Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Meine >Tochter Lena ist nun 12 Wochen alt und ich stille sie voll.Das klappt auch alles ganz gut.Nur oft verhält sie sich seltsam:Sie trinkt die erste Brust voller Inbrunst,macht einen Bauern,kriegt eine saubere Windel und ich lege sie an die andere Seite.Diese saugt sie an, läßt sie los,saugt wieder an usw.,bis sie dann meistens irgendwann dranbleibt und trinkt.Das trinken hört sich dann auch irgendwie anders an.Das macht sie aber unabhängig von der welcher Seite.Manchmal macht sie das auch schon bei der ersten Brust und trinkt dann auf der zweiten Seite besser.Ist das ungewöhnlich?Manchmal ist sie beim trinken auf der 2.Seite sehr zappelig,verdaut sie dann schon(hab ich mal gelesen)?Meinen Brustwarzen tut das nicht so gut, wie du dir wahrscheinlich denken kannst!Mancmal fängt sie auch nach mehr oder weniger kurzem trinken an mich anzugrinsen.Meist nehm ich sie dann hoch und beende die Mahlzeit,weil ich denke,daß sie satt ist.Na ja vielleicht kannst du mir ja einen Tip geben,warum sie sich so verhält.Sie wächst und gedeiht aber prächtig(wiegt mitlerweile schon 7 Kilo! Vielen Dank und liebe Grüße von Claudia mit Lena
Liebe Claudia, ab etwa drei bis vier Monaten kann das Zappeln und unruhig sein daher kommen, dass die Kinder die Welt entdecken und „keine Zeit“ mehr zum trinken haben. Bei jüngeren Babys liegen die Ursachen meist wo anders. Beobachte einmal ganz genau, wie die Stillmahlzeit abläuft: Verschluckt sich das Baby sehr leicht? Hast Du den Eindruck, dass die Milch sehr rasch aus der Brust fließt? Fließt dem Kind Milch aus den Mundwinkeln, weil es beim Schlucken nicht nachkommt? Wenn Du die obigen Fragen mit „Ja“ beantworten kannst, dann könnte es sein, dass Du einen sehr starken Milchspendereflex hast und dein Baby mit der plötzlich in großer Menge fließenden Milch nicht zurechtkommt. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (lege dir eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg-auf-Stillen“. Dazu hältst Du dein Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als deine Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnst Du dich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützst Du dein Baby von unten mit zwei Kissen in deinem Schoß und lehnst dich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wird das Baby gut in eine Decke eingewickelt, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn ein Kind auf diese Weise eingepackt ist, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Hast Du deinem Kind in der letzten Zeit eine Flasche oder einen Schnuller angeboten? Je nachdem wie alt ein Kind ist, ist das Risiko einer Saugverwirrung zwar unterschiedlich groß, aber es ist nie ausgeschlossen. Lasse deshalb vorsichtshalber alle künstlichen Sauger (Flasche, Schnuller) für einige Zeit weg. Ich hoffe, dir ein wenig weitergeholfen zu haben. Wenn sich das Verhalten deines Babys nicht bessert, melde dich nochmals, dann werden wir weiter nach Lösungen suchen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, von meinem Sohn kenne ich das auch, mal trinkt er eifrig und dann - häufig an der 2.Brust -, trinkt er etwas, hört wieder auf, manchmal liegt er da nur, manchmal döst er ein bisschen ein, manchmal grinst er, manchmal guckt er mich ganz listig an, da schrie er vorher wie verrückt als wäre er kurz vor dem Verhungern, dann lege ich ihn schnell an die Brust und Puste Kuchen, dass er dann trinkt, nee er nuckelt spitzbübisch und lacht sich kaputt als wollte er mich veräppeln.Ich denke einfach, er hat manchmal wirklich Hunger und Durst, dann trinkt er gut, doch eine Brust ist sicher nicht nur dafür da, sie ist auch Spielzeug, sie ist Beruhigung, ein Entspannungsmittel usw.Und Kinder sind Schlitzohren!!! Das fängt schon im zarten Alter an..... Gruß Chris
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