Emelie2016
Hallo liebe Stillberaterinnen, bei mir ereignete sich folgendes: Vor einigen Tagen begannen Nachts aus heiterem Himmel bei mir starke Kopf- und Gleiderschmerzen. Gleichzeitig legte ich meine 6 Wochen alte Tochter 4 mal hintereinander an der selben Brust an , doch wurde diese bei keinem Mal weicher, sodass ich davon ausging, dass keine oder nur wenig Milch floss. Auch hatte ich schnerzen in der Brust. Morgens stand ich dann total geschwächt und besorgt auf und versuchte, aus der betroffenen Brust Milch abzupumpen, wobei nur eine sehr geringe Menge herauskam. Direkt im Anschluss auf dem Weg ins Wohnzimmer wurde mir dann schummerig und mein Freund konnte mich gerade noch so auffangen. Meine Beine und der Kreislauf spielten einfach nicht mit. Das besorgte uns so sehr, dass wir in die klinik gingen. Die Ärztin dort schaute sich die Brust an und stellte ein paar Fragen, beschloss dann aber rasch , dass es eine Mastitis sei. Fieber hatte ich allerdings keins und auch gerötet war die schmerzende Stelle ( an der Innenseite der rechten Brust) an dem Tag noch nicht. Das kam erst am nachsten Tag hinzu. Auf meine Frage hin, ob es denn nicht mehrere verschiedene Arten von Mastitis ( mit und ohne Bakterien) gebe, sagte sie, es würden eh alle mit dem gleichen Mittel behandelt , also spiele das keine Rolle und ich solle in 2 tagen wiederkommen , wenn die Tabletten ( cloxacilina) nicht anschlagen . Ich hätte mir eine gründlichere Untersuchung gewünscht und eine Analyse der Milch oder einen Abstrich. Leider ging es mir so schlecht , dass ich das Antibiotikum direkt anfing zu nehmen, in der Hoffnung, dass es baldige Besserung bringen würde, denn ich fürchtete , mich in dem schwachen Zustand nicht genug um die Kleine kümmern zu können. Den Rest des Tages verbrachte ich im Bett. Die Nacht darauf war kritsch, denn meine Tochter schien nicht satt zu werden und beschwerte sich lauthals . Irgendwann verweigerte sie beide Brüste. Am nächsten Tag ging es mir schon wesentlich besser und auch die Milch floss wieder. Das Mittel scheint also angeschlagen zu haben , oder auch nicht, denn ich weiss ja nicht , ob es evtl nur ein Milchstau ist, der durch häufiges Anlegen, Ruhe und Kohlwickel auch von selbst wieder verschwunden wäre. Ich mache mir große Sorgen, dass ich der Darmflora der Kleinen Maus durch die vorschnelle Einnahme Schaden zufüge. Vielleicht wären die Beschwerden auch von allein wieder gegangen. Ich habe sehr viel Brust und schon lange mit hormonellen Schwankungen und geschwollenen+ schmerzenden Brüsten zu kämpfen( lange vor der schwangerschaft) . Ausserdem hab ich Seit der Geburt mit wunden Brustwarzen zu kämpfen und starken Schmerzen während des Stillens, weshalb ich Stillhütchen benutze . Ich scheine den Dreh des richtigen Anlegens trotz kontinuierlicher Stillberatungen, Zungenbändchenschnitts und Ostepathiebehandlung nicht rauszubekommen. Sicher ist Alles irgendwie miteinander verkettet. Ich bitte um Rat. Vielen Dank
Liebe Emelie2016, ich vermute schon, dass die Ärztin Recht hatte, sonst wäre es dir nicht so schnell wieder besser gegangen. Trotzdem solltet Du dir jetzt kompetente Hilfe vor Ort suchen, damit dein Kind lernt, korrekt und effektiv zu trinken und Du die wunden Brustwarzen nicht noch länger hast. Falls Du noch keinen Kontakt zu einer Stillberaterin hast, solltest Du dich dann an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die Euch beim Stillen sehen kann und so feststellen kann, ob das Baby korrekt an der Brust saugt oder vielleicht ein Saugproblem vorliegt, das behandelt werden müsste. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße Biggi
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