Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Langzeitstillen

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Langzeitstillen

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Hallo Biggi, ich habe nun schon einige Berichte über das Langzeitstillen in diesem Forum ver- folgt. Meine kleine Maus wird in 2 Wochen 1 Jahr und ich stille immer noch ziemlich viel. Nun zu meiner Frage, wie machen das andere Mütter, wenn sie zum Zahnarzt müssen und geröngt und eventuell gespritzt werden sollen oder sonstige Medikamente nehmen, wenn sie 2 Jahre oder gar noch länger stillen? Außerdem habe ich auch schon in unserem Bekanntenkreis festgestellt,daß eine Stillzeit max. bis zu einem Jahr als "normal" angesehen wird. Alles was darüber hinaus geht, wird mit komischen Bemerkungen bedacht. Ich weiß noch nicht, wie lange ich stillen werde, aber sicherlich länger als bis zum 1. Geburtstag. Liebe Grüße Heike


Biggi Welter

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Liebe Heike, viele Mütter stillen Ihr Baby deutlich länger als ein Jahr, die meistem sprechen einfach nicht darüber, um nicht schief angeschaut zu werden :-). Auch während der Stillzeit kann man zum Zahnarzt, kann sich röntgen lassen und kann auch Schmerzmittel nehmen oder spritzen lassen. Bei Bedarf können Medikamente so gewählt werden, dass weiter gestillt werden kann. Auch eine Behandlung mit einem Antibiotikum ist in der Stillzeit möglich. Deshalb muss keine Mutter ihr Baby abstillen, wenn sie und das Baby noch nicht bereit dazu sind. Ich hoffe, ich konnte dich dahingehend beruhigen? LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Hallo Heike, ich kann Dir von uns erzählen. Sebastian ist jetzt 10 Monate alt und ich stille ebenfalls noch sehr viel. Beikost ist nicht sein Ding. Uns macht es nichts aus, im Gegenteil, wir genießen es und hoffen, es dauert noch seeehr lange. Ich mußte vor 2 1/2 Wochen notfallmäßig ins Krankenhaus, ich hatte einen Verschluß der Gallenblase. Ich machte deutlich, das ich nicht ohne mein Kind gehe und ich in jedem Fall weiterstillen will. War alles kein Problem, wir wurden zusammen aufgenommen, zwei Betten zusammengestellt und fertig war das Familienbett. Ich sicherte mich beim Anästhesisten und meiner Hebamme, die die Stillgruppe leitet ab, ob ich nach der OP wieder stillen könne. Ich pumpte einmal ab, verwarf die Milch und abends stillte ich wieder. Trotz großem Bauchschnitt und Schmerzmitteln klappte es, mein Mann blieb bei uns und legte mir den Kleinen nachts an. Sicherlich hat Sebastian was von den Mitteln mitbekommen, aber das Trauma, das er hätte durchgemacht, mindestens eine Woche ohne seine Mami auszukommen, wäre sicherlich schwer gewesen. Es geht alles, wenn man nur will! Herzlichst, Enja


Mitglied inaktiv

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Hallo Heike, ich habe das Glück eine stillfreundliche Zahnärztin zu haben. Habe unter anderem eine Wurzelbehandlung gemacht bekommen. Die Ärztin wollte erst warten, bis ich abgestillt hätte. Nun, als ich ihr sagte, dass das noch dauern könnte, hatte sie die Behandlung durchgeführt. Mich kann ein Arzt erst dann vom Abstillen überzeugen, wenn ich den Kopf unterm Arm trage ;))


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