buzzidil
Hallo :-) Ihr habt mir schon oft geholfen. Ihr kennt ja unsere Geschichte. Wir haben nun mit Pantley hingekriegt, dass er stillt und dann auf den Bauch dreht und beim singen einschläft. War zwar trotzdem am Anfang etwas mit Protest verbunden, der hielt sich aber in Grenzen. Leider gab es aber keine Veränderungen bezüglich Nacht. Er erwachte gleich oft und wollte gestillt werden. Nun waren wir in den Ferien und da stillte er weniger tagsüber, da viel los war. Zu Hause führten wir nach dem Abendritual im Bett Musik ein, ich liege neben ihm und streichle und er hats akzeptiert und schläft ohne stillen ein. Nun hat er letzthin endlich auch meinen Mann akzeptiert zum einschlafen. Jupie!! Nun stille ich vor dem ins Bett gehen noch. In der Nacht gabs es nun schon, dass er sich streicheln liess beim erwachen, aber selten. Sonst will er trinken. Er ist nun 2. Muss ich noch Geduld haben oder kann er es nun begreifen,wenn ich bis 5 Uhr nicht stillen möchte? Am Mittag für den Schlaf stille ich immer und behalte das bei. Nun ist mir aber aufgefallen, dass es enorm lange geht bis der Milchspendereflex ausgelöst wird, wenn ich weniger stille. Ich habe versucht, unterwegs nicht mehr zu stillen (Spielplatz) das hat er akzeptiert. Und abends wenn wir heimkomen verlangt er auch nicht mehr, sondern isst Abendbrot. Ich stille also noch Morgens, dann manchmal zum Znüni, immer Mittags (z.T. nur eine Seite), dann vor dem schlafen und in der Nacht ca. 3 mal eine Seite. Ist das zu wenig um die Milch aufrechtzuhalten? Bin grad etwas erstaunt, es kommt echt weniger und seeehr lange nichts, vor allem am Tag. Aber ich stille doch noch ziemlich oft. Andere stillen nur morgens und abends?!? Abstillen wollte ich noch nicht. Aber ich versuchte es schon etwas zu reduzieren, da es mir manchmal auc zuviel wurde - nur aus Langeweile zu stillen. Er darf, wenn er zu Hause möchte, aber nicht mehr grad immer sofort.
Kristina Wrede
Hallo leibe Buzzidil, deine Milchproduktion fährt sich zurück, aber sie wird so lange weitergehen, wie regelmäßig gestillt wird. Vielleicht ist das auch ein "Trick" der Natur, dass die Kleinen eben auch motiviert werden sich zu überlegen, ob sie das wirklich brauchen, oder ob das schneller verfügbare Glas Wasser oder Stück Obst nicht auch gut sind ;-) Ansonsten seid ihr doch ein tolles Beispiel dafür, dass eine Umstellung durchaus möglich ist, und zwar genau in dem Maß, wie die Mutter bzw. die Eltern ganz klar sind in ihren Vorgaben. Da, wo du zweifelst, wackelt auch dein Kind. Wo du dich fragst "muss ich noch Geduld haben?" fragt sich auch dein Sohnemann: "Meint sie das ernst?" Also steht und fällt alles mit deinem Entschluss. Welchen du da triffst bleibt dir überlassen. Dein Kind wird dir folgen, denn du BIST seine einzige Orientierung. Aber er gibt dir feedback darüber, wie klar diese Vorgaben sind. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Die Erfahrung habe ich bei meiner Tochter (2,5) auch gemacht: Wann immer sie weniger stillt und dadurch die Milchproduktion langsam runterfährt, kommt über kurz oder lang eine Vielstillzeit, in der sie vehement wieder ankurbelt. So wenig will sie dann doch noch nicht. Das ist anfangs merkwürdig gewesen: Man denkt, "ach, jetzt wirds weniger", und dann hat man wieder einen dauerstillenden Piranha. Zumindest erlebe ich das immer wieder so. :-) Nachts allerdings stillen wir nicht mehr, außer das Kind ist krank. Mein Mann steht gegen halb fünf auf, und das ist die früheste Zeit, wann sie stillen darf. Das klappt gut. Meist schläft sie länger, so bis sechs, halb sieben. Es gab zwischendurch mal Zeiten, wenn er auf Dienstreise war, da wollte sie unbedingt mal gegen nachts um 2 stillen. Ich hab sie etwas hingehalten, deutlich gemacht, dass ich nachts schlafen möchte, sie dann aber nicht sich in Rage schreien lassen, sondern angeboten, ganz kurz schnell zu stillen. Das hat sie dankbar angenommen, oft von selbst bald losgelassen oder auf meine Bitte hin sehr schnell sich wieder umgedreht und ist getröstet wieder eingeschlafen. Ich hab dann noch erinnert, dass wir nun wirklich bis morgens schlafen, und das klappte fast immer. Ist ja auch verrückt: Tagsüber lässt man den Kleinen den Trost durchs Stillen, aber nachts, wenn sie doch mal aufwachen und nicht gut wieder einschlafen können und darum "arm" sind, dürfen sie sich nicht an der Brust trösten. Mir kam das falsch vor, sie da komplett "hängen zu lassen", so fühlte es sich für mich an. Hilfreich war, ihr einen Anhaltspunkt zu geben, WANN sie wieder darf. Also sowas wie "Wenn es über der Gardine schon wieder hell wird" oder "Wenn Papa aufsteht" oder "wenn der Porschfahrer draußen losfährt" (hat einen lauten Porsche, den wir alle gut am Geräusch erkennen ;-)). Damit wusste sie nachts, wenn sie mal wach wurde, ob es schon soweit ist oder sie selbst weiterschlafen muss. Alles Gute! LG Sileick
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