Carabuka1
Guten Morgen! Ich hoffe jmd kann mit Rat geben und Mut zusprechen. Mein Sohn ist knapp 9 Monate alt. Ich bin 70% der Zeit alleine mit ihm, da der Vater oft auf Montage ist . Ich stille und der kleine kennt keinen Schnuller . Nun ist es so das ich ab Juli wieder arbeiten muss ( halbtags ) und eigentlich mit 6 Monaten schon allmählich abstillen wollte . ABER : der kleine schläft nur und zwar wirklich NUR an der Brust . Wenn ick alle paar Wochen mal reiten bin und der Papa passt auf , spielen sich furchtbare Dramen ab . Ich frage mich wie das gehen soll wenn ich wieder arbeiten bin. Im Juli hat mein Mann die Elternzeit und macht die Eingewöhnung bei der Tagesmutter. Ich hab jetzt schon schlimme Bedenken und fühle mich unter Druck das jetzt schon regeln zu müssen . Es tut mir auch leid wenn ich mal 2-3 Stunden weg bin in der brüllt sich wenn er müde auf die Seele aus dem Leib- ohne einzuschlafen . Es gab mal eine Zeit da hat es funktioniert aber die letzten 8 Wochen keine chance. Er brüllt und schwitzt und ist verzweifelt . Mein Mann sagt dann immer wir brauchen so langsam mal ne Alternative ... was soll ich denn machen ?! Ich weiß echt nicht weiter . Fläschchen nimmt er aber halt nicht zum einschlafen . Ich ertrage es auch nicht wenn der so lange so schrecklich weint... spätestens wenn er so hysterisch wird kommt die Brust, Mann merkt dann sofort die Erleichterung ! Was kann ich nur tun ? Eine sanfte Entwöhnung wäre mir das liebste. Ich bin echt verzweifelt. Lg , Cora
Liebe Cora, Du hast noch Zeit bis Juli und ich möchte Dir gerne sagen, dass Du gelassen bleiben kannst, obwohl mir schon klar ist, dass das leichter gesagt, als getan ist :-). Dein Baby ist im klassischen Fremdelalter, es braucht Dich gerade sehr intensiv. An der Brust findet Dein Kleiner Ruhe, Geborgenheit, er fühlt sich sicher und kann schnell einschlafen. Deine Sorge um die Tagesmutter ist natürlich total nachvollziehbar. Trotzdem möchte ich Dich einladen, Deinem Baby die verbleibende Zeit einfach zu "schenken". Nimm jeden Druck raus, der momentan zwischen Euch steht. So merkwürdig es klingen mag: Oft hilft genau dieses Verhalten, das "Loslassen und Annehmen" der Mütter den Kindern dabei, das gleiche zu tun. Für Dein Kind wird die Umstellung sowieso groß sein und es weiß ab dem ersten Tag, dass es nur bei DIR Milch bekommt. Unsere Kinder sind flexibel und Dein Sohn wird lernen, zu warten, bis Du wieder da bist. Es kann gut sein, dass Dein Kleiner sich die ersten Tage auf Dich stürzen wird, aber auch das ist ok :-). Lass Dir nicht jetzt schon Druck machen und genieße die Zeit, die Du Dein Baby jetzt noch für dich alleine hast ;-). Leider lässt uns unser Alltag wirklich wenig Alternativen, und für viele kleine Kinder ist die intensive Fremdbetreuung und das Leben in der Gruppe einfach eine riesige Herausforderung. Toll wäre, wenn es Euch möglich ist, die Eingewöhnung ganz sanft zu machen, so dass Euer Sohn nicht gleich den ganzen Tag dort ist sondern zunächst einmal nur ein paar Stunden. So kann er allmählich Vertrauen aufbauen, und das wird es ihm leichter machen, sich an die neuen Abläufe zu gewöhnen. Vertraue darauf: Er wird es schaffen, und je langsamer die Eingewöhnung sein kann, desto leichter wird es ihm- und Dir - fallen! Es gibt noch einen weiteren Grund, NICHTS zu verändern: Der Wechsel zur Kita und damit die Trennung von dir sind große Veränderungen, die Deinem Kind viel abverlangen. Wenn er zuhause dann ganz normal weiterstillen darf, abends, nachts und morgens früh etwa und auch beim Einschlafen, tankt er dabei Sicherheit und Geborgenheit und die Bestätigung: Alles ist gut. Darum empfehle ich Veränderungen erst dann, wenn sich das Kind gut an eine neue Situation gewöhnt hat. Alles Gute für Euch, es wird klappen, bleib ganz entspannt! Herzlichen Gruß Biggi
Carabuka1
Danke ! Das hat mir sehr geholfen . Erschwerend kommt hinzu dass wir Mitte Juni auch noch umziehen . Ich habe Sorge das es alles Zuviel für den kleinen wird . Meinen Sie , macht es überhaupt Sinn das der Vater die Eingewöhnung macht? Da der kleine ja nunmal mehr an mir hängt . Andererseits muss ich leider wieder arbeiten und ich weiß auch nicht wie es anders laufen könnte ...
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