Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Tochter ist 7 Monate alt. Sie ißt sehr gerne vom Löffel, brauchst aber morgens auch noch die Brust. Die letzten Wochen hat dies alles sehr gut geklappt und auch nachts hat sie von 20.00-7.00 Uhr geschlafen, ohne trinken/essen zu wollen. Seid etwa 1 Woche hab ich das Gefühl, dass sie nicht mehr satt wird. Auch ist sie viel quengeliger und weint mehr... Im moment ißt sie: morgens ca. 8.00 Uhr - Muttermilch mittags ca. 12.00 Uhr - 200g Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei + etwas Obstbrei nachmittags ca. 16.00 Uhr - Obstgetreidebrei (100ml Wasser, Getreide + 100g Obst) abends ca. 19.00 Uhr - Milchbrei (200ml Milch, Getreide + etwas Obst darin) Zu den Mahlzeiten bekommst sie immer was zu trinken. Seid 1 Woche will sie morgens 2 Srtunden nach dem stillen wieder an die Brust und abends wird sie wach und will an die Brust, auch z.B. nach den Mahlzeiten weint sie. Habe das Gefühl, dass sie nicht satt ist und mehr essen möchte! Kann es evtl. sein, dass sie von der Muttermilch nicht mehr richtig satt wird? Soll ich auf Flaschennahrung umstellen oder die Mahlzeitmengen erhöhen oder evtl. eine zusätzliche Mahlzeit einbauen? Habe es heute abends mit einer Flasche (150ml 1er) probiert, die sie restlos leer getrunken hat und das nur 1,5 Stunden nach ihrem Milchbrei... Jetzt schläft sie satt und zufrieden! Lieben dank für Ihre Hilfe! Gruß Naima
Kristina Wrede
Liebe Naima, Ihr Baby ist gerade erst sieben Monate alt und bekommt schon sehr viel Beikost. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Ihr Baby nach einer Beikostmahlzeit schneller wieder hungrig ist, als nach dem Stillen. Die Erklärung dafür ist ganz einfach: Gemüse hat weniger Kalorien als Muttermilch. So haben z.B. Karotten gerade mal 22 kcal pro 100 g, im Gegensatz zu Muttermilch mit fast 70 kcal pro 100g. Das bedeutet, dass Sie mit der Beikost eine Nahrung mit niedrigerem Kalorienwert einführen und dadurch die hochkalorische Nahrung (Muttermilch) ersetzen. In der ersten Zeit der Beikostfütterung sollten Sie das Wort "Beikost" wörtlich nehmen. Es ist Nahrung, die zum Stillen DAZU und nicht ANSTATT gegeben wird. Das mit dem Ersetzen der Mahlzeiten ist ohnehin eine recht fragwürdige Angelegenheit. Eine Still"mahlzeit" ist nun einmal nicht vergleichbar mit einer Flaschenmahlzeit. Zu Beginn des Zufütterns stellt Muttermilch immer noch den Hauptanteil im Speiseplan des Kindes und es ist ganz normal, dass es nach der Beikost noch gestillt werden möchte. Die Muttermilch zusätzlich zur Beikost hat auch viele Vorteile. So sorgt das in der Muttermilch vorhandene Laktoferrin zum Beispiel dafür, dass das Eisen besser aufgenommen werden kann, das Fett der Muttermilch verbessert die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine in der Beikost. Sie können nun entweder wieder öfter anlegen oder aber zufüttern, wenn Ihnen das lieber ist. Weitere gezielte Hilfe kann Ihnen eine Stillberaterin vor Ort im direkten Gespräch geben. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Lieben Gruß Kristina
Mitglied inaktiv
Hallo! Vrerstehe was sie schreiben. Verstehe allerdings nicht warum es dann jetzt erst der Fall ist. meiner Tochter hat es doch vorher gereicht! ic h werde nun morgens 2x stillen und bei Bedarf abends dann nochmal. Gruß Naima
Kristina Wrede
Liebe Naima, es kann viele Ursachen haben, wenn die Kinder wieder öfter an die Brust möchten - nicht immer ist es Hunger. Denn die Brust spendet außer der Milch auch Trost und Geborgenheit - und stillt so manchen Schmerz! Vielleicht hat Ihre Kleine ja gerade Probleme mit neuen Zähnchen? Auch dies führt zu häufigerem Trinken... Egal, wie alt ein Baby ist, es schadet nie, im nach Bedarf die Brust anzubieten, es also immer dann trinken zu lassen, wenn es das möchte. So kann es selbst entscheiden, ob es Hunger oder das Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit befriedigen möchte. Lieben Gruß, Kristina
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