Mitglied inaktiv
Hallo! Bei meiner Kleinen (7 Wochen alt) habe ich seit mehreren Tages folgendes Problem - sie trinkt an der ersten Brust 5-6-7 Minuten, dann fängt sie an, sich zu winden, zu krümmen und - manchmal - die Beinchen zusammen zu ziehen, wird dabei häufig ganz rot, dreht den Kopf und zieht die Brustwarze dann mit nach links oder rechts. Häufig lässt sie dann los und fängt an, zu drücken. Bisher hatte sie ab und zu solches Verhalten, dann hat es aber immer geholfen, Bäucherchen zu machen, dann hat sie weiter getrunken. Jetzt trinkt sie aber nach dem Bäurchen meistens nicht weiter. Beim Anbieten der Brust macht sie Schmollmund und bringt die Unterlippe nach vorne - klares Zeichen, dass sie nicht mehr will. Wenn ich viel zu häufig versuche, ihr die Brust anzubieten, schaut sie mich so richtig böse an und protestiert ein bisschen (kurz weinen). Wenn ich sie dann wickele, ist sie manchmal bereit an der ersten oder zweiten Brust weiter zu trinken, aber nicht immer. Auch die Abstände zwischen den Malzeiten haben sich vergrößert - von 2-3 stunden -auf etwa 4. Ich mache mir Sorgen, weil sie dann meiner Meinung nach einfach deutlich weniger milch bekommt als früher. in den windeln finde ich seitdem auch eher pipi, seltener stuhl. Sie wird vollgestillt, hat koliken/bauchweh vom anfang an, bekommt keine flasche und mag keinen schnuller. Ist dieses verhalten ein Grund zur Sorge? Wenn ja, was kann ich dagegen unternehmen?
Liebe Lila333, ob Ihr Kind ausreichend gedeiht können Sie bei einem vollgestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein. Blähungen sind bei kleinen Babys relativ häufig. Für eine Stillberaterin besteht der erste Schritt bei einem Kind mit Bauchproblemen darin, die Stillposition, Anlegetechnik und das Saugverhalten des Kindes zu überprüfen. Ein nicht korrekt angelegtes Kind und/oder ein Kind, das nicht richtig saugt, schluckt an der Brust meist sehr viel Luft und darin kann schon die Ursache für Blähungen begründet sein. Solange diese Ursache nicht beseitigt wird, können alle anderen Maßnahmen allenfalls "Kosmetik" betreiben, aber nicht wirklich helfen. Nun kann ich aber weder Sie noch Ihr Baby sehen und kann daher das Saugverhalten nicht beurteilen und Ihnen auch nichts zeigen. Am besten wenden Sie sich deshalb einmal an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und lassen sich beim Stillen zuschauen. Die Kollegin kann Ihnen dann bei Bedarf Tipps zum korrekten Anlegen geben, kann Ihnen erklären, woran Sie erkennen, ob Ihr Kind korrekt saugt und Ihnen überhaupt gezielte Hinweise geben. Im direkten Kontakt lassen sich viele Fragen viel besser klären. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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