Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter wurde vor einer Woche 3 Jahre alt und ich stille sie meistens noch vor dem Mittagschlaf (Ritual) und in der Nacht kommt sie aber z.Z. auch wieder öfter, manchmal so oft, dass es mir so langsam auf die Nerven geht. Wie kann ich ihr denn das nächtliche Stillen abgewöhnen? Liebe Grüße Betty
Kristina Wrede
Liebe Betty, bitte entschuldigen Sie, Ihre Frage ist gestern wohl untergegangen... Wenn Ihre Tochter jetzt noch große Freude am Stillen hat und vielleicht beim Gedanken ans Abstillen unwirsch wird, hilft es Ihnen vielleicht zu wissen, dass dies doch ganz normal ist: Der Wechsel kann ihr Angst machen, doch sie kann gerade durch das Abstillen die Erfahrung machen, dass nicht die Brust sondern SIE, ihre Eltern, ihr die Sicherheit und Geborgenheit geben, die sie braucht. Probieren Sie es doch mit einem kleinen Trick: Vereinbaren Sie eine Art "Bonussystem", wenn sie selbst noch nicht soweit sind, dass Sie jetzt endgültig "Stop" sagen: Für jede Nacht, die sie nicht mehr (oder nur noch ein Mal...) trinkt, bekommt sie einen schönen Aufkleber, ein Tattoo, oder ein goldenes Sternchen, dass sie sammeln und gegen einen "Preis" eintauschen kann (z.B. 5 Sternchen = ein kleines Püppchen, oder ähnliches). Solch ein "Tauschgeschäft" hat bei älteren Kindern schon oft gute Erfolge gezeigt, denn sie musste nicht nur etwas aufgeben, sondern bekamen auch etwas zurück dafür. Natürlich geht auch die berühmte Abstillparty: Sie vereinbaren einen Tag, an dem das letzte Mal überhaupt gestillt wird. An diesem Tag feiern sie ein Fest, schmücken das Haus, laden ein paar Gäste ein, die sich selbst auch schön herausputzen, und ihre Tochter bekommt ein Abstill-Geschenk, etwas, das sie sich wirklich von Herzen wünscht. Manche Familien arbeiten hier mit der "Abstill-Fee", die das Geschenk hinterlässt... So dramatisch es scheint, wenn ein kleiner Mensch sich gegen das Abstillen auflehnt, so schnell kommt er doch darüber hinweg, wenn er ansonsten weiterhin liebevoll und einfühlsam (und mit Verständnis für seine ganz echten und ehrlichen Gefühlsregungen) betreut wird. Ich hoffe, diese Tipps helfen Ihnen weiter. Auf jeden Fall bin ich sicher, dass Ihre Tochter es schaffen wird, wenn sie merkt, dass es wirklich "ganz ernst" ist mit dem Abstillen! Lieben Gruß, Kristina
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