Mitglied inaktiv
Hallo, wieder mal nach laengerer zeit und immer noch die gleiche situation: meine tochter wird in 1 woche 2 jahre alt, geht tagsueber in die spielschule (ich muss arbeiten, aus finanziellen gruenden), ist tagsueber trocken, nachts fast auch, ABER: wir stillen immer noch, sobald wir zusammen sind. und das mit freuden, meistens zumindest. mein freund geht langsam auf dem zahnfleisch, denn sobald ich Celena mal nachts nicht sofort ranlasse, schreit sie los - und er rastet aus (nun mal ruhig, er wird nicht gewalttaetig). von daher muss ich etwas schmunzeln, als ich den rat gelesen habe: "Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger." das trifft also nicht ganz auf uns zu. seit 2 jahren habe ich keine nacht gehabt, und die zeit vorher auch micht viel, da es noch den aelteren bruder gibt (jetzt 4 jahre alt). frage nun: was kann ich tun, damit das nachtstillen in nachtschlafen umgewandelt wird? ich schiebe eine schilddruesenoperation vor mir her, weil ich nicht will, dass ich urploetzlich fuer mindestens 1 woche verschwinde und Celena voellig verwirrt wird. ausserdem traue ich dem vater nicht zu, die krisen, die sie dann haben wird, auszuhalten und ruhig zu behandeln. hat jemand einen rat??? Celena schlaeft nie laenger als max 3 stunden am stueck. schlafmittel haben wir auch schon probiert, sanfte, aber entweder sie bewirken gar nichts, oder auch nur ein ganz klein wenig. mal gespannt, was ich als antworten bekomme. viele gruesse, christina + celena
? Liebe Christina, glaubst Du wirklich, dass es für dein Kind einen Unterschied macht, ob es gestillt wird oder nicht, wenn die Mutter plötzlich für eine Woche oder länger verschwindet? Auch gibt es keine Garantie dafür, dass das Abstillen zu ruhigeren Nächten führen wird. Schlafmittel dürften ebenfalls keine Lösung sein. Was kannst Du also tun? Der erste Schritt aus meiner Sicht ist der, dass Du mit dem Vater sprechen musst, dass DU so nicht mehr weiter machen magst (und er ja anscheinend sowieso nicht) und ihr deshalb Wege finden müsst, wie Ihr eure Situation verändern könnt. Der nächste Schritt besteht darin, dass Du deinem Partner durchaus die Kompetenz zugestehen musst, auch in schwierigen Situationen klar zu kommen. Männer können das nämlich durchaus, frau muss es Ihnen nur zutrauen und sie tun lassen. Solange wir als Frau immer wieder eingreifen, besteht ja für den Mann überhaupt keine Veranlassung eine Strategie zu entwickeln, wie er mit dem Kind umgehen muss. Wenn Du denkst, dass für dich jetzt der Zeitpunkt zum Abstillen gekommen ist, dann stehe zu dieser Entscheidung und stillen ab. Solange Du jedoch Zweifel daran haben wirst, ob Du abstillen magst oder nicht, wird dein Kind diese Zweifel spüren und dementsprechend reagieren. Ein radikaler Brustentzug wird für dein Kind sicher sehr schwierig sein und mit vielen Tränen verbunden. Vielleicht kannst Du, statt von jetzt auf gleich nicht mehr zu stillen, die Zeit an der Brust schrittweise immer weiter verkürzen, so dass der Übergang fließend ist. Außerdem solltest Du wirklich deinen Partner einbeziehen. Trau ihm was zu! Wichtig ist, dass dein Kind weiterhin deine Liebe und Zuneigung spürt und Du allmählich und mit viel Liebe vorgehst und nicht zu schnell die Geduld verlierst, wenn nicht schnell eine deutliche Verbesserung eintritt. Denke daran, dass das Stillen für dein Kind viel mehr ist, als nur Ernährung und es nachts auch das auftankt, was ihm am Tag fehlt. Ich wünsche dir viel Kraft. LLLiebe Grüße Biggi
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