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Langzeitstillen und Schmerzen!

Frage: Langzeitstillen und Schmerzen!

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Hallo Biggi! Ich stille seit fast 2 Jahren. Meine Tochter von Januar 08-bis Juli 09 und seit Juli diesen Jahres meinen Sohn. Seit einigen Wochen habe ich starke Knochen und Gelenkschmerzen.Vom Finger bis zum Zeh tut alles weh.Nicht täglich,aber alle 3-4 Tage.Dazu kommt,dass ich kaum Kraft in den Händen und Beinen habe,die Muskeln sind irgentwie auch schwach geworden.Ich habe das Gefühl ich versteife.Ich dachte schonmal an Kalziummangel,wegen der langen Stilldauer,aber da passen die Symptome nicht wirklich zu. Können diese Dinge mit dem Stillen zusammen hängen? Oder bin ich einfach "nur körperlich fertig" wegen der beiden eng zusammenliegenden Schwangerschaften UND den langen Stillzeiten? Ich bin übrigens 40 Jahre alt und das Baby ist mein 4.Kind. Und was kann ich tun?Ich möchte gerne noch etwas Stillen! Danke und L.G.Winterbaby


Biggi Welter

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Liebe Winterbaby, es gibt tatsächlich einen selten auftretenden Zusammenhang zwischen Gelenkschmerzen und dem Stillen. Es wird angenommen, dass es sich um eine genetisch beeinflusste Autoimmunreaktion handelt, die sich bereits in der Schwangerschaft zeigen kann und nach der Geburt wieder zurückgeht. Betroffene Frauen, die ihr erstes Kind stillen, spüren diese Symptome, insbesondere an Händen und Fingern eventuell untere Extremitäten. Möglicherweise hängt das mit dem erhöhten Prolaktinspiegel zusammen. Beim Stillen weiterer Kinder, so wird berichtet, lassen die Symptome nach. Für die Mutter ist es hilfreich, sich so oft wie möglich auszuruhen, mehr im Liegen zu stillen, Hände, Arme mit Kissen während des Stillens zu stützen. Da bestimmte gymnastische Übungen regelmäßig ausgeführt lindernd wirken können, ist es empfehlenswert, dass Du mit deiner Ärztin/Arzt über die Möglichkeit und über Krankengymnastik sprichst. Eventuell ist auch eine Behandlung mit (stillverträglichen) Medikamenten (so steht es in der Fachliteratur) anzuraten. Ob das bei dir so der Fall sein kann, kann ich nicht beurteilen, geh doch mal zum Arzt oder einem Rheumatologen. LLLiebe Grüße Biggi


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