Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe ein großes Problem, denn ich habe eine Brustentzündung! Mein Sohn ist 3 1/2 Monate alt und ich still voll! Nun habe ich Antibiotika und ein Milchhemmendes Mittel bekommen! Mein Arzt wäre es am liebsten, dass ich abstille, doch das ist mir zu früh! Noch habe ich kein Abzeß. Meine Frage, die Medikamente gehen in die Muttermilch über, ist das sehr schädlich, denn im Beipackzettel steht geschrieben, das eine Sensibilisierung hervorgerufen werden kann beim Säugling. Was soll ich denn jetzt nur tun, ich möchte ihn damit nicht belasten! Aber abstillen möchte ich auch nicht! Bitte helf mir schnell
? Liebe Maria, die beste Therapie bei einer Brustentzündung ist WEITERSTILLEN! Außerdem braucht die Frau Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe und die passenden Medikamente. Es gibt eine ganze Reihe von stillverträglichen Antibiotika und eine notwendige Behandlung sollte in jedem Fall durchgeführt werden. Zitat aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer, 6. Auflage 2001: „Bei vielen Antibiotika erhält ein gestilltes Kind unter Behandlung der Mutter weniger als 1 % der auf das Körpergewicht bezogenen therapeutischen Dosis. Damit werden allenfalls minimale, in keinem Falle bakterienhemmende Konzentrationen im Säuglingsplasma erreicht. In der Literatur werden immer wieder folgende Risiken diskutiert: • Beeinflussung der Darmflora (als Folge eventuell Durchfall) • Beeinflussung bakteriologischer Untersuchungen, die im Falle einer Erkrankung des Säuglings erforderlich werden könnten • Entwicklung resistenter Keime • Sensibilisierung Erwiesen haben sich alle diese Nebenwirkungen bisher nicht. Am ehesten ist - im seltenen Fall - mit einer vorübergehenden, nicht therapiebedürftigen Abnahme der Stuhlkonsistenz zu rechnen (Ito 1993)." Der Arzt muss eben ein stillverträgliches Mittel heraussuchen. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte vor zwei Wochen auch eine dicke Brustentzündung mit hohem Fieber etc. Mein Sohn ist 6 Wochen, und ich wollte auch nicht abstillen. Mein FA hat mir auch ein Antibiotikum verschrieben, was den gleichen Hinweis im Beipackzettel hatte. Ich hatte auch große Bedenken und wollte in der Zeit abpumpen und meinem Baby so lange Flaschennahrung geben. Doch mein Kinderarzt und meine Hebamme konnten mich davon überzeugen, daß dies nicht nötig sei , und ich ruhigen Gewissens weiterstillen könne. Das habe ich dann auch gemacht, die Entzündung ging dann schnell zurück. Ich habe 7 Tage das Antibiotikum genommen, ein Milchhemmendes Mittel war nicht nötig, da ich eine elektrische Milchpumpe verschrieben bekommen habe, mit der ich die überschüssige Milch abpumpen konnte. Das ist meine Erfahrung, ich hoffe, ich konnte Dir ein bißchen helfen. LG Nina
Mitglied inaktiv
Liebe Maria! Ich hatte kurz vor Weihnachten auch eine Entzündung, die zum Abszess geworden ist. Mein FA wollte mich auch abstillen und unter's Messer legen. Ich war total fertig, weil ich unbedingt weiterstillen wollte. Ich bin dann durch eine glückliche Fügung an eine Stillberaterin gelangt, die mich schnell in die Realität zurückgeholt hat. Ich habe weiter gestillt, das Antibiotika genommen, das vom Gyn verschriebene Milchreduktions-Medikament verbannt und der Abszess wurde punktiert. Inzwischen ist alles wieder ok und ich habe während der ganzen Zeit voll gestillt (und tue es noch). Daher mein Rat: Gehe zu einer Stillberaterin. Im direkten Kontakt kann sie die Situation am besten beurteilen und raten, wie es weitergehen soll, ob die Medikamente wirklich nötig/stillfreundlich sind und was evtl. Alternativen wären. Wenn Du Biggi Welter die Postleitzahl deines Wohnortes gibst, kann sie Dir einen Kontakt in Deiner Nähe heraussuchen. Maria, es lohnt sich wirklich. Ich habe in dieser Geschichte die Erfahrung gemacht, dass die Ärzte leider viel zu nahe an anderen Lösungen sind, die nicht immer stillfreundlich sind. Und die Gyn's scheinen besonders nahe am OP zu stehen... Suche Dir eine Stillberaterin! Alles Gute! Fanny mit FannyBoy (17w3t - morgen 4 Monate und immer voll gestillt)
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