Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn ist jetzt 4 Monate alt und ich gehe seit knapp 1 Monat wieder arbeiten. Da ich 15 Stunden die Woche verteilt auf 3 Tagen mal morgens mal nachmittags arbeite, ersetze ich die Stillmahlzeit mit der Flasche immer zu unterschiedlichen Zeiten. Zum Beispiel bekommt er Dienstag vormittags die Flasche, danach ca. alle 4Std. die Brust und Mittwoch nachmittags wieder die Flasche. Ich pumpe auch nicht ab, sodass die Brust natürlich nach dem überspringen sehr prall ist. Meine Frage ist nun, ob sich dadurch die Milchmenge reduziert und es vielleicht für Kind und/oder Brust nicht gut ist? Außerdem wollte ich jetzt auch "feste" Zeiten einführen, da ich auch Mittags mit Beikost anfangen wollte. Bin nur so verunsichert, weil Stillen, Flasche, Beikost... - das arme Kind!? Was sagen Sie dazu? LG und schon mal vielen Dank
Kristina Wrede
Liebe la_gioia, "das arme Kind" - WIESO? Ich finde, dein Kind kann sich glücklich schätzen dass es eine Mutter hat, der es so wichtig ist, dass sie das "Richtige" macht. Also lass dir bloß von niemandem ein schlechtes Gewissen einreden! Zur Frage selbst: Es schadet deiner Brust nicht, wenn du zwischendurch Mahlzeiten durch Flasche ersetzt werden. Natürlich reduziert sich die Milchmenge, wenn weniger Milch aus der Brust entnommen wird. Doch das geht nicht so schnell, dass von heute auf morgen die Milch wegbleiben würde. Und die Brust gewöhnt sich relativ schnell an "Pausenzeiten" und du kannst über Monate hinweg noch genug Milch haben für weniger häufige Stillzeiten. Fazit: Kein Problem. Schaden für das Kind: Jede Stillmahlzeit, die es haben kann, tut ihm gut, körperlich und "seelisch". Komplett abzustillen nur weil man nicht mehr jede Mahlzeit stillen kann, ist deshalb nicht empfehlenswert. Ich würde auch nicht raten, früher als erforderlich mit der Beikost zu beginnen. ein Baby ist meist bereit für Beikost, wenn folgende Faktoren erfüllt sind: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen (evtl. leicht gestützt), • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Wenn alle diese Punkte erfüllt sind, ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen (meist ist das Kind dann etwa ein halbes Jahr alt, es kann aber auch eventuell jünger (eher selten) oder älter (nicht ganz so selten) sein). Ich hoffe, ich konnte dir die Sorge nehmen, etwas falsch zu machen, und dich ermutigen, weiter zu stillen so, wie es für euch eben "passt". Lieben Gruß, Kristina
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