Frage: Lieber auf Flasche umsteigen

Hallo zusammen, Ich habe einen Sohn der 8 Wochen alt ist. Leider hat er von Anfang an starke Bauchschmerzen. Er saugt beim stillen immer wieder Luft. Das ist nicht bei jeder Stillmahlzeit so. Nachts beim stillen so gut wie gar nicht. Wenn er Luft saugt, lässt er auch los und schreit. Man hört die Luft dann auch im Bauch brummen. Ich Stille ihn tagsüber fast jede Stunde, da er immer wieder möchte. Nachts kommt er nur alle 3-4 Stunden. Wir haben schon alles probiert, auch habe ich ihre Tipps die soe oft schreiben, angewendet. Zb bezüglich milchspenderefelex, 1-2 Minuten in eine Windel laufen lassen .... meine Hebamme hat sich das auch schon angeschaut. Stillposition ist gut, Häufigkeit ist ja schon bei 1 Stunde. Ich empfinde das stillen schon als furchtbar und Weine oft. Meine Hebamme hat mir auch empfohlen vllr mal ein Fläschchen zu geben. Ich denke aber daran komplett abzustellen und nur noch flasche zu geben, da ich nicht mehr kann. Ich kann nirgend hin, da ich jede Stunde einem Platz zum stillen suchen muss. Dabei ist stillen aber so wichtig und Nachts klappt es super. Ich habe ihm schon mal 1-3 Fläschchen gegeben und er nimmt sie. Was empfehlen Sie? Funktioniert es vllt auch tagsüber flasche Nachts stillen. Oder versiegt dann meine Milch. Oder er hat mehr Bauchschmerzen. Er schläft auch kaum. Immer nur diese 5-10 Minuten Schläuchen am Tag. Wenigstens d Nachts dann immer 3 Stunden am Stück. Haben keine schnuller. LG Mama2022

von Mama2022 am 20.06.2022, 11:23



Antwort auf: Lieber auf Flasche umsteigen

Liebe Mama2022, es kann leider tatsächlich passieren, dass dein Kind sich recht schnell zur Flasche hin abstillt und die Brust verweigert. Wäre es denn für dich eine Möglichkeit, die Milch abzupumpen und mit der Flasche zu geben? So bis du unabhängiger und dein Kind bekommt trotzdem noch Muttermilch... Du kannst es natürlich auch darauf ankommen lassen und abwarten, ob es doch auch so klappt. Lieben Gruß Biggi

von Biggi Welter am 20.06.2022



Antwort auf: Lieber auf Flasche umsteigen

Hallo Bigi, Danke für die Antwort. Ehrlich gesagt möchte ich mich nicht noch anzapfen. Anfangs hatte ich diese Idee auch, aber ich denke dann fühle ich mich nicht besser. Jede Stunde stillen ist echt hart für mich. Und dann immer das loslassen schreien. Alles ist voller Milch. Beim Fläschchen trinken, habe ich bisher noch gar nicht gehört, dass er Luft mit saugt. Ich habe nur Angst, dass seine Bauchschmerzen noch schlimmer werden. Kann es sein, dass er beim Fläschchen auch Jede Stunde eins möchte? Wie wäre die Idee stillen, Fläschchen, stillen, Fläschchen... also immer im Wechsel. Das ich wenigstens auf zwei Stunden stillabstand komme. Nachts nur stillen. Ich frage mich auch oft, ob mein Sohn vielleicht einfach ein Flaschenkind ist, weil an der Brust immer Theater ist? Lg

von Mama2022 am 20.06.2022, 16:26



Antwort auf: Lieber auf Flasche umsteigen

Ach ja zu erwähnen ist noch, daß er gut zunimmt und oft auch nur zur Beruhigung an die Brust will.

von Mama2022 am 20.06.2022, 16:31



Antwort auf: Lieber auf Flasche umsteigen

Liebe Mama2022, das Saugen an einem künstlichen Sauger unterscheidet sich grundlegend vom Saugen an der Brust. Der künstliche Sauger ist bereits vorgeformt und relativ steif. Die Brust ist weich und nachgiebig. Ein Schnuller kann in den geschlossenen Mund eines Babys gesteckt werden. Um die Brust zu erfassen, muss das Baby den Mund weit öffnen, die Brustwarze reicht dann weit nach hinten in den Mund, wo die Bewegungen des Kiefers und der Zunge nicht stören. Auch die Bewegungsmuster der Muskeln von Mund, Gesicht und Zunge, sind am künstlichen Sauger ganz anders, als an der Brust. Mit der Saugtechnik, die das Baby beim Trinken an einem Flaschensauger oder beim Nuckeln an einem Beruhigungssauger anwendet, kann es kaum Milch aus der Brust bekommen. Es kann also sein, dass dein Baby nicht korrekt trinkt an der Brust und deshalb viel Luft schluckt. Du kannst es jetzt sicherlich versuchen, Brust und Flasche zu kombinieren, vielleicht klappt es ja. Lieben Gruß Biggi

