Mitglied inaktiv
Hallo Biggi ! Ich brauche nochmal Deinen Rat. ich möchte nach wie vor möglichst lange stillen. Mein kleiner Sonnenschein wird nächste Woche 8 Monate alt und ich stille ihn folgender Maßen: Morgens um 8 Uhr wird er wach, dann stille ich Ihn, da trinkt er auch wirklich viel. Dann bekommt er um 12 Uhr ca. 150gr. Gemüsebrei mit Fleisch und im Anschluß lege ich ihn nochmal an, da trinkt er meißt nicht mehr so viel. Dann stille ich ihn nach seinem Mittagsschlaf um 15.30 Uhr und Abends bekommt er um 19 Uhr seinen "heißgeliebten" Milchbrei (200 gr.) und ich lege ihn dann anschließend auch immer nochmal an, wo er dann nochmal eine Seite trinkt. Ist das so in Ordnung ??? Oder sollte ich ihn Abends vielleicht garnicht mehr anlegen, weil er ja schon Milch in seinem Brei hat ? Im großen und ganzen läuft bei uns alles so weit super, nur daß die kleine Maus immer EXTREM VIEL Luft im Bauch hat. Abends ist es dann immer besonders schlimm. Ich mache es nun schon so, daß ich ihn nicht wie früher nach dem stillen gleich ins Bettchen lege, sondern mich immmer noch eine Stunde mit Ihm beschäftige und rumtrage, damit seine "Bäuerchen" rauskommen... Aber das gelingt äußert selten, man hört dann richtig wie sich die Luft in seinem Bauch aufwärts bewegt, aber doch nicht rauskommt :-( Das Ende vom Lied ist dann natürlich, daß er entweder nach 1-2 Std. schreiend wach wird und wenn ich ihn dann hoch nehme kommt das "verspätete" Bäuerchen. Oder er wird erst nach 5-6 Std. wach und quält sich mit der "nach unten gerutschten Luft (Blähungen)". Gibt es eine Möglichkeit Ihm zu helfen ? Er hat sich schon immer mit seiner geschluckten Luft gequält, am Anlegen liegt es nicht, da hatte ich mir extra schon mal von meiner Hebamme zuschauen lassen. Aber es ist schon ein wenig ärgelich, jetzt schläft die Maus eigentlich durch, aber jetzt wird er wach, weil er ein Bäuerchen machen muß oder Bauchweh hat. Ist es denn eigentlich auch richtig von mir daß ich ihn zum Bäuerchen machen, mittags und nachts immer wieder hochnehme oder sollte er sich vielleicht schon selbst zu helfen wissen (in dem er sich dreht z.B.). Nicht daß ich ein Problem damit hätte, aber vielleicht würde ihm ja eher geholfen sein, wenn er selbst rausfindet, wie er die Luft los wird. Die Abschlußfrage wäre dann noch, wie stillt man sein Kind möglichst lange ? Manche Mütter schreiben ja, daß sie Ihre Kinder noch mit 20 Monaten o.ä. gestillt haben. Bekommen die kleinen dann nur noch die Milchmalzeit am Morgen von der Brust ? Oder auch zu jeder anderen Malzeit, oder einfach bloß wenn sie "Durst" haben, oder wie ist das zu verstehen ? Ich denke mal ab einem gewissen Alter reicht die Milch als eine komplette Malzeit doch nicht mehr aus, oder ??? Schon mal vielen Dank im Voraus !
? Liebe Keanu, langes Stillen lässt sich nur in so fern planen, als frau dem Kind überlässt, wann und wie lange es stillen will. Die höchste Wahrscheinlichkeit für eine lange Stillzeit haben die Stillpaare bei denen das Kind von Anfang an immer nach Bedarf gestillt wird, wie es ja auch empfohlen wird. Nach Bedarf stillen wird auch nach der Einführung der Beikost weiterhin empfohlen und so spricht nichts dagegen, ein Kind auch nach einer Beikostmahlzeit oder zwischendurch zu stillen, wenn es nach der Brust verlangt. Zu Beginn der Beikost ist es so, dass die feste Nahrung als Ergänzung zur Muttermilch zu sehen ist, mit zunehmendem Alter des Stillkindes kehren sich diese Verhältnisse dann schließlich um. Dabei darfst Du natürlich auch nicht vergessen, dass Stillen viel mehr als nur Nahrungsaufnahme ist. Wegen des Luftschluckens solltest Du dich doch nochmals mit einer Stillberaterin vor Ort in Verbindung setzen, denn möglicherweise liegt doch ein Saug- oder Anlegeproblem vor. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Vielleicht kannst Du dir dann dort in der Stillgruppe auch das Buch „Wir stillen noch" von N. Bumgarner ausleihen, das leider zur Zeit noch vergriffen ist, ab März aber wieder erhältlich sein soll. LLLiebe Grüße Biggi
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