Hallo Frau Weller,
in der Vergangenheit haben Sie mir unbewußt schon viele Fragen beantwortet, heute muß ich mich das 1. Mal mit einer Frage persönlich an Sie wenden. Mein Kleiner ist jetzt 7,5 Monate alt, seit 1,5 Monaten füttere ich mittags etwas Gemüsebrei aus dem Gläschen dazu, ansonsten stille ich ihn nur (ohne Flasche, Abpumpen o.ä.). Das Zufüttern klappt gut, er war reif dafür. Mich wundert nur, daß es keine Steigerung bei der Breimenge gibt, es ist ungefähr 1/3 eines Glases (190g), was er mittags schafft - höchstens. Ist das okay? Ich will ja die Mahlzeit auch nicht komplett ersetzen, sondern nur zufüttern, aber es erscheint mir doch etwas wenig bzw. mir fehlt die Steigerung der Breimenge.
Ähm, ich glaube, ich hab mich etwas kompliziert ausgedrückt. Danke im voraus für Ihre Antwort.
Grüße
BG
Mitglied inaktiv - 23.04.2004, 15:04
Antwort auf:
Menge Beikost
Liebe BG,
es kann lange dauern, bis ein Baby mehr essen mag, das ist nicht schlimm.
Sie könnten aber versuchen, den Brei mehrmals am Tag anzubieten, also z.B. mittags Gemüse und am Abend auch noch etwas davon, auch so steigert sich die Menge.
Sie müssen nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird.
Sie können also zweimal täglich Gemüse anbieten und später dann Obst und andere Sorten Gemüse.
Ich hoffe, ich konnte Sire beruhigen, sollten Sie noch Fragen haben, bin ichgerne für Sie da.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 23.04.2004
Antwort auf:
Menge Beikost
Hallo,
das ist völlig o.k. die Breimenge muß sich nicht steihgern, denn der Magen deines Kindes wird ja auch nicht von Tag zu Tag größer. Wenn es so wäre, würde ein 10 Jähriges Mädchen dann 102 Kilo wiegen...
Ich kann dir folgendes Buch empfehlen:
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Mein Kind will nicht essen
Ein Löffelchen für die Mama.... von Dr. Carlos González
Diesen Satz bekommen Kinderärzte am häufigsten zu hören. Wenn ein Kind essen soll, dann scheint es oft notwendig zu sein, eine Menge Ablenkung und Unterhaltung zu bieten, damit das Kind nicht bemerkt, dass ihm zwischendurch etwas in den Mund geschoben wird.
Warum weigern sich Kinder, vor allem gestillte Kinder, feste Nahrung zu sich zu nehmen? Warum hören Kinder um ihren ersten Geburtstag herum auf zu essen, obwohl sie schon so schön gegessen haben? Warum schließen sie ihren Mund, spielen mit dem Essen oder spucken es aus?
In unzähligen Familien gibt es diesen täglichen Kampf beim Essen. Dr. Carlos González, spanischer Kinderarzt und Autor dieses Buches, beantwortet die Fragen von besorgten Eltern. Er nimmt dem Thema die Brisanz, stellt klare Verhaltensregeln auf und beruhigt Eltern, die unter Ängsten und Schuldgefühlen leiden, weil ihr Kind nicht isst. Er zeigt auf, wie das Gleichgewicht zwischen dem, was ein Kind nach Ansicht der Eltern essen sollte, hergestellt wird.
Dr. Carlos González ist der Meinung: Ein Kind darf niemals zum Essen gezwungen werden - und schon gar nicht mit Bestechung oder Bestrafung.
Ein Kind weiß ganz genau, was und wie viel es braucht, um satt zu werden und zu wachsen.
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Hier gibts das zu bestellen. Es geht allgemein ums Thema essen und stillen. Wirklich super.
LG
Nadja und Stillkind Demjan 19 Monate
http://www.lalecheliga.de/shop/index.html
Mitglied inaktiv - 23.04.2004, 15:13