von Biggi Welter am 20.06.2022



Antwort auf: Lieber auf Flasche umsteigen

Hallo, Vielleicht hilft dir was ich erfahren habe. Bei mir war es auch so und ich dachte ständig abzustillen und mit pre zu füttern. Halte es durch ein paar Wochen noch, ich denke es wird bald besser mit 10 oder 11 Wochen. Bis dann achte unbedingt dass dein Baby am tag schläft. Das hatte ich damals nicht getan... Er sollte etwa nicht länger als 1,5 Stunden wach bleiben sonst wird er übermüdet. Dann trinkt er auch schlecht oder nicht genug. Eine App wie Baby Manager kann helfen die Abstände in Überblick zu behalten. Bei mir hat sich die Situation deutlich verbessert als ich angefangen habe ihn im Schlafzimmer auf dem Bett zu stillen. Unbedingt abdunkeln und für Ruhe sorgen damit er einschläft. Er wird dann lernen mit der Zeit und sich an einem Programm gewöhnen. Bis dann könnte der Papa vielleicht versuchen ihn abzulenken wenn er zu früh wieder trinken will. Tragen und auf der Arm wiegen hilft. Liebe Grüße und viel Erfolg, Laura

von me_laura am 21.06.2022, 11:15



Antwort auf: Lieber auf Flasche umsteigen

Danke für deine Antwort. Ja ich hab auch schon gedacht, das Schlaf hilft. Vorallem, da der Anstand nachts auch höher wird und er gut trinkt, ohne Luft. Aber leider schläft er tagsüber kaum. Der ist nach 5-10 Minuten wieder wach kann ihn ja schlecht zwingen. Lg

von Mama2022 am 21.06.2022, 14:31



Antwort auf: Lieber auf Flasche umsteigen

Hallo :) wenn dein kleiner nur 5-10min schläft, legst du ihn währenddessen ab, also schläft er alleine oder schläft er bei dir z.b. an der Brust? Ich habe bei meiner Tochter leider auch erst Recht spät bemerkt, dass sie Körpernähe braucht beim Schlafen. Sobald ich sie abgelegt habe, ist sie kurz danach aufgewacht. An der Brust bzw. auf mir hat sie dann viel länger geschlafen.. LG

von Larax94 am 21.06.2022, 17:58



Antwort auf: Lieber auf Flasche umsteigen

Ja ich lege ihn ab, habe dafür sogar die Wunderwiege gekauft. Manchmal kann er auf mir schlafen, da schläft er auch manchmal länger. Nicht immer. Leider muss ich ihn auch oft ablegen, damit ich mich auch um meinen 4 Jährigen Sohn kümmern kann. Denn er möchte auch noch beachtet und versorgt werden. Sonst könnte der kleine nur auf mir schlafen, aber nicht möglich. Trage haben wir auch schon probiert. Habe die rookie. Lg

von Mama2022 am 21.06.2022, 21:21



Antwort auf: Lieber auf Flasche umsteigen

Hallo, ja da kann ich absolut verstehen, dass es mit einem 4-jährigen Kind zusätzlich wirklich schwierig ist. Wenn du es kannst, versuche einfach noch etwas durchzuhalten. In dem Alter gibt es noch keinen richtigen Schlafrhythmus und manchmal braucht es auch eine Weile, bis z.B. die Trage oder Federwiege funktioniert. Bei guten bedürfnisorientierten Schlafberatern (kein Schreien lassen usw) beginnen die Beratungen meistens mit frühestens 9 Monaten, weil sich vorher einfach zu viel verändert andauernd. Ich wünsche dir Kraft und vielleicht noch ein bisschen Geduld! LG

von Larax94 am 22.06.2022, 09:20



Antwort auf: Lieber auf Flasche umsteigen

Bei uns war auch so mit 5-10 min schlaffen. Ich habe damals nicht probiert aber erst später bei ihm in Bet zu bleiben un ihm möglichst schnell die Brust vor dem Mund zu halten sobald er angefangen hat aufzuwachen und zu suchen. Nach eine Weile wird er immer länger schlafen und auch mal ohne hilfe. Das mache ich seit ein Monat und habe das Gefühl es fängt endlich an zu funktionieren. Jetzt schläft er erst 35 min, dann braucht wieder die Brust und dann sogar bis 2 Stunden geschafft... Mit dem stillen hat sich alles radikal geändert in der 10. Woche ungefähr. Plötzlich ist es schlechter geworden, er hat angefangen sehr schnell und kräftig zu trinken, wollte gleich auch die zweite Brust und auch sehr oft aber nach ein paar Tage ist deutlich seltener geworden (mehr als 2 Stunden am Tag, etwas öfter am Abend). Ich hoffe es wird bald auch bei euch besser. LG

von me_laura am 22.06.2022, 14:43



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