k. Ich habe Angst, wenn ich das Pumpen reduziere, daß die Milch dann nicht mehr reicht. Momentan trinkt sie so ca. 800 ml und ich pumpe ca. 1400 ml. Kann also 2x einfrieren. Ich bin so untentschlossen, ob ich ihr doch mal Pre geben soll, weil ich das mit dem vielen Pumpen (vor allem wegen des Schlafmangels) nicht mehr schaffe. JEDER sagt, die Pre wäre genausogut. Mal ganz ehrlich, ist die Muttermilch für sie noch sehr wichtig? Die Nähe spielt ja bei uns ehe keine Rolle, da ich ja abpumpe und sie die Milch eh aus der Flasche bekommt. Oder soll ich wirklich nur 2 x Muttermiclh geben und ansonsten versuchen, die Essensmenge doch irgendwir zu erhöhen? Meinst Du, wenn ich das Pumpen reduziere, reduziert sich die Menge schnell? Ich pumpe jedesmal ca. 30 Minuten und bekomme zwischen 160 und 230 ml pro Pumpsitzung.. Ein weiteres Problem ist, daß ich in den letzten Tagen bemerkt habe, daß die Milch dünner zu werden scheint. Der Rahm oben ist nicht mehr so dick und im unteren Drittel sieht die Milch eher wässriger aus. Ich habe aber nichts an meiner Ernährung geändert. Ich ernähre mich sehr gesund, kohlehydratreich, vitaminreich und auch kalorienreicht ( habe leider in den letzten 8 Monaten 10 Kilo zugenommen). Ich nehme Boxhorn-Kleesamenkapseln und trinke Stilltee. Kann ich denn irgendetwas tun, um die Milch wieder reichhaltiger zu machen ? Habe jetzt schon den Rahm der 2 Flaschen, die ich eigentlich einfrieren wollte, abgeschöpft und zu der Morgen und Abendflasche gegeben, um diese reichhaltiger zu machen. Aber das ist natrülich auch keine Dauerlösung. So das war jetzt wieder lang. Ich hoffe, Du hast Antworten für mich. Liebe Grüße
Liebe julchen-mama, keine Sorge, deine Milch wird nicht dünner und auch nicht weniger gehaltvoll. Auch wenn Sie anders aussieht, besteht kein Grund zur Sorge. Wenn dir das Abpumpen zu viel wird, kannst Du Vollmilch geben, ab dem ersten Geburtstag brauchst Du keine Säuglingsmilch mehr zu geben. Die Milch verweigern würde ich auf keinen Fall, wie sollst Du das denn machen? Dein Kind in einen Schraubstock spannen, ihm die Nase zuhalten, damit es den Mund auf macht und ihm dann unter Zuhilfenahme eines Kartoffelstampfers feste Nahrung in den Magen zwingen? Kehr den Spieß einmal um und frage all diejenigen, die dich so freigiebig kritisieren, was für KONSTRUKTIVE Vorschläge sie denn anzubieten haben. Es ist immer leicht zu sagen „Du machst das falsch" und sich dann umzudrehen und keinerlei sinnvolle Vorschläge zu machen, wie denn in dieser Situation besser vorgegangen werden soll. Grrr, in solchen Situationen packt mich die Wut: Du bist nicht schuld, weder an der Weltwirtschaftskrise noch daran, dass dein Kind nicht essen mag. Wenn deine Tochter gut gedeiht und sich altersgemäß entwickelt, dann versucht doch einmal, das Thema „Essen" nicht mehr zum alles beherrschenden Thema zu machen. Es hat keinen Sinn, ein Kind zum Essen zwingen zu wollen und es hat auch keinen Sinn, wenn sich das ganze Familienleben nur noch darum dreht, wie dem Kind irgendwelche Nahrung „einzutrichtern" sei. Je angespannter die Situation wird, umso verkrampfter sind schließlich alle Beteiligten. Bei einem Kampf ums Essen gibt es fast immer nur Verlierer. Es gibt Babys, die es geradezu hassen und hysterisch reagieren, wenn man ihnen etwas in den Mund stecken will. Diese Kinder essen aber recht gut, wenn sie selber essen dürfen. Das Geschmiere, das es dabei gibt, ist weniger schlimm, als das Theater mit einem Kind, dass sich mit allen Kräften wehrt und außerdem lernen die Kinder recht schnell gut zu essen. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Auch Gabelspaghetti oder Makkaroni kann dein Kind jetzt gut essen, gib am besten ein wenig Butter dazu. Probier es einfach einmal aus. Kopf hoch und lass dir nicht irgendwelche Schuldgefühle einreden. Auch dein Kind wird sicher essen lernen. LLLiebe Grüße Biggi
julchen-mama
Hallo Biggi, hab noch eine Frage, bin jetzt bei meiner Suche auf Eisen und Zinkmangel gestoßen. Was kann ich ihr denn geben wenn ein Zinkmangel vorliegen sollte? Der Eisenwert war letztes Mal o,k. Eisentropfen wollte die KiÄ nicht so gern aufschreiben. Bißchen Mandelmus ißt Julia manchmal. LG
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