Mitglied inaktiv
Hi Biggi, ich schonmal ein bisschen rumgelesen, was das liebevolle Abstillen angeht, aber irgendwie komm ich fuer mich da nicht weiter. Zuerst mal, ich will noch gar nicht ganz abstillen, nur nicht immer "zur freien Verfuegung stehen". Mein Sohn ist 17 Monate alt und ich glaube, es ist eher eine Sache des Grenzen setzens und akzeptierens allgemein. Heute morgen beim Fruehstueck wollte er zu mir auf den Schoss (ist erlaubt!) aber ICH wollte erst selber fruehstuecken, bevor er an die Brust darf (Fruehstuck wollte er nicht). Hab ich ihm auch so gesagt, aber das ganze ist irgendwie voll ausgeartet, ich hab das Gefuehl, dass er das sehr wohl als Liebesentzug wertet, er war voellig verzweifelt. Er weint insgesamt total wenig -und eigentlich nie um etwas zu erreichen- aber nachdem er dann fast 20min verzweifelt rumgeweint/jault/schimpft hatte, waehrend ich gefruehstuckt habe, ging's uns dann beiden nicht gut. Das kann's doch nicht sein, oder??? (lernt er dadurch nicht eher den Mechanismus "wenn ich lang genug weine, kriege ich doch, was ich will"!!!) Was kann ich machen? Ich hab doch auch meine Grenzen. (und dazu gehoehrt ebeb auch ueber meinen Busen selbst zu verfuegen!) Wie kann mein Kleiner das lernen? Muss das sein, dass ich ihn das so fruste? (er war die meiste Zeit, bei mir auf dem Arm, zum troesten, aber das war ihm halt einfach nicht genug...) mit meinem Still- und Erziehungslatein am Ende... LG aus England von MimoMama
? Liebe MimoMama, was Du möchtest heißt „punktuelles Abstillen". Das punktuelle Abstillen kann das endgültige Abstillen einleiten, muss es aber nicht unbedingt. Sicher ist ein 17 Monate altes Kind noch nicht in der Lage alles Gesprochene bis ins letzte Detail zu verstehen, doch ich denke, dass der erste Schritt für euch sein sollte, dass Du mit deinem Kind darüber sprichst, wie es dir geht und was Du nicht mehr möchtest. Dann kannst Du oder besser ihr beide als Eltern eine Art Plan machen, wie ihr vorgehen wollt, um das Stillen etwas einzuschränken. Stillen nach Bedarf ist bei einem Kind über einem Jahr nicht mehr ein so eng gefasster Begriff wie bei einem kleinen Baby und liebevoller Konsequenz lassen sich auch bei einem Kind in diesem Alter in einem gewissen Rahmen Regeln aufstellen. Selbstverständlich wird sich nicht von heute auf morgen eine plötzliche Änderung ergeben, das geschieht in kleinen Schritten und selbstverständlich wirst Du mit Rückschritten rechnen müssen, doch mit viel Liebe und Beharrlichkeit, könnt ihr einen Weg finden. Punktuelles Abstillen, wie dieses eingeschränkte Stillen auch genannt wird, erfordert Geduld, liebevolle Konsequenz und vor allem den festen Willen der Mutter, die sich ganz sicher sein muss, dass sie wirklich so handeln will. Du kannst als Übergangslösung mit dem Kind vereinbaren, dass es in bestimmten, klar erklärten und für das Kind erkennbaren Situationen nur ganz kurz trinken darf und so einen allmählichen Übergang schaffen. Viel Ablenkung kann durchaus hilfreich sein. Wichtig ist, dass dein Kind weiterhin IhreLiebe und Zuneigung spürt und ganz ohne Frust wird es nicht funktionieren. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe MimoMama! Das kenne ich auch gut. Bei uns sah es bis vor wenigen Wochen so aus: Mein Mann kommt nachmittags nach Hause (oder am Wochenende beim Frühstück)und wir wollen alle gemeinsam essen . Der Lütte (nun bald 21 Monate) sitzt dann am Anfang immer in seinem Stuhl und isst, ist aber oft viel früher fertig als wir. Dann will er meistens zu mir auf den Schoß und stillen. Ich habe damit kein Problem und lasse ihn auch immer machen. Mein Mann war dann allerdings kurzzeitig mal der Meinung, dass der Kleine in seinem Alter schon verstehen muss, dass Mama erst mal aufessen möchte und er DANN erst dran ist. Letztendlich ist es immer ein Drama, der Kleine jammert, ich kann eh nicht mehr in Ruhe essen und mir blutet das Herz. Bis ich mit meinem Mann ein ernstes Wort ;-) gesprochen habe und gesagt habe, dass, auch wenn Titan nun "schon" anderthalb ist, er immer noch keine Zeitvorstellung hat, sondern in dem Moment halt nur das Bedürfnis zu stillen. Je mehr ich/wir ihm die Erfüllung dieses Bedürfnisses verweigern, desto mehr wird er drauf bestehen. Dies hat mein Mann dann eingesehen (und wenn nicht wär's mir auch egal gewesen) und von da an haben wir es wieder so gemacht wie vorher, also nach Bedarf. Seitdem hat sich alles entspannt. Wenn er jetzt nach dem Essen von seinem Stuhl aufsteht, geht er häufig alleine spielen und wartet, bis wir fertig sind mit essen. Aber wenn er wollte, könnte er kommen und an die Brust. Vielleicht reicht ihm ja jetzt einfach das Wissen darum... Keine Ahnung! Ich denke einfach, wenn man daraus einen Machtkampf macht, ziehen eh nur beide Parteien den kürzeren und sind gefrustet hinterher. Dein Sohn versteht halt noch nicht, warum er gerade in dem Moment nun nicht an die Brust darf, obwohl er doch so gerne würde. Gib' ihm noch ein wenig Zeit und dann wird er es irgendwann verstehen. Ich denke, wenn er ein wenig älter ist, könnt ihr auch Absprachen dahingehend treffen. Hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen. LG Nina
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