Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Meine Tochter hat seit Beikosteinführung Bauchweh und verweigert nun

Biggi Welter

 Biggi Welter
Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Meine Tochter hat seit Beikosteinführung Bauchweh und verweigert nun

June1605

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Hallo, meine Tochter (10 Monate) hat von Anfang an Probleme mit der Verdauung. Sie hat Blähungen und Probleme mit dem Stuhlgang, schon als vollgestilltes Baby (erste 6Monate) hat sie immer schwer gedrückt auch wenn der Stuhlgang flüssig war. Seit 4 Monaten bekommt Sie nun Beikost und seit dem hat sich alles nochmal verschlimmert, sie kämpft nun zusätzlich häufig mit Verstopfung und hat Schmerzen beim Stuhlgang und weint, sie schläft nicht mehr gut und wird vor Schmerzen spätestens nach 2h wach und schreit, sie krümmt sich und streckt den Popo hoch (Vor Beikost waren es häufig 6-8h Schlaf). Meistens sucht sie dann auf dem Arm meine Brust und lässt sie sich nur durch stillen beruhigen. Dabei habe ich nicht den Eindruck, dass sie wirklich Hunger hat. Sie kann auch nur auf dem Bauch liegen, Rückenlage scheint ihr seit der Ernährungsumstellung auch Schmerzen zu bereiten. Tagsüber schläft sie nur noch beim Spaziergang, und auch da krümmt sie sich häufig. Früher war im „Flieger“ kein Problem, nun schreit sie sobald wir es versuchen. Die üblichen Mittel helfen ihr alle nicht.... Sie bekommt Brei zu den Hauptmahlzeiten (morgens Obst-Getreide, mittags Gemüse-Kartoffel-Fleisch, abends Gries-Obst-Milch) davon isst sie mal mehr mal weniger, aktuell wird aber außer der Abendbrei alles verweigert. Auf stuhlauflockerndes Obst /Gemüse achte ich, auch das sie nichts Blähendes bekommt. Sie trinkt ca.60-100ml Wasser am Tag aus Glas und Flasche, aber das ist schwerfällig, sie will nur an die Brust. (Zwischendurch stille ich immer noch 2-3 täglich + nachts, habe aber den Eindruck das die Milchproduktion abnimmt und sie nicht richtig satt wird...) Eigentlich möchte ich langsam abstillen, aber ihre Verweigerung von Flasche und Brei, sowie vor allem ihre Starken Bauchweh halten mich davon ab. Ich bin verzweifelt, die kleine Maus immer so leiden zu sehen ist furchtbar. Die KInderärztin sagt, wir müssen nur Geduld haben, aber so ganz kann ich das nicht glauben, es scheint mir zu extrem. Zähne hat sie noch keine, ist auch nichts in Sicht. Haben Sie einen Tipp für mich wie ich weiter vorgehen kann? Klingt das für Sie nach einer gängigen Problematik die nur Zeit braucht? Danke & Grüße


Biggi Welter

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Liebe June1605, Du kennst DEIN Kind am besten und wenn Dein Gefühl Dir sagt, dass etwas nicht stimmt, dann lass das weiter untersuchen. Es gibt sicherlich viele Babys, die im ersten Lebensjahr mit argen Blähungen zu kämpfen haben und das verwächst sich später oft, aber Du bist besorgt und Deinem Baby geht es nicht gut. Frag doch mal bei Deiner Krankenkasse nach, wo der nächste Kindergastroenterologe ist und lass eine Unverträglich kein ausschließen. Lieben Gruß Biggi


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