Kitty1410
Hallo, ich habe vor einiger Zeit schon einmal geschrieben, dass meine kleine Tochter (11. Monate alt) mich beim stillen beißt. Leider haben alle Tipps nichts geholfen und es wird einfach immer schlimmer. Meine Brustwarzen sind wund und ich hab richtig Angst vorm stillen. Sie trinkt normal und auf einmal zieht sie meine Brustwarze nach hinten und lässt sie durch die Zähne schnalzen. Mir kommen dabei die Tränen und ich schrei vor Schmerz und Verzweiflung. Sie erschreckt sich natürlich jedes Mal und fängt an zu weinen. Das bricht mir das Herz. Ich bin echt mit den Nerven runter. Ich weiß echt nicht was ich noch machen soll, denn unser abendliches Einschlafstillen endet mittlerweile in Gebrüll und Tränen. Ich möchte jetzt abstillen, aber ich hab keine Ahnung wie. Außerdem fühle ich mich wie eine Rabenmutter, weil ich mein kleines Mädchen so anbrülle. Ich hoffe, ihr könnt mir helfen. LG Kitty
Liebe Kitty, Du musst wirklich konsequent handeln, sobald dein Baby beißt, denn es KANN lernen, damit aufzuhören. Babys können nicht GLEICHZEITIG an der Brust trinken und zubeißen. Aber sie können aufhören zu saugen und dann beißen. Und das macht deine Tochter . Wenn deine Tochter dich beim Stillen beißt, kannst Du ihr durchaus vermitteln, dass dir das weh tut. Ein Baby verbindet das Gefühl der Beruhigung und der Sicherheit ebenso wie das Stillen des Hungers mit seiner Mutter. Es versteht nicht, dass es der Mutter Schmerzen verursacht, wenn es seine Zähne auf ihre Brustwarze drückt. Babys beißen nicht aus Boshaftigkeit. Ein Baby muss lernen, was es beim Stillen mit neuen Zähnen tun muss. Oft lernt es durch Ausprobieren und dem, was darauf folgt. Daher kann ein plötzliches Aufschreien der Mutter dazu führen, dass das Baby entweder so erschrickt, dass es anschließend die Brust verweigert oder aber, dass es das Aufschreien sehr interessant findet und deshalb probiert, ob es diese Reaktion noch einmal hervorrufen kann. Natürlich kannst Du auch abstillen, wenn Du das möchtest. Dabei gehst Du am besten so vor, dass Du dein Kind zunächst anlegst, aber es sich nicht vollständig satt trinken lässt, sondern anschließend noch die Flasche anbietest. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das musst Du ausprobieren. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpst Du gerade so viel Milch ab oder streichst von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Besprich mit deiner Kinderärztin/arzt welche künstliche Säuglingsnahrung Du verwenden solltest. Pre Nahrung kann wie Muttermilch nach Bedarf gegeben werden und ist als Ersatz für die Muttermilch für das gesamte erste Lebensjahr (bis das Kind an normale Kuhmilch gewöhnt werden kann) geeignet. Für das komplette Abstillen solltest Du in etwa sechs bis acht Wochen einrechnen, dieser Zeitraum ist realistisch, wenn Du Probleme mit der Brust vermeiden willst und gibt auch dem Kind Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen. Ich hoffe, dir weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Meiner hat das auch ein paar Tage gemacht. Nicht zugebissen in dem Sinne, sondern eben die Brustwarze durch die fast geschlossenen Zähne gezogen. Ich habe dann Nein gesagt, geschimpft und vorallen den Kopf an die Brust gezogen. Wenn ich damit mal nicht schnell genug war, und er wieder "durchgezogen" hat, habe ich die Brust wieder in den BH gepackt, demonstrativ alles zugemacht und Oberteil runtergezogen. Er war dann auch am schimpfen, weinen, strampeln usw. Habe ihm dann gesagt, das tut weh was er macht. Und das er erst wieder dran darf, wenn er sich beruhigt hat. Wenn er sich beruhigt hat, habe ich ihm aber auch die Brust wieder angeboten, bis zum nächsten "durchziehen". nach ein paar Tagen hat er es wohl verstanden, seitdem hat sich das mit dem "durchziehen" erledigt. Vielleicht hilft euch das ja auch etwas.
